Dieser Kurs konzentriert sich auf die Übersetzung von Sinneseindrücken in eine visuelle Sprache mit traditionellen analogen Medien wie Bleistift, Kohle und Tinte. Vom ersten Tag an erkunden die Studierenden taktile, auditive und emotionale, nicht-visuelle Elemente, indem sie unterschiedliche Oberflächen - raue Steine, weiche Stoffe oder metallische Objekte - berühren und zeichnerisch umsetzen. Dabei geht es nicht um bloße Wiedergabe, sondern um eine intensive Auseinandersetzung mit persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Spannungsfeld zwischen den physischen Eigenschaften traditioneller Medien und den digitalen Neuerungen, die der technische Fortschritt mit sich bringt. Methoden wie unbewusstes Zeichnen, materialbasierte Experimente und kreative Zeichentechniken, die von den Lernprinzipien der AI inspiriert sind, veranschaulichen den Einfluss analoger Praktiken und digitaler Technologien auf künstlerische Prozesse. Jede Session lädt dazu ein, unmittelbare Sinneseindrücke analog zu übersetzen, die Grenzen zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt neu zu interpretieren und innovative Werke zu schaffen.