Available courses
- Dozent/in: Richard Brunner
Jeder Block (Mi-Fr) ist auf drei Teilnehmende beschränkt. Daher wird der Kurs alle zwei Wochen angeboten. Die Teilnahme an einem Block (Mi-Fr) ermöglicht den Erwerb eines Grundlagenscheins.
- Dozent/in: Richard Brunner
Jeder Termin ist auf drei Teilnehmende beschränkt. Daher wird der Kurs alle zwei Wochen angeboten.
- Dozent/in: Richard Brunner
- Dozent/in: Füsun Türetken
Practical work: Groups of three to four persons will design and build a simple tensile test machine. The machine can be built in all kinds of materials and eventually laser cut. The mechanical properties of different materials will be tested and measured – plastic, aluminum or steel. But the students are especially invited to test material innovations of their own. The properties are compared to other “professional” measured data.
- Dozent/in: Claus Mølgaard
- Dozent/in: Alessandro Squatrito
- Dozent/in: Katharina Wahl
The students will be invited to develop a project to present further on. These projects will then be debated with all participants, with feedback from Gary Hill and Professor João Tabarra.

- Dozent/in: João Tabarra
- Dozent/in: Ludger Pfanz
- Dozent/in: Karolina Maria Sobel
- Dozent/in: Philip Lennie Lawall
- Dozent/in: Karolina Maria Sobel
- Dozent/in: Alexander Theis
Das Thema:
Auf den baden-württembergischen Arzt Franz Anton Mesmer (1734-1815) geht die Bezeichnung "Tierischer Magnetismus" zurück. Mesmer ging von Energieströmen im menschlichen oder tierischen Körper aus, die durch Massagen und andere Kuren neu ausgerichtet und mit den kosmischen Kräften in Einklang gebracht werden können. Im Englischen ist "animal magnetism" bis heute ebenso geläufig wie "to mesmerize" (bannen, verzaubern), was sich aus dem Erfolg des Mesmerismus unter Verfechtern der Hypnose erklärt.
Davon ausgehend, hat das Seminar Phänomene der kollektiven Ausrichtung, Orientierung, Synchronisierung oder Uniformierung behandelt, die wie von unsichtbarer Hand gesteuert scheinen und auf verborgene „Richtkräfte der Gesellschaft“ (Joseph Beuys) hindeuten.
Zwei leitende Fragen waren: Wie oder in welcher Form treten diese gesellschaftlichen Kraftfelder zutage? Und gibt es, weiterhin bildhaft gesprochen, auch Möglichkeiten einer "Entmagnetisierung" von Gesellschaft?

- Dozent/in: Matthias Bruhn
Wir setzen hier die Veranstaltung des Sommersemesters mit Lívia Nolasco-Rószás und Felix Koberstein (ZKM) fort, sie steht allen offen, Neuzugänge sind willkommen!
Interessierte können sich auf unterschiedliche Weise einbringen, die Arbeitsgruppe dient der Sondierung, Ideenfindung und Diskussion.

- Dozent/in: Matthias Bruhn
Jede*r Teilnehmende erhält den Werkstattschein, der zur Benutzung der Siebdruckwerkstatt berechtigt.
Der Kurs findet in der vorlesungsfreien Zeit statt. Die Termine werden zum Ende der Vorlesungszeit per E-Mail bekannt gegeben.
Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Studierende beschränkt. Nach Bekanntgabe der Termine bitte Anmeldung unter: usanwald@hfg-karlsruhe.de
- Dozent/in: Ulrich Sanwald
- Dozent/in: Andreas Müller
Krisenzeiten werden zumeist als Zeiten des Kontrollverlusts, der Ohnmacht und des stagnierenden Denkens erlebt. Doch jede Krise folgt zugleich einem gewissen Muster oder Design. Dieses Seminar versteht sich als interdisziplinäre Anstrengung, unsere Krisenzeit zu verstehen. Ein Fokus wird dabei auf der Analyse der Weltwirtschaftskrise und damit verbundener ökonomischer Themen liegen (Schaffung von Werten versus Extraktion von Werten; produktive Arbeit versus unproduktive Arbeit; Finanzialisierung, Automatisierung, digitale Dividende); ein weiterer auf der Analyse der Weltregierungskrise und damit verbundener biopolitischer Themen (szenariengestütztes Regieren, Bündelung von Interessen in den Händen der Exekutive, Oligarchisierung, Bevölkerungskontrolle). Darüber hinaus werden die anthropologischen, individualpsychischen und soziopsychischen Strukturen und Dynamiken untersucht, welche die Krise „füttern“: Hyperindividualismus, Narzissmus, Mystizismus, Objektfetischismus, Transhumanismus, Neomaterialismus, Neopuritanismus, Neofeudalismus, Ideologien der Ungleichheit. Als Kontrast zum dystopischen Krisendesign sollen schließlich biopolitische Utopien des 20. Jahrhunderts betrachtet sowie solche des 21. Jahrhunderts gemeinsam erträumt werden.
Gelesen werden u.a. folgende Texte:
- Mariana Mazzucato: “The Value of Everything”
- Shoshana Zuboff: “The Age of Surveillance Capitalism”
- Hannah Arendt: „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“
- Michel Foucault: “Naissance de la Biopolitique”
- Emmanuel Todd: “L’illusion économique”
- Thomas Piketty: “Capital et idéologie”
Times of crisis are usually experienced as times of loss of control, powerlessness and stagnant thinking. But every crisis follows a certain pattern or design. This seminar is an interdisciplinary effort to understand our time of crisis. One focus will be on the analysis of the global economic crisis and related economic issues (creation of values versus extraction of values; productive work versus unproductive work; financialisation, automation, digital dividend); another on the analysis of the global governance crisis and related biopolitical issues (scenario-based governance, bundling of interests in the hands of the executive, oligarchisation, population control). In addition, the anthropological, individual psychic and socio-psychic structures and dynamics that "feed" the crisis will be examined: hyper-individualism, narcissism, mysticism, object fetishism, transhumanism, neo-materialism, neo-puritanism, neo-feudalism, ideologies of inequality.
Finally, as a contrast to the dystopian crisis design, we will consider biopolitical utopias of the 20th century as well as dream together of those of the 21st century.
The following texts are read among others:
- Mariana Mazzucato: “The Value of Everything”
- Shoshana Zuboff: “The Age of Surveillance Capitalism”
- Hannah Arendt: „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“
- Michel Foucault: “Naissance de la Biopolitique”
- Emmanuel Todd: “L’illusion économique”
- Thomas Piketty: “Capital et idéologie”
- Dozent/in: Barbara Kuon
Das Seminar ist Bestandteil des Beratungs- und Mentoringprogramms der HfG für StudienanfängerInnen im Rahmen der MWFK-Förderung „Studienstart an den Kunsthochschulen“.
The seminar provides first-year students and especially foreign students with important information and practical advice on how to organize their studies at the HfG and their life in Karlsruhe. Among other things, the workshop will cover the following topics: legal requirements for obtaining a visa for students from non-EU countries; information about working as a student assistant (HiWi contracts), mini-jobs and self-employment during your studies; scholarship opportunities for foreign students; special features of a diploma degree program as opposed to the Master/Bachelor system and tips on time management during your studies at the HfG; functions and opportunities for student self-administration (AStA, etc.), student organizations and aid agencies outside of the HfG, and some other questions.
The seminar is a component of the HfG's counselling and mentoring program for first-year students within the framework of the MWFK's "Start of Studies at the Universities of the Arts" program.
- Dozent/in: Irina Konyukhova
Ziel des Seminars ist es, Arbeiten für die Ausstellung zu entwickeln. Alle künstlerischen Techniken werden berücksichtigt, Performances und Aktionen im öffentlichen Raum ebenso wie Arbeiten aus den Bereichen PD, KD oder Theorie. Die Präsentation wird im Seminar praktisch erarbeitet. Kenntnisse in Konzeptentwicklung, Wettbewerbsteilnahme und Ausstellungsbeteiligung werden vermittelt.
Es besteht die Möglichkeit, Arbeiten mit den Kooperationspartner*innen aus Forschung und Kultur zu entwickeln: #FridaysforFuture; #scientistsforfuture; Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft, Fachbereich Verkehrsökologie; Lastenkarle e.V.; AK Fahrrad Campus des KIT; Staatliche Akademie der Bildenden Künste; Critical Mass; ADFC Karlsruhe; Verkehrsmuseum Karlsruhe und das Stadtmuseum Karlsruhe sind beteiligt.
Die Seminarergebnisse werden Teil der Ausstellung „Drais & Kunst“ im Künstlerhaus Karlsruhe, welche im Juli 2021 stattfindet.
Das Angebot findet statt im Rahmen von „Artrepreneurs / Gründungskultur“ und wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
- Dozent/in: Lisa Bergmann
Das Seminar versteht sich als Versuch, eine für GestalterInnen und KünstlerInnen oft fremde ökonomische Perspektive einzunehmen, deren Sprache und Zusammenhänge zu verstehen, sie sinnvoll anzuwenden, sie auch kritisch zu betrachten und zu hinterfragen. Dabei bringen wir unsere eigenen qualitativen Ansprüche in den Gesamtprozess ein, in Wechselwirkung von Produkt, Gestaltung und umgebendem Modell.
Die Teilnahme am ASAP Wettbewerb sowie ein Pitch zum Demo Day im Februar 2021 sind Teil des Angebots.
Das Seminar findet statt im Rahmen von „Artrepreneurs / Gründungskultur“ und wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
- Dozent/in: Jörg Stegmann
Wir werden gemeinsam einen groben Fahrplan für die Zeit nach dem Studium entwickeln und orientieren uns dabei an folgenden Themenblöcken:
- Individuelle Standortbestimmung – Woher, wohin?
- Business Modelling in Kunst und Design – Was wofür?
- Bürokratie – Wie weiter? Versicherungen, KSK, Finanzamt und entsprechende Prozesse
Das Seminar findet statt im Rahmen von „Artrepreneurs / Gründungskultur“ und wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
- Dozent/in: Jörg Stegmann
Ergänzt wird das Angebot durch individuelle Themensprechstunden im 14-täglichen Wechsel.
Das Seminar findet statt im Rahmen von „Artrepreneurs / Gründungskultur“ und wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
- Dozent/in: Nico Arfmann
- Dozent/in: Jörg Stegmann
- Dozent/in: Michael Bartsch
- Dozent/in: Stephan Krass
- Dozent/in: Stephan Krass
- Dozent/in: Stephan Krass
Wir benutzen unterschiedliche Methoden, z.B. systemisches Denken.
Wir suchen sinnvolle konkrete Anwendungsfälle.
Wir entwickeln sinnvolle Ansätze für diese konkreten Anwendungsfälle und lehnen uns an bestehende Methoden an wie z.B. Permakultur oder Partizipation.
Wir arbeiten über Mappings, Szenarios, Modelle, Prototypen, Testaufbauten, Installationen und Interventionen, intern wie extern, auf konkrete Resultate hin.
- Dozent/in: Mario Minale
Interessierten Studierenden aus dem Orientierungsjahr wird empfohlen, bei bestehenden Projekten zunächst zu assistieren, sich einzubringen und im Verlauf Impulse zu neuen Projekten zu geben.
- Dozent/in: Mario Minale
- Dozent/in: Chris Kabel
However, most of the objects in the Rapid Response Collection are not especially designed by product designers but emerged as immediate reactions to developments in society.
This seminar will look at how product designers can become careful observers and respond more immediately to ongoing global or local developments with answers to emerging and concrete issues. Real or fake, global and local news events are starting points for relevant and personal design solutions, be it conrete or speculative. For those interested, digital manufacturing could play a big role as a tool to respond with object based solutions to these events directly.
- Dozent/in: Chris Kabel
- Dozent/in: Chris Kabel
1. Focus on one aspect related to clouds (scientific, anthropological, social, artistic, ecological).
2. Explore this aspect through the creation of a digital and a physical artefact that represents the concepts discovered and studied.
3. Create a form of exhibition in order to present the topic and the concept.
This seminar is based on the research by Füsun Türetken titled ‘On the Most Powerful Catalyst On The Planet’ and its chapter 'Weaponised Clouds'. We will visit two exhibitions, the work by Forensic Architecture titled 'Cloud Studies' at ZKM Karlsruhe and 'The Clouds and the Cloud' at MGK Siegen. We will all assist you with the studies and creation of clouds. Alessandro will join us for a week of digital supervision while Louis will support and document, film and guide the students with the creation of clouds in and outside of the HfG.
Guest Critique: Alessandro Squatrito; Workshop Assistance: Louis Braddock Clarke
- Dozent/in: Füsun Türetken
Guest Critiques: Alessandro Squatrito, Tobias Revell, Louis Braddock Clarke and Natalie Kane (V&A Museum, London)
- Dozent/in: Füsun Türetken
- Dozent/in: Susanne Schmitt
- Dozent/in: Tibor Weissmahr
- Dozent/in: Katharina Wahl
Die Veranstaltung ist in zwei Blöcke gegliedert:
Teil I - Recording:
- Funktionsweise und Verwendung von Mikrofonen und Aufnahmegeräten
- Feld- und Raumaufnahmen, Recording am Set und im Studio
- Foley-Recording
Teil II - Klangbearbeitung und Tonmischung:
- Verwendung von DAWs
- Einsatz von Filtern und Effektgeräten
- Erzeugen von Soundeffekten und stimmungstragenden Klängen
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
Im Anschluss an den Kurs muss eine Tonproduktion in den Tonstudios der HfG auf Basis des Gelernten realisiert werden, deren positive Beurteilung das Arbeiten in den Tonstudios der HfG ermöglicht. Dementsprechend wird eine erfolgreiche Teilnahme mit einem Grundlagennachweis quittiert.
- Dozent/in: Paul Modler
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
These circuits can be controlled to create unique sounds and complex temporal music structures, while they produce the richness of analog sound. But they also yield unpredictable behavior, generate rhythmic glitches or digital noise.
This subject is also a matter of various publications, most notably Nicolas Collins' „Handmade Electronic Music. The Art of Hardware Hacking" (2006). It derived from techniques like hardware hacking and circuit bending. American Composer David Tudor (1926-1996) is considered a pioneer of self-made electronic circuits and instruments, which he used for his compositions.
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
Aufbauend auf der Vermittlung von Grundlagen der Programmierung werden eigene Projekte entwickelt: Live-Coding, Netzwerk-Konzerte, physikalische und mathematische Grundlagen für Simulation und Analyse in verschiedenen Sprachen.
Digitale und analoge Klangerzeugung, Interaktion, visuelle Analyse und Synthese, generiert und programmiert unter verschiedenen Environments der Medieninformatik. Es werden Objekte und Verfahren in Beispielen besprochen und in Übungen und Projekten klangliche, musikalische und visuelle, szenische Anwendungen zu einem gewählten Semesterthema entwickelt.
- Dozent/in: Paul Modler
- Dozent/in: Paul Modler
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
The seminar series will focus on issues pertinent to the production of student works – including, technical, aesthetic, historical, critical and so on – and in this sense is largely defined by the needs and interests of those attending.
In common with previous sessions, emphasis is to some extent given to group-based, procedural and systematised actions, durational performance, non linear structures, and public presentation of works. With this in mind efforts will be made to secure partnerships with venues, festivals and galleries around the globe leading to performance and exhibition.
- Dozent/in: Mark Fell
Parallel werden die künstlerischen Arbeiten im Seminar vorbereitet und begleitet. Das Seminar vereint Theorie und Praxis. Der Analyse ausgewählter Text- und Hörbeispiele folgt die praktische Umsetzung in Podcast, Hörspiel, Feature, Installation.
Mit Exkursion ins SWR Hörspielstudio Baden-Baden für Wortaufnahmen, Foley und Schnitt.
- Dozent/in: Iris Drögekamp
- Dozent/in: Frank Halbig
Scott Barley is a British artist-filmmaker based between Scotland and Wales, UK. His work is primarily concerned with the Anthropocene, nature, darkness, cosmology, phenomenology, and mysticism.

- Dozent/in: João Tabarra
Agnes Kohlmeyer was raised in different places around Germany, studied Art History, Philosophy, German and Slavic studies at the Free University of Berlin, and very soon made the conscious choice to become a professional exhibition curator. Since 1984 she lives in Venice, having kept however a very strong presence in Berlin. Since then she has worked all over the world in and for numerous art exhibitions. Among the most important stages of her career was the collaboration with Pontus Hultén, Artistic Director of Palazzo Grassi in Venice in the mid-‘80s, the direction of CONTEMPORANEA International Art Magazine (based in Venice and New York), and the collaboration with Swiss curator Harald Szeemann during his Artistic Direction at the Venice Biennale in 1999. For three years, she directed the Kunstverein Ludwigsburg and has taught Contemporary Art (in theory and practice) at the Design and Arts faculty (today known as Department of Culture of Project) at the Venetian IUAV University. An ever-growing focus on teaching, together with a broad spectrum of different exhibitions and other artistic projects, art juries, book projects, catalogue texts and year-long collaborations with many artists around the globe, travelling and conferences – always “Wandering and Wondering” – make up a wonderful and rich professional life.

- Dozent/in: João Tabarra
In the project "Finger exercise" various found footage (film and photography) were found in an old mobile phone. These will be put online to be used by the students in their own way. The objective of the "Finger Exercise" is to use these images, that will be equally available to everyone, and edit a little film (7 to 12 minutes): fiction, documentary, sound or not sound, with a narrator or several voice personages. Presenting the projects till February, you will then receive feedback from Cíntia Gil and João Tabarra, engaging in an exchange of ideas with all participants on the differences and similarities in how you "thought" this images.
Cíntia Gil (b. Portugal, 1979) is currently Festival Director at Sheffield Doc/Fest – one of the biggest film and arts festivals in the UK, specialized in all forms of non-fiction storytelling. Before, she directed and co-directed Doclisboa in Portugal.

- Dozent/in: João Tabarra
Das Forum ist als Kernveranstaltung der Seminare "Postdigital Lab – Game, Public, Immersion" zu verstehen und fungiert ergänzend zu ihnen. Das Forum wird vor allem, aber nicht ausschließlich Erstsemestern und Neuankömmlingen empfohlen. KIT-Studierende können im Rahmen des Seminars einen Theorieschein (6 ECTS) im Ergänzungsfach Medienkunst erwerben. Die Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsscheins sind ein Referat und eine wissenschaftliche Ausarbeitung zu einem selbst gewählten Thema aus dem Bereich Games. Das Seminar ist offen für Studierende alle Fachgruppen. Auch Personen ohne Leistungsscheinbedürfnisse sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren, ihre Projekte vorzustellen oder Vorträge zu halten.
- Dozent/in: Michael Bielicky
- Dozent/in: Jerome Thi Nguyen
Die der Kunstwelt von der Industrie zurückgeschenkte Virtual-Reality-Brille, wird mit der Installation einer VR-Abteilung an der HfG Karlsruhe zum Anlass genommen, die an der HfG traditionell betriebene Archäologie des Expanded Cinema mit einer Archäologie der immersiven Environments und der VR unter dem Namen Mixed Reality Narratives zu vereinen. Was bisher in Form der Expanded Cinema eine Archäologie als die Anbindung der tschechischen Meister der materiellen Special-Effects – die Anbindung von Künstlern wie Josef Svoboda, Raduz Cincera oder Jan Svankmajer, Künstlern irgendwo zwischen Magier und Kameramann – an moderne Diskurse der Fotografie und des Films war, wird nun um die amerikanischen Programmierer, Tüftler und Technik-Propheten erweitert.
- Dozent/in: Michael Bielicky
In Kooperation mit AmbaSat schicken wir eine Weltraumsonde in den Orbit und nutzen ihre Signale, um neuartige, innovative Experimente und datengesteuerte Projekte zu entwickeln. Neben der Programmierung und dem Testing vor dem Lift-Off des Satelliten im Juli, sowie der Erforschung der Möglichkeiten des neuartigen Interfaces von AmbaSat – dem AmbaSat Dashboard – wollen wir auch den poetischen Aspekt von Weltraumdaten-gesteuerten Kunstprojekten ergründen.
Der Gründer und Visionär hinter AmbaSat – Martin Platt – wird uns unter anderem persönlich in einem Vortrag im Rahmen des Seminars von den Motivationen hinter seinen Ideen und der Zukunft der privaten Satellitentechnik berichten.
Neben dem Phänomen des privaten Satelliten im Umfeld des non-linearen Storytellings sowie ähnlichen Techniken der Echtzeitdaten-Steuerung von Apps, Programmen, Spielen bis zum Internet der Dinge, werden auch Grundlagen der Projektarbeit und –realisierung (Prototyping, Mock-Ups, etc.) vermittelt.
- Dozent/in: Michael Bielicky
Das Prinzip ‚an/aus‘ oder ‚0 und 1‘ ist die Basis für jede Art von Software, die uns den Alltag erleichtert, das Animieren unbelebter Zeichnungen ermöglicht oder ganze Welten mittels Game Engines erschaffen lässt. Diese Prinzipien wollen wir nutzen, um in einem mobilen Gestus einen neuen kulturellen Raum zu erschaffen: „on the fly“ und „hand held“. Wir werden ausschließlich handgroße LED-Projektoren und tragbare Bluetooth-Lautsprecher und andere tragbare innovative Technologien nutzen, um unsere ortlosen Inhalte an die weltberühmte Shibuya-Kreuzung zu tragen. Welche Wirkung können wir mit diesen minimalen Mitteln erzeugen? Können wir den Alltag interessanter gestalten, können wir neuartige, innovative Animationsexperimente oder sogar neue Welten erschaffen?
Neben diesen und weiteren Theorien und Phänomenen der Public Space Narratives werden auch Grundlagen der Projektarbeit und -realisierung (Prototyping, Mock-Ups, etc.) vermittelt.
- Dozent/in: Michael Bielicky
- Dozent/in: Ludger Pfanz
- Dozent/in: Ludger Pfanz
We will discuss different types of artworks within this genre, from visual arts and music to literature and architecture, and also touch the question of human authorship and intention in the presence of machine intelligence.
- Dozent/in: Holger Förterer
You will be able to experiment with live coding techniques and shaders. There is a possibility of going live with this later on during a concert or music event if your work (or works) do react to audio. If excursions should be possible, we’ll try to have a look at an “Algorave” as well.
- Dozent/in: Holger Förterer
I am negotiating with the Kinemathek cinema so that you can present your art in the public cinema foyer, which contains a big 11x3m projection screen and multichannel audio.
- Dozent/in: Holger Förterer
Wir werden das gesamte Programm sehen und nach dem Festival ausführlich über die unterschiedlichen Herangehensweisen und Formen des dokumentarischen Arbeitens sprechen. Die Teilnehmer*innen des Seminars haben die Aufgabe, über eine Auswahl der gesehenen Filme zu schreiben. Die Form der Texte kann frei gewählt werden. Über Filme zu schreiben schärft das Bewusstsein und den eigenen Blick. Es ist Bestandteil der Ausbildung Medienkunst/Film.
Termine Festival online: 02.11.-08.11. täglich ab 15 Uhr (jeder Film steht ab der Premiere 72 Stunden online zur Verfügung)
Vorbesprechung: 26.10. 18 Uhr
Termine Seminar: Besprechungen an der HfG
1. Block
17.11. 14-17 Uhr
18.11. 10-13 Uhr
19.11. 14-17 Uhr
2. Block
30.11. 16-19 Uhr
01.12. 10-13 Uhr
3. Block
15.12. 17-20 Uhr
17.12. 17-20 Uhr
- Dozent/in: Serpil Turhan-Fahrein
- Dozent/in: Friederike Schäfer
Im Wintersemester werden wir in Kolloquien mit Gästen und in Einzelgesprächen im wöchentlichen Rhythmus arbeiten. Wir treffen Anton Stuckardt zum Thema Gestaltung von Künstlerbüchern, außerdem sprechen wir mit Maren Lübbke-Tidow über das Herausgeben von Künstlerbüchern und erfahren durch Jan Wenzel von Spector Books, was hinter den Kulissen der Herausgeberschaft stattfindet. In Einzelgesprächen werden wir eigene Künstlerbücher fertigstellen und diese im Frühjahr auf einer Kunstbuchmesse präsentieren.
Zur Vorbereitung bitte ich, den Handapparat mit den für uns neu bestellten Künstlerbüchern zu studieren.
Fortführung aus den letzten Semestern, mit Fokus auf Entwicklung und Produktion von eigenen Künstlerbüchern mit Fotografie.
- Dozent/in: Susanne Kriemann
Die Veranstaltung findet im wöchentlichen Wechsel von Big-Blue-Button-Sitzungen und Präsenzveranstaltungen statt. Die Online-Sitzungen sind vorlesungsartig konzipiert, die Präsenzveranstaltungen dienen der Diskussion und Vertiefung. Die Anforderungen für einen Schein-Erwerb werden in der ersten Sitzung geklärt. Bitte melden Sie sich per Email bei mir zur Veranstaltung an.
- Dozent/in: Daniela Stöppel
Die Veranstaltung findet im wöchentlichen Wechsel von Big-Blue-Button-Sitzungen und, soweit derzeit möglich, Präsenzveranstaltungen im Museum statt. Die Online-Sitzungen basieren auf gemeinsamer Lektüre, während in den Präsenzveranstaltungen bestimmte Kunstwerke analysiert und kritisch besprochen werden. Die Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsscheins werden in der ersten Sitzung geklärt. Bitte melden Sie sich per Email bei mir zur Veranstaltung an.
- Dozent/in: Daniela Stöppel

- Dozent/in: Katharina Neuburger
The present seminar will analyse the question of fossil capitalism as a class project (Malm), how slavery and the plantation economies sustained industrial growth begun in Northwest Europe, and the material and metaphorical outcomes of this world unmaking process.
- Dozent/in: Ana Teixeira Pinto
In the present seminar we will examine the political function of laughter; the ambivalent function of irony and satire; how humour and the weaponization of the carnivalesque register open an ambiguous space in which the critique of capitalism can be inflected in the direction of fascism.
- Dozent/in: Ana Teixeira Pinto

- Dozent/in: Anne Virginia Meindl
We will read and discuss pivotal texts on conceptions of “Critical” and “Critique” by Karl Marx, Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Roland Barthes, Michel Foucault, Judith Butler and other authors, which can help us not only to answer these questions, but also to understand how the intellectually sharp and politically engaged Critical Theory (Kritische Theorie) of the Frankfurt School was over the last decades mitigating into “Critical Theory” as an empty signifier for any content in the contemporary academic humanities.
- Dozent/in: Lioudmila Voropai
Secondly, the course contextualises the function of face recognition and other forms of biometric control for the organization of society and economic activities. Although today biometric identification is emerging as a standard procedure for many activities in our daily life, it is not a recent invention. On the contrary, biometrics date back to ancient times and already here we find a link between biometric measurement and economics. There is, for example, evidence that fingerprints were used as early as 500 B.C. to organise Babylonian business transactions. In thinking these two aspects together (biometric control / invisible labor), this course traces the current production of AI from colonial pasts to the present.
- Dozent/in: Ariana Dongus
- Dozent/in: Matteo Pasquinelli
- Dozent/in: Matteo Pasquinelli
Hinweis: Dieses Seminar erfordert die Lektüre englischsprachiger Texte.
- Dozent/in: Katharina Weinstock

- Dozent/in: Matthias Bruhn
Originality in the western world has long been an issue. For type design, the licensing of usage rights builds the basis for the monetisation of typefaces. We enter an era where ideas of authorship are shifting, issues of authenticity become irrelevant, while Creative Commons expand the range of creative works. The convention of typography written by history force us to design new typefaces within a tight corset. What could be methods and concepts to design a typeface expressing todays issues?
We look into the history of western typography, investigate rhythm and contrast conventions, and delve into the rules of type design. At the same time you can choose from a range of given texts or select a text yourself to derive a design idea for a typeface. As a collection, the texts describe questions and phenomena that concern us in the present. The goal is to create a reader with these texts, typeset with your typefaces.
- Dozent/in: Katharina Juliana Köhler
Im Seminar schauen wir uns den Stand der technischen Entwicklung an: Nach welchen Konzepten funktioniert Machine Learning? Was ist derzeit möglich? In welchen Bereichen wird diese Technologie eingesetzt? Welche großen Entwicklungsschritte liegen vor uns? Ebenso werden wir uns mit den aktuellen Diskussionen beschäftigen: Welche Kritik gibt es am Einsatz von Machine Learning? Welche Folgen hat der Einsatz von künstlichen Systemen auf unsere persönlichen Entscheidungen?
Einzeln oder in Gruppen entwickeln und visualisieren wir Szenarien, die mögliche Einsatzgebiete von Machine Learning imaginieren und die Frage aufwerfen, in welche Richtung wir die Entwicklung beeinflussen möchten. Der Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen des Einsatzes von Maschine Learning und nicht auf der technischen Umsetzung. Dazu werden wir uns die Spekulation als Methode aneignen und in unseren Projekten einsetzen, um uns dem technologisch dominierten Feld aus einer Designperspektive anzunähern und mit gestalterischen Mitteln zu befragen.
- Dozent/in: Michael Kryenbühl
- Dozent/in: Ivan Weiss
Der Kurs Grundlagen der Gestaltung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Im theoretischen Teil untersuchen wir die Geschichte des Grafikdesigns. Im praktischen Teil beschäftigen wir uns mit Komposition, Regeln, Experimenten, Kontrasten, Grundelementen. Die Übungen werden sich inhaltlich mit verschiedenen gesellschaftlichen Missständen auseinandersetzen.
- Dozent/in: Juliane Hohlbaum
Warburg dedicated the last five years of his life to the "Mnemosyne Image Atlas". He set out to trace the history of images, inscribed and preserved in our memory. Images are not closed off fields of knowledge but rather whirling, centrifugal fields. The arrangements of images on each panel suggest a network of relations rather than a linear reading. Warburg kept rearranging the images and it seems impossible for anyone to trace the exact meaning he read into them.
The increasing exposure and communication value of images provides sufficient reason to revisit this project. Our self-evident relationship with images even reflects the method of Warburg: the internet being our personal library, Google our resourceful assistant, digital image boards our panels and social media ready to accommodate the distribution for an imagined audience. We appear equally captivated by the dizzying presence of images as Warburg. This seminar proposes to closely look at Warburg’s method from the perspective of graphic design, in order to become more critical of the systems in which images flourish, to increase our understanding of images, and speculate about their potential.
– a vocabulary („I cannot do a building without building a new repertoire of characters, of stories, of language, and it's all parallel.“ | John Hejduk)
– an annotation („if you give it a sense, it makes sense“ | April Greiman)
– a place („The universe (which others call the Library) is composed of an indefinite, perhaps infinite number of hexagonal galleries.“ | Jorge Luis Borges)
– a workshop („We hope to make the tools and to use them“ | Muriel Cooper)
– a display („Ich packe meine Bibliothek aus. Ja. Sie steht also noch nicht auf den Regalen, die leise Langeweile der Ordnung umwittert sie noch nicht.“ | Walter Benjamin)
– a classification („True wildness is like true gold. It bears the trial of Dewey Decimal“ | Susan Howe)
– a portable document format („A page’s appearance is described by a PDF content stream, which contains a sequence of graphics objects to be painted on the pages“ | Tim Bienz & Richard Cohn)
– a machine à lire („You will have happened to sit on very low armchairs (armchairs on which smart ladies never sit), or ones with such deep seats that you touched the back with the nape of your neck“ | Bruno Munari)
– a bookcover („Oh cunning wreck that told no tale and let no witness in“ | Emily Dickinson)
– a catalogue („ Auch ist gar keine noth, dasz allen alles verständlich, dasz jedem jedes wort erklärt sei, er gehe an dem unverstandnen vorüber und wird es das nächstemal vielleicht fassen“ | Jakob Grimm)
- Dozent/in: Anton Stuckardt
Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Studierende beschränkt.
Anmeldung: usanwald@hfg-karlsruhe.de
- Dozent/in: Ulrich Sanwald
This event is a significant, but little known, precursor of the contemporary ‘die-in’, a tactic of the notorious climate activism group Extinction Rebellion. This seminar will take Tauriac’s work in Mazamet as the focus of a collective research effort, and will comprise the editorial, design, and production processes for a new issue of the HfG magazine Materialien für Ausstellungsdesign und Szenografie.
- Dozent/in: James Langdon
So much for the obvious. What about the abstract and the invisible: the raw ingredients of an ink, the speed of a printing press, the price of a digital typeface, the ethics of a collaborator, or the geopolitical location of a data server? Are these meaningful? If so, how and when do such meanings become legible? This seminar makes the claim that even an apparently uncomplicated graphic design decision implicates cultural norms, labour, resources, and infrastructure whose communicative significance is potentially neglected, or actively concealed. In this context, we will expand the scope of our graphic design decision-making.
- Dozent/in: James Langdon
Durch die visuelle, aber auch inhaltliche Darstellung einer Projektidee manifestiert sich ein Bild bei unseren Projektpartner*innen und potenziellen Kund*innen – aber auch bei uns, den Gestalter*innen selbst.
Im Seminar Sharpening Visions werden YRD.Works diesen Prozess gemeinsam mit den Studierenden durchlaufen und die Funktionen unterschiedlicher Darstellungstechniken untersuchen.
- Dozent/in: Viktor Neumann
Das Seminar findet in Vorbereitung auf die Reihe „Move in 5 Positions“ statt, die für das SoSe 2021 geplant ist und Vorträge und Workshops von künstlerischeren Positionen umfasst, die performative/choreografische Arbeiten für den Ausstellungskontext entwickeln.

- Dozent/in: Hannelore Petra König
- Dozent/in: Friederike Schäfer

- Dozent/in: Thomas Rustemeyer
- Dozent/in: Friederike Schäfer
Ausgehend von der Betrachtung exemplarischer Raumanordnungen (vom Denkmal über die Gedenkstätte zur Kunstinstallation) sowie theoretischen Positionen, dient die Lehrveranstaltung „Mourning becomes Ulysses“ der theoretischen wie praktischen Auseinandersetzung einerseits mit dem räumlichen Potential der Wahrung von Erinnerung, aber auch andererseits mit ihrem unweigerlichen Verlust oder ihrer Unterdrückung, dem sich allenfalls spurenhaft zeigenden Vergessenen. Als theoretischer Ausgangspunkt dient dabei die Beschäftigung mit Marc Augés oft diskutiertem Begriff des „Nicht-Ortes“ (1994) sowie mit Wolfgang Isers Theorie der Leerstelle (1972). Augé setzt sich auseinander mit leer erscheinenden, oft infrastrukturell relevanten Orten, deren geschichtliche Bedeutung abhandengekommen zu sein scheint. Iser sucht in seiner rezeptionsästhetischen Literaturtheorie nach Unterbrechungen der erkennbaren Ordnung, dem unvermittelten Aufeinanderstoßen von Segmenten und Momenten, der Unterwanderung von Erwartungshaltungen. Das Weglassen führt zu einer kreativen Leistung und aktiviert die Imagination aufseiten der Rezipierenden. Im weiteren Verlauf der Lehrveranstaltungen werden eigene künstlerische Rauminszenierungen skizziert und realisiert werden, deren Potential in der Amplifizierung von Vergangenem liegt – sei es durch die Verräumlichung von Erinnerung, sei es im ästhetischen Aufspüren von Vergessenem und Verdrängtem.
Die SchauspieldramaturgInnen Eivind Haugland und Anna Haas lehren Grundlagen zur Theorie der zeitgenössischen Dramatik und führen in die dramaturgische und konzeptionelle Arbeit an einem neuen Text ein. Anschließend entwerfen und realisieren die Studierenden in Zusammenarbeit mit Regie, Dramaturgie und den Gewerken des Theaters die “Spiel-Räume” für szenische Lesungen auf der STUDIO-Bühne. Constanze Fischbeck vermittelt raumtheoretische Grundlagen und begleitet die Entwurfsarbeit sowie deren praktische Umsetzung aus szenografischer Perspektive.
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: James Langdon
- Dozent/in: Andreas Müller
In einem experimentellen und interaktiven Umfeld, in dem ein klassisches akademisches Konferenzmodell in einen offenen Raum der Begegnung transformiert werden soll, wird die HfG zu einer temporären Agora. Das Publikum wird zum aktiven Teilnehmenden; die Grenzen zwischen Sprechen, Zuhören, Handeln und Denken werden verschoben, um Zwischenzustände als potentielle Zonen des Gemeinsamen freizulegen. Bei der performativen Struktur der Veranstaltung geht es um mehr als nur um eine Reihe von Keynotes und Vorträgen darüber, wie Kollektive in den Bereichen Architektur, Szenografie, Design, bildende Kunst und Film Räume bauen und gestalten. Wir generieren und teilen Wissen, indem Spekulationen mit gemeinsamen Praktiken wie Gehen, Kochen, Bewegen, Bauen, Sprechen oder Essen verflochten werden. Diese Wege der Vielfalt und Kollektivität sind ein Vorschlag (und eine Einladung) zu diskutieren, wie soziale Veränderungen artikuliert werden können, indem wir uns über die Art und Weise, wie Räume entworfen, geteilt und gestaltet werden, verständigen.
Konzeption, Organisation und Szenografie zur Vorbereitung der dreitägigen Workshop-Konferenz „Kollektive Räume“ zum Anwendungsfeld von Ausstellungsdesign und Szenografie vom 5. bis 7. Februar 2021.
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Andrej Mirčev
- Dozent/in: Andreas Müller
Die Objekte der Sammlung, aber auch andere materielle wie immaterielle Spuren der Geschichte (Worte, Lieder, Erinnerungsfragmente), werden als Mediatoren einer verflochtenen Geschichte verstanden. Der französische Ethnologe Marc Augé beschreibt Vergessen und Erinnern in seinem Text „Formen des Vergessens“ (2001) als sich gegenseitig bedingende Vorgänge; als bewußte und unbewußte Prozesse einer Auswahl von zuvor erlebten Ereignissen. Als einstmals europäischem Ethnologen auf dem afrikanischen Kontinent gelingt es Marc Augé, diese Argumentation ebenso auf die eigene Kultur anzuwenden. Das Seminar beschäftigt sich mit dem Objekt und anderen Erinnerungsspuren als Ausgangspunkten für Installationen und Performanceräume. Teil des Seminars ist eine Kollaboration mit Savvy Contemporary in Berlin. Lynhan Balatbat wird in einem Vortrag und Workshop von ihrer Arbeit berichten und einige Objekte der Sammlung mitbringen. Zum Ende ist eine Exkursion nach Berlin geplant.
Ein weiterer Teil des Seminars ist der Beginn einer Zusammenarbeit mit dem Performance-Studiengang „Körper, Theorie und Poetik des Performativen“ der ABK Stuttgart. Begleitend beschäftigen wir uns mit Texten von Marc Augé, Edouard Glissant, Achille Mbembe und Aleida Assmann, der Geschichte der Installation als Kunstform sowie verschiedenen Methodiken für die Entwicklung von performativen Räumen, die das Vergessen thematisieren.
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Richard Brunner
- Dozent/in: Stephan Krass
- Dozent/in: Christian Haardt
- Dozent/in: Lukas Rehm
- Dozent/in: Eva Tatjana Stürmer
- Dozent/in: João Tabarra
- Dozent/in: Serpil Turhan-Fahrein
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Hannelore Petra König
- Dozent/in: Andrej Mirčev
- Dozent/in: Andreas Müller
- Dozent/in: Thomas Rustemeyer
- Dozent/in: Mark Fell
- Dozent/in: Paul Modler
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
- Dozent/in: Ludger Pfanz
- Dozent/in: Charlotte Eifler
- Dozent/in: Barbara Kuon
- Dozent/in: Massimiliano Audretsch
In three blocks the seminar addresses self awareness of the body in movement, voice and gesture and then uses this awareness to explore the relation of our bodies to things and material, as well as to investigate the intrinsic performative qualities of objects. We will work towards staging our explorations considering the theatrical effects of settings and presentations as artistic choreographies.
The seminar will draw on techniques coming from somatic movement, performance art and instant composition.
- Dozent/in: Mira Hirtz
Max, also known as Max/MSP/Jitter, is a visual programming language for music and multimedia developed and maintained by San Francisco-based software company Cycling '74. Over its more than thirty-year history, it has been used by composers, performers, software designers, researchers, and artists to create recordings, performances, and installations.
https://en.wikipedia.org/wiki/Max_(software)
- Dozent/in: Paul Modler
Die vom kanadischen Unternehmen Audiokinetic angebotene Software Wwise ist eine sogenannte Middleware, die für die Entwicklung und Implementierung von Sounddesign und Musik genutzt wird. Das heißt: Sie übernimmt die klangliche Gestaltung für Spieleentwicklungsumgebungen wie Unity oder Unreal Engine. AudiodesignerInnen können Wwise nutzen, um beispielsweise aufwändige detailgenaue Geräuschkulissen zu erstellen und somit Spielwelten deutlich realistischer erscheinen zu lassen. Genutzt wird sie für die Entwicklung zahlreicher sogenannter „AAA" (Trippel A)-Spiele wie z.B. „Assassin‘s Creed" oder „Die Sims 4".
Wwise beschränkt sich allerdings nicht nur auf den Einsatz im Spielebereich. Die Software ist vielfältig einsetzbar und eignet sich auch für akustische Simulationen im Industrieumfeld, was das Programm auch für den AR/VR-Bereich hochinteressant macht.
Die Seminare bauen auf Beiträgen zu folgenden Bereichen auf:
- Psychoakustische Grundlagen der auditiven Wahrnehmung
- 3D Aufnahme- und Wiedergabesysteme
- Inszenierung und Komposition von Klängen im Raum (akustische Szenografie)
- Dozent/in: Markus Noisternig
- Dozent/in: Michael Bielicky
- Dozent/in: Thomas Hensel
In this block seminar we will learn and implement strategies of curating film programmes for festivals together with Carmen Beckenbach. The three-day block seminar is aimed at enabling a group of students to create their own film programme especially designed for this winter semester and present it at the HfG in January or February 2021. The seminar takes place within the framework of "Artrepreneurs / Start-up Culture" and is funded by the Ministry of Science, Research and Arts Baden-Württemberg.
- Dozent/in: Laura Morcillo
Madeleine Bernstorff ist Kulturproduzentin, Filmkuratorin, Autorin, Lehrende. Sie lebt in Berlin, macht Filmprogramme oft in Kollaborationen, lehrt und schreibt zu Film. Sie ist Kommissionsmitglied der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen.
Termine:
1. Block
14.12. 16-19 Uhr
15.12. 10-17 Uhr
16.12. 10-17 Uhr
17.12. 10-17 Uhr
2. Block
11.01. 16-19 Uhr
12.01. 10-17 Uhr
13.01. 10-17 Uhr
14.01. 10-17 Uhr
- Dozent/in: Serpil Turhan-Fahrein
Max Linz ist Autor und Regisseur der Spielfilme ICH WILL MICH NICHT KÜNSTLICH AUFREGEN (2014) und WEITERMACHEN SANSSOUCI (2019). Nach dem Studium der Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und an der Sorbonne Nouvelle Paris sowie der Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) lebt er als Filmemacher in Berlin. Daneben ist er als Dozent tätig, publiziert zu filmpolitischen und ästhetischen Themen und hat seit dem Wintersemester 2019/2020 eine Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin.
Termine:
1.Block
01.12. 16-19 Uhr
02.12. 10-18 Uhr
03.12. 10-18 Uhr
04.12. 10-15 Uhr
2. Block im Februar 2021 nach Absprache
Einzelgespräche nach Vereinbarung
- Dozent/in: Serpil Turhan-Fahrein
In der zweiten Woche wird der Schwerpunkt auf der Betrachtung von subjektiven Perspektiven liegen. Wie machen wir das innere Erleben einer Figur für den Zuschauer durch die Auflösung erfahrbar? Auch hier werden facettenreiche Beispiele präsentiert. Eine Aufgabe für die Studierenden wird sein, für eine längere Szene eine Auflösung zu entwickeln. Nach der Auswertung der entstandenen Auflösungen werden wir anschließend diverse Verfilmungen dieser Vorlage aus der gesamten Filmgeschichte anschauen. So lassen sich ganz unterschiedliche Ansätze gut auf ihre Wirkung hin vergleichen.
Ute Freund ist Bildgestalterin und hat bereits im Wintersemester 2019/2020 mit Serpil Turhan ein praktisches Seminar mit dem Titel „Mittel der Bildgestaltung – Von der Idee zur filmischen Erzählung“ veranstaltet. Ihre Filmographie umfasst Projekte mit einer großen Bandbreite inhaltlicher, gestalterischer und technischer Art: von Arbeiten für Videokünstler über klassische Kinofilme – gedreht auf 35mm und digital – und experimentelle sowie essayistische Dokumentarfilme bis hin zu Werbeclips. Ute Freund hat viele Jahre an der filmArche in Berlin gelehrt.
- Dozent/in: Serpil Turhan-Fahrein
Fortsetzung des Seminars aus den vergangenen Semestern.
- Dozent/in: Susanne Kriemann
Das Fotografieren ist letztendlich die Hauptsache. Wie, wann, wo, sind Fragen, die unterwegs auftauchen. Es geht darum, die innerlichen Beweggründe anzustoßen, zu ermuntern, und dann die eigenen Wege weiterwandern, bewandern. Dies und vieles mehr besprechen wir in Einzelgesprächen und tauschen wir in intensiven Auseinandersetzungen von Ideen und Erfahrungen untereinander aus.
- Blende, ISO, Belichtungszeit
- Optische Größen
- Digital und analog
- Sensorgrößen
- Objektive
- Blitzlicht, Tageslicht, Kunstlicht
- Analoges und digitales Fotolabor
- Umgang mit den Gerätschaften in der Werkstatt
- Sicherheit, Unfallverhütung, Brandschutz, Werkstattregeln
- Dozent/in: Evi Künstle
Das Seminar bietet zudem einen intensiven Einblick in die kuratorische Praxis im Kontext der dreiteiligen Reihe "Actually, the Dead Are Not Dead" am WKV in Stuttgart, insbesondere während des Aufbaus und der Ausstellungszeit des dritten Teils, der sich dezidiert mit der Analyse und dem Transformationspotential von Institutionen auseinandersetzt.
- Dozent/in: Viktor Neumann
Einführung großes Studio: 18.01.-20.01.
Einführung Licht 1 & Einführung Ton 1: 15.02.-19.02.
Einführung Licht 2 & Einführung Ton 2: 22.02.-26.02.
- Dozent/in: Alexander Knoppik
- Dozent/in: Sebastian Schäfer
- Dozent/in: Constanze Fischbeck

- Dozent/in: Tibor Weissmahr
- Dozent/in: Tibor Weissmahr

- Dozent/in: Tibor Weissmahr
Wie gut ist Reproduzieren überhaupt möglich, welche Rolle spielt der Raum, wo sind die Grenzen? In Hörsitzungen werden wir sehr alte bis neue "Referenzlautsprecher" der Industrie mit verschiedenen eigenen Entwicklungen vergleichen. Elektronik und Software werden uns dabei helfen. Es werden Aufbau, Funktionsweisen, Standards, Gehäuse, Designs, Qualitätsunterschiede, verschiedene Entwicklungen von Lautsprechern besprochen und getestet.
Welche Lautsprecher sind für welche Situation, welche Installation am besten geeignet? Es können eigene Lautsprecherboxen zum Beispiel für Kunstinstallationen entwickelt und gebaut werden. Produktdesigner*innen können das Design von Lautsprechergehäusen entwerfen, wir finden das passende “Lautsprecherchassi“, den Kompromiss zwischen Funktion und Design.
Wir werden einiges zu "HÖREN" bekommen, "High End" in der Werbung überwinden, die "KETTE" von der Aufnahme bis zum Wiedergabe-Raum besprechen, Digital-ungleich-Digital erfahren, MP3-ungleich-Analog erleben.
- Dozent/in: Dieter Sellin
Einführung in die Struktur der Videostudios der HfG.
Beispiele mit praktischen Übungen.
Themen: Videoaufnahme, Videokamera, Tonaufnahme, Tonsysteme, Videosysteme, Videonormen, Videosignale, Monitore, Beamer, TV, Verkabelung, Analog <-> Digital, Videoschnitt, Datenformate, Datenraten, Codecs, SD, HD, ultraHD, 2k, 4k, 8k, 16k
Die Teilnahme am Videokurs ist Voraussetzung für die Teilnahme an Aufbaukursen.
- Dozent/in: Dieter Sellin
Das Seminar wird von Sitzung zu Sitzung gemeinsam gestaltet. Wir erproben hier Handlungsweisen der Commons in Lehre und künstlerischem Arbeiten. Ein essentieller Teil des Seminars besteht darin, sehen zu lernen, inwieweit Fotografie mit Erdzeit und Biosphäre verknüpft ist. Das Seminar lebt von der verbindlichen Beteiligung der Studierenden. Deswegen ist die Teilnehmer*innenzahl auf 8 Studierende begrenzt.
Mit dem Seminar nehmen wir an dem Forschungsprojekt „Der ökologische Fußabdruck der Fotografie“ (kuratiert von Esther Rülfs, Frühjahr 2022) des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg teil.
- Dozent/in: Susanne Kriemann
- Blende, ISO, Belichtungszeit
- Optische Größen
- Digital und analog
- Sensorgrößen
- Objektive
- Perspektiven
- Blitzlicht, Tageslicht, Kunstlicht
- Analoges und digitales Fotolabor
- Hausaufgaben und Übungen
- Umgang mit den Gerätschaften in der Werkstatt
- Sicherheit, Unfallverhütung, Brandschutz, Werkstattregeln
- Dozent/in: Evi Künstle
Ziel ist die Erweiterung des eigene Wahrnehmungs- und Gestaltungshorizonts über das Medium der Zeichnung, welche fachrichtungsübergreifend Anwendung finden kann. Zeichnen wird hier sowohl als manuell-gestalterische Kompetenz wie auch als elementare Grundlage im Entwurfsprozess vermittelt. Das Programm wird zu Beginn des Semesters vorgestellt.
Das ZeitBildLab ist eine im Jahr 2019 von Răzvan Rădulescu, Christine Reeh-Peters und João Tabarra gegründete Plattform, die organisatorische und finanzielle Unterstützung für Filmprojekte von Studierenden bietet. Laura Morcillo ist Kuratorin und leitende Koordinatorin des Labs. Serpil Turhan ist neues Mitglied der Plattform. Das Lab ist Reflexionsort, aber auch Produktionsstätte und Vertriebsplattform für studentischen Kinofilm. Es steht auch anderen Formen des künstlerischen narrativen Bewegtbildes unter Einbeziehung seiner digitalen Möglichkeiten offen: vom Kurz- und Dokumentarfilm über experimentelle Formen und Multiscreen-Narrative bis zum philosophischen Essayfilm, von Realbildformen bis zur Animation.
ZeitBildLab – consultation hours for students with film projects in the pre-production and in the festival submission phase.
The ZeitBildLab is a platform founded in 2019 by Răzvan Rădulescu, Christine Reeh-Peters and João Tabarra. It offers organizational and financial support for student film projects. Laura Morcillo is curator and main coordinator of the Lab. Serpil Turhan is a new member of the platform. The Lab is intended to be a place of reflection, but also a production site and distribution platform for film projects. It is also open to other forms of artistic narrative moving image, incorporating its digital possibilities: from short and documentary film to experimental forms and multiscreen narratives to philosophical essay films, from real-image forms to animation.
- Dozent/in: Laura Morcillo
u.a. Metallbandsäge
Rohrbiegemaschine
Schweißen/Hartlöten
Kunststoff- und Gießtechnik
Lackieren
Sandstrahlen
Drehmaschine
Fräsmaschinen
- Dozent/in: Matthias Mai
- Dozent/in: Susanne Schmitt
Please feel free to come with every project, in every state of development.
- Dozent/in: João Tabarra
- Dozent/in: Susanne Kriemann
- Dozent/in: Friederike Schäfer

- Dozent/in: Matthias Bruhn
- Dozent/in: Matthias Bruhn
- Dozent/in: Ariana Dongus
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Hannelore Petra König
- Dozent/in: Susanne Kriemann
- Dozent/in: Andreas Müller
- Dozent/in: Matteo Pasquinelli
- Dozent/in: Thomas Rustemeyer
- Dozent/in: Friederike Schäfer
- Dozent/in: Katharina Weinstock
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Hannelore Petra König
- Dozent/in: Andreas Müller
- Dozent/in: Thomas Rustemeyer
This year, the second edition of FutureLab will run from November 28th to December 6th, 2020 at West Bund Art Center in Shanghai with two sections: exhibition and forum.
(http://www.ade-futurelab.com/index.php/index)
- Dozent/in: Paul Modler
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
The focus of the excursion is the staging of underwater spaces for film and VR. Divers licenses are appreciated or can be acquired during the excursion.
04.12.-18.12. Verschiebung wegen Covid-19 möglich.
- Dozent/in: Ludger Pfanz
Künstler*innen und Kulturschaffende in Belarus arbeiten mit diesen Veränderungen täglich. Wie diese raue Gegenwart abgebildet wird, ist Thema dieser virtuellen Exkursion. Als wir die Reise planten, erwarteten wir, ein Land kennen zu lernen, das als „Museum der Sowjetunion“ bezeichnet wurde. Der Ausgang der Bewegung, die sich seit Wochen gegen ein brutales Regime behauptet, ist ungewiss, aber dass nichts mehr so ist, wie es war, ist deutlich spürbar.
Deswegen möchte ich diejenigen, die sich für die Exkursion interessiert haben, auf eine virtuelle Reise einladen. Zusammen mit dem Team des Goethe-Instituts Minsk, der Kuratorin Anna Karpenko und anderen organisieren wir Zusammenkünfte online. Es ist ein Experiment, das inhaltlich stark von unserem gegenseitigen Engagement und Vertrauen geprägt wird. Daher ist die Teilnehmer*innen-Zahl auf 8 Studierende begrenzt.
- Dozent/in: Susanne Kriemann
- Dozent/in: Susanne Kriemann
- Dozent/in: Friederike Schäfer
Beyond the Canon
Eine Kooperation zwischen HfG Karlsruhe und Vitra Design Museum
Designmuseen wären undenkbar ohne ihre Sammlungen. Ihre Objekte sind die Basis für Ausstellungen und Publikationen – und damit auch die Grundlage für die Geschichtsschreibung des Designs. In Zusammenarbeit mit dem Vitra Design Museum und setzen sich Studierende der HfG Karlsruhe mit Designsammlungen und den Entstehungsprinzipien des Designkanons auseinander. Im Rahmen ihrer eigenen, kritische Analyse entwickeln die Studierenden neue, alternative Perspektiven und Herangehensweisen. Ein besonderer Fokus soll hierbei auf Designerinnen liegen. Diese Erkenntnisse werden zum Ende des Projekts in ein gemeinsames Ausstellungs- oder Publikationsprojekt überführt. Ebenso vermittelt das Seminar – auch durch zahlreiche Gastdozenten und -dozentinnen – Einblicke in kuratorische Praxis und Strategien.
Sprachen: Englisch und Deutsch

- Dozent/in: Viviane Stappmanns
Objects speak. And everybody has its own language. How to translate one’s language to form? Form as a gesture in three dimensions, a distinct entity of communication, whole in itself and autonomous. This course circles around the notion of gesture within the world of design, architecture, sculpture, etc. We’ll constantly be making to feed and cherish the fragile but essential beginnings, to invite all senses to help to build. We train our sensitivity to intuition. Focus on an idea, not at the product. Everything will find its form.
'Return to me the substance I have lost, Mr Foe: that is my entreaty. For though my story gives the truth, it does not give the substance of the truth (I see that clearly, we need not pretend it is otherwise). To tell the truth in all its substance you must have quiet, and a comfortable chair away from all distraction, and a window to stare through; and then the knack of seeing waves when there are fields before your eyes, and of feeling the tropic sun when it is cold; and at your fingertips the words with which to capture the vision before it fades. I have none of these, while you have all.' (From: J.M. Coetzee, 'Foe')
Topics to incorporate
- Scale
- Body
- Whole
- Positive/Negative space
- Relation/Balance
- Role of Material
- Overformal
- Oeuvre
- Where does detailing start
- The special conditions to create
- Rhythm/Tempo
- Movement/Choreography
- Attitude
In diesem Seminar untersuchen wir verschiedene Methoden der Bilderstellung mit Fotografie, Druck und dem 'digital native' Bild. Das Wunder der Analogie, wie Kaja Silvermann es in ihrem gleichnamigen Buch beschreibt, beginnt mit der fotografischen Erfahrung im Inneren des Auges. In der Camera Obscura, einer dunklen Kammer, in die durch ein kleines Loch die Außenwelt projiziert wird, können wir dieses Wunder erleben. Wir werden verschiedene Methoden der analogen und digitalen Fotografie ausprobieren und uns die Körnung, die Pixel und die Kombination von Farben in Bildern und in unserer Wahrnehmung genauer ansehen. Wie werden wir diese fast unsichtbaren technischen Aspekte der Bilder in unserer Arbeit bewusst einsetzen, um auf subtile Weise Narration und Abstraktion zu gestalten? Im Verlauf dieses Seminars lernen wir, wie man analogen Film entwickelt, Bilder für den Siebdruck verpixelt und rastert. Wir lernen zu verstehen, wie Bilder unser Sehen und unsere Wahrnehmung verändern. Wir werden uns überlegen, wie digitale Softwareprozesse optische und chemische Metaphern erweitern und gleichzeitig "synthetische Medien" und zweifelswürdige Bilder ermöglichen. In this seminar we examine different methods of image making with photography, printing, and the ‘digitally native’ image. The miracle of analogy, as Kaja Silvermann describes it in her book of the same name, begins with the photographic experience inside the eye. In the Camera Obscura, a dark chamber into which the world outside is projected through a small hole, we might experience this miracle. We will try out different methods of analog and digital photography and take a closer look at graining, pixels, and how colours combine in images and in our perception. How would we consciously use these almost invisible technical aspects of images in our work to subtly create narration and abstraction? In the course of this seminar we learn how to develop analog film, to pixelate and rasterize images for screen printing. We learn to understand how images shift our vision and perception. We will consider how digital software processes extend optical and chemical metaphors, while making possible ‘synthetic media’ and untrustworthy images.
- Dozent/in: Susanne Kriemann
- Dozent/in: Evi Künstle
- Dozent/in: James Langdon
- Dozent/in: Ulrich Sanwald
- Dozent/in: Karolina Maria Sobel
"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern". Doch das Gegenteil dieses berühmten Satzes von Karl Marx aus seinen "Thesen über Feuerbach" gilt ebenso gut: Um die Welt verändern zu können, muss man sie zunächst einmal verstehen! Präsentiert und diskutiert werden in diesem Einführungskurs philosophische Texte und Positionen von der Antike bis zur Gegenwart. Philosophie wird dabei betrachtet als Instrument des kontinuierlichen Perspektivwechsels, der Emanzipation und der Revolution. Subjekt-Objekt-Verhältnisse werden als Blickverhältnisse und Machverhältnisse analysiert, vom Raum der antiken Polis bis zum digitalen Raum. Die (offene) Themenliste wird beim ersten Treffen kommuniziert.
Das Seminar ist Teil des Orientierungsjahr-Programms. Es ist offen auch für Studierende in höheren Semestern.
"Philosophers have only interpreted the world in different ways, but the point is to change it". However, the opposite of this famous sentence by Karl Marx in his "Theses on Feuerbach" is just as true: in order to change the world, one must first understand it! This introductory course presents and discusses philosophical texts and positions from antiquity to the present. Philosophy is considered here as an instrument of continuous change of perspective, emancipation and revolution. Subject-object-relations are analysed as gaze relations and power relations, from the space of the ancient polis to the digital space. The (open) list of topics will be communicated at the first meeting.
The seminar is part of the orientation year programme. It is also open to students in advanced semesters.
- Dozent/in: Barbara Kuon
Das Wort „auseinandersetzen“ verrät, dass der eigenen (Welt-)Anschauung eine weitere Ansicht gegenüberstehen muss, um überhaupt diverse – zum Teil kontroverse – Themen zu eröffnen, die in einen tatsächlichen Diskurs münden. Insbesondere durch die Corona-Krise ist die Teilhabe an virtuellen „Stammtischen“ intensiviert worden und der reale „Stammtisch“ abhanden gekommen, was zum Teil zu Fehlkommunikation und mangelndem Austausch führt.
Das Seminar setzt sich im Laufe eines Jahres praktisch und theoretisch mit der gemeinsamen Entwicklung einer Begegnungsstätte auseinander und untersucht die Bedeutung von sozial verbindenden Elementen wie Kunst, Körper, Design, Musik, Essen, Stammtischen und deren Einfluss auf kollektives (künstlerisches) Arbeiten.
- Dozent/in: Norina Quinte
- Dozent/in: Cathrin Sohns
- Dozent/in: Susanne Schmitt
Reflecting this multifaceted tradition the course will provide its participants with a basic knowledge on the history, theory and practice of various narrative forms and strategies and also on fundamental principles of dramaturgy in different artistic fields, genres and categories. From Ancient Greek drama to postdramatic theatre and contemporary performing arts, from archaic shamanic rituals to high-tech immersive environments and virtual reality, we always deal with particular techniques of building a narrative and devising dramaturgy. By analysing historical and contemporary examples we will learn different forms and methods of storytelling as well as some of their counter forms and strategies in media arts, film and theatre. We will apply this knowledge in our own artistic experiments and course projects.
- Dozent/in: Constanze Fischbeck
- Dozent/in: Ludger Pfanz
- Dozent/in: Lioudmila Voropai
- Dozent/in: Lena Reitschuster
Mit Louis Sullivans Credo „form follows function“ (1896), William Morris' „Arts and Crafts“- Bewegung oder der Ausdehnung des Jugendstils auf Kunst, Architektur und Gebrauchsgegenstände werden die Differenzierung zwischen Kunst und Alltagsgestaltung aufgehoben. Mit der Entgrenzung der Kunst in das Leben, wie es Sonia Delaunay-Terk, De Stijl oder der russische Konstruktivismus im frühen 20. Jahrhundert forderte, wird schließlich das „Ende der Kunst“ beschworen und die Gestaltung des Lebens und damit auch das Design als neue Kunstform gefeiert.
In der Auseinandersetzung mit exemplarischen Werken versuchen wir, verschiedenen Fragen im Kontext von Kunst, Gestaltung und Funktion auf den Grund zu gehen und die Notwendigkeit eines sich über die Jahrhunderte wandelnden und erweiterten Kunstbegriffes zu verstehen.
- Dozent/in: Elisabeth Klotz
Vor diesem Hintergrund bietet das Seminar eine Einführung in die Geschichte der dokumentarischen Formen in der Kunst und im Film, die anhand diverser historischer und aktueller Beispiele diskutiert werden, von den Brüdern Lumière, Robert Flaherty, Dsiga Wertow ("Kino-Auge") über Direct Cinema und Cinéma Vérité, Essayfilme von Chris Marker und Harun Farocki bis zu neusten Experimenten mit dokumentarischen Ansätzen und Formaten.
- Dozent/in: Ludger Pfanz
- Dozent/in: Lioudmila Voropai
- Dozent/in: Lioudmila Voropai

- Dozent/in: Matthias Bruhn
Um mögliche Antworten auf diese Fragen diskutieren zu können, werden zunächst verschiedene Ansätze künstlicher Intelligenz und Möglichkeiten, Kreativität zu definieren und zu beschreiben, betrachtet. Diskutiert werden zudem relevante Aspekte aktueller kognitionswissenschaftlicher Debatten zum Thema Extended Mind und ästhetische Fragen, wie etwa jene nach dem Wert der Kunst, der Stellung von MusikerInnen oder KomponistInnen in einer KI-Umgebung oder der Möglichkeit für einen Algorithmus, selbst UrheberIn eines Kunstwerks und damit KünstlerIn zu sein. Auf dieser Grundlage sollen schließlich Kriterien entwickelt werden, mit deren Hilfe aktuelle Beispiele KI-basierter Musik- und/oder Kunstproduktion systematisch analysiert werden können. Zur Ethik werden nach einer Einführung in ethische Perspektiven exemplarisch einige ethische Probleme aus dem Themenfeld virtuelle Realität, Autonomie und Kreativität diskutiert.
Nach dem Vorlesungsteil werden entsprechende Beispiele in einem Kolloquiumsteil von den Studierenden (MA, Diplom/Vordiplom) in Form von Referaten (HfM, UB, HfG) oder eigenen künstlerischen/musikalischen Arbeiten (HfG) vorgestellt. Diese Veranstaltung wird gemeinsam von der Hochschule für Musik Karlsruhe, der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe sowie der Universität Bayreuth durchgeführt.Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmende bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge pbernehmen.
- Dozent/in: Paul Modler
- Dozent/in: Lorenz Schwarz
Skip course categories
Course categories
Workshop (15)
Seminar (71)
Veranstaltung (5)
Projekt (2)
Blockseminar (17)
Praxisseminar (8)
Kolloquium (7)
Exkursion (4)
Vorlesung (1)
Skip courses