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Kein Material ist so niederschwellig zugänglich, verarbeitbar, formbar und haltbar zu machen wie Ton. Es ist weltweit verbreitet, recyclebar und überdauert Jahrtausende. Es ist nichts oder alles, ‘teurer Dreck in Tüten’, medizinische Prothese oder Gegenstand jahrtausende alten Kulturschaffens.

Der vielfältige Einsatz von keramischen Erzeugnissen ist allgegenwärtig und reicht von der manufakturellen Herstellung funktionaler Alltagsobjekte bis hin zu industriell gefertigter technischer Keramik.

Ton kann frei verformt, in Form von Platten und in manuellen sowie computergesteuerten Schichtverfahren aufgebaut werden. Hinzu kommen das Drehen an der Töpferscheibe, das Gießen in Formen sowie additive und subtraktive Techniken.
Kaum ein anderes Material deckt diese Bandbreite an Einsatzgebieten im gestalterischen Arbeitskontext ab.
Schnelle Formitteration, Proportionsstudien, 3D-Modelle in computergestützten generativen Designprozessen bis hin zum marktreifen Produkt sind Themen des Seminars.

Nicht zuletzt eignen sich die entstehenden Prototypen und Objekte als Gegenstände für einen theoretischen Diskurs über produktsprachliche Aspekte und somit für eine erste Auseinandersetzung mit der Wirkung gestalterischen Schaffens.

Einführung: Die Studierenden erhalten in diesem Seminar eine theoretische und praktische Einführung in die Grundlagen der Ver- und Bearbeitung von Ton (Steinzeug/Porzellan). Hierzu gehören u.a. Materialeigenschaften, Wiederaufbereitung, Oberflächenbearbeitung, Färben, Glasieren und Oxidationsbrand.

Begleitet wird die praktische Auseinandersetzung mit einer ersten Einführung sowie mit der Entwicklung eines produktsprachlichen Diskurses. Entsprechend der von den Studierenden gewählten Projekte werden u.a. semiotische, semantische oder ergonomische Aspekte untersucht und besprochen.

Referat: Durch eine interessenbasierte Recherche erstellt jede*r Studierende ein Referat zu einem Thema mit Bezug zu Keramik (anteilige Prüfungsleistung).

Projekt: Anhand des Themenfeldes der gewählten und präsentierten Inhalte formulieren die Studierenden ihre Projektvorhaben, welche sowohl angewandt als aus frei experimentell sein dürfen. Die grafische und schriftliche Dokumentation des gesamten Prozesses und der jeweiligen Ergebnisse und gestaltungsrelevanten Erkenntnisse ist Teil der Prüfungsleistung.

Die bildwissenschaftliche Analyse von Kunstwerken verschiedener Epochen erfordert unterschiedliche Methoden. Ein mittelalterliches Altarbild, die Renaissancedarstellung eines antiken Mythos, ein barockes Stillleben oder ein absolutistisches Herrscherportrait etwa verwenden eine Bildsprache aus Symbolen, Attributen, Typen und Kompositionsformen, die über Jahrhunderte hinweg Anwendung gefunden hat und der Vermittlung konkreter, erzählerischer Aussagen dient. Kleine Details wie eine erloschene Kerze, eine Blume, Tiere oder die Kleidung und Haltung einer Person können Aufschluss über die dargestellte Geschichte geben. Mittels der Ikonographie können solche Bildinhalte entschlüsselt werden.
Darüber hinaus lassen sich Kunstwerke in einen gesellschaftlichen, politischen oder funktionalen Kontext setzen. Was also kann ein Kunstwerk über sein Motiv hinaus über seine Zeit und seine Gesellschaft aussagen? Warum sind gerade zur Zeit der Kreuzzüge Mariendarstellungen besonders gefragt? Welches politische Kalkül liegt der Gestaltung des Krönungsornats Napoleons zu Grunde? Wie kommt es im Laufe der Jahrhunderte zur Entwicklung neuer Gattungen? Dient uns die Ikonografie zur Deutung der bildimmanenten Motive, hilft uns die Ikonologie dabei, größere Kontexte zu erfassen.
Auch die freie Kunst des 19. Jahrhunderts erfüllte kommunikative Funktionen und erzählt Geschichten, die es zu entschlüsseln gilt. Dabei brechen Künstler*innen wie Marie-Guillemine Benoist, William Turner oder Èdouard Manet provokativ mit tradierten Sujets, um aktuelle politisch-sozialkritische Themen anzusprechen wie Prostitution, Versklavung oder das Elend der Arbeiterschaft.
Die Erfindung der Abstraktion im 20. Jahrhundert stellt einen noch gravierenderen Bruch mit der Kunstgeschichte dar. Erwin Panowsky selbst erklärt hier die Methode der Ikonografie für obsolet, da kein europäisch tradiertes Bildvokabular mehr Anwendung findet. Die Kunst Hilma af Klints, Wassily Kandinskys und Kasimir Malewitschs sprengen mit ihren gänzlich abstrakten Werken sowohl formal als auch inhaltlich den bisherigen Kunstbegriff. Die Moderne schlägt neue Wege ein und liefert zugleich eine Vielzahl an erklärenden Manifesten.
Nicht nur gegenständliche Motive, auch die Farben selbst, die Beschaffenheit der Materialien, die Geste des*r Künstler*in und die Wirkung abstrakter Kompositionen erzeugen Bedeutung, indem sie Assoziationen anstoßen. Hans Dieter Huber legt 1989 an Hand eines Gemäldes von Robert Rauschenberg eine abstrakte Bildsprache dar, die sich durchaus entziffern lässt. Diese ist allerdings
weniger festgelegt als die Ikonographie. Mit ihr einher geht die Erkenntnis, dass ein Kunstwerk nicht mehr in seiner Aussage eindeutig, sondern das Publikum interaktiv mit einer eigenen assoziativen Deutungsweise am Werk beteiligt ist. Umberto Eco prägt 1962 in diesem Sinne den Begriff des „offenen Kunstwerks“.
Mit der Erweiterung des Kunstbegriffes entstehen immer wieder neue Kunstformen. Nach Tristan Tzara findet das Theater auf der Straße statt. Marcel Duchamp erklärt industriell gefertigte Nutzgegenstände zur Kunst. Nach Joseph Beuys ist jeder ein Künstler, und nach Arthur C. Danto zeichnet die Möglichkeit, einen Gegenstand zu deuten, seine „Aboutness“, diesen als Kunstwerk aus.
Der Artivismus des 21. Jahrhunderts löst die Grenzen zwischen Kunst und politisch-gesellschaftlichem Aktionismus auf. Was sind nun die Kriterien für ein Kunstwerk, und wie kann man es deuten?
Das Seminar widmet sich der Interpretation von Kunstwerken der europäischen Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Dabei werden verschiedene Methoden vorgestellt und zugleich ein erster Überblick über die Kunstgeschichte vermittelt.
Lit:
Arthur C. Danto, "Beyond the Brillo Box: The Visual Arts in Post-Historical Perspective", 1992, deutsch:
"Kunst nach dem Ende der Kunst", 1996
Umberto Eco, "Opera aperta", 1962, deutsch: "Das offene Kunstwerk", 1973
Michael Hauskeller, "Was ist Kunst? Positionen der Ästhetik von Platon bis Danto", 1998
Hans Dieter Huber, "System und Wirkung, Interpretation und Deutung zeitgenössischer Kunst", 1989
Erwin Panowsky, "Meaning in the Visual Arts", 1955, deutsch: "Sinn und Deutung in der bildenden Kunst", 1975
Während die Kasse und das Kassieren aus dem Alltag bekannt sind, dürfte „Kassation“ eher in der juristischen Sprache und in der Geschichtswissenschaft bekannt sein. Im Archivwesen meint sie die Entscheidung, bestimmte Dokumente auszusortieren und womöglich dem Vergessen zu überlassen. Die Regeln, die dafür entwickelt wurden, sind mit der digitalen Produktion und Speicherung unter einigen Druck geraten. Die Übung soll sich daher an praktischen Beispielen der Frage widmen, wie mit dem Zuviel an Dokumenten und Daten umgegangen werden kann und in grundsätzliche Konzepte wie z. B. „Kulturerbe“ oder „kulturelles Gedächtnis“ einführen.

In archiving, “cassation” refers to the decision not to include certain documents in the permanent collection, possibly consigning them to oblivion. The rules developed for this sorting process have long since come under pressure with digital production and mass storage. The exercise will thus use practical examples to address the question of how to deal with the overabundance of documents and data, and will use this opportunity to address fundamental issues such as cultural heritage and memory.
One of the essential human abilities is the ability to tell stories; one of the essential human needs is the need to listen to them. Throughout the long and adventurous history of humankind we invented numerous forms and ways of doing that. These forms and ways have their own rules and principles which largely depend on a context, i.e. on the spatial and temporal conditions of a story-telling (and story-listening) process. Reflecting this multifaceted tradition the course will provide its participants with a basic knowledge on the history, theory and practice of various narrative forms and strategies and also on fundamental principles of dramaturgy. From archaic shamanic rituals to high-tech immersive environments and virtual reality, we always deal with particular techniques of building a narrative and devising dramaturgy. By analysing historical and contemporary examples we will learn different forms and methods of storytelling as well as some of their counter forms and strategies in media arts, film and theatre. We will apply this knowledge in our own artistic experiments and course projects.
How will our future look like? This question has always played an important role in literature, visual and performing arts and film. Film history comprises numerous examples of utopian and dystopian visions of the human future on Earth and in the entire Universe. Science Fiction was from the very beginning of the cinema history one of the most popular genres. It combined entertainment with aesthetic experiments and sophisticated philosophical and psychological topics. Sometimes the future was a scenery for a metaphorical depiction of the present with all its political, social and cultural problems; sometimes it was a projection screen for our dreams, hopes and desires on one hand, and for fears, worries and social criticism on the other.
Taking these subjects as a point of departure, the seminar will present in a historical retrospective some remarkable and influential examples of utopia and dystopia in film as well as a broad variety of future visions in Science Fiction and in other film genres.
The seminar is a part of the orientation year program. It is also open for advanced students.

„It matters what matters we use to think other matters with; 

it matters what stories we tell to tell other stories with; 

it matters what knots knot knots, what thoughts think thoughts, 

what descriptions describe descriptions, what ties tie ties." 

Donna Haraway


Worldbuilding ist eine Methode, die zur Gestaltung von Science-Fiction- und Fantasy-Erzählungen in Film, Videospielen und Literatur verwendet 

wird. Es handelt sich um eine Praxis, bei der eine holistische Welt entworfen wird, aus der eine unendliche Anzahl von Erzählungen 

entspringen können.

Ausgehend von Gayatri Spivaks Konzept des Worldings werden wir digitale und analoge Artefakte generieren, die als Startpunkte für die eigenen 

alternativen Zukünfte fungieren. Durch die Entwicklung konkreter Artefakte werden die Details unserer geschaffenen disruptiven Welten zum Leben erweckt. 

Fiktion, Storytelling und Szenografie stehen im Fokus dieses Seminars. Es erstreckt sich über zwei Semester und wird mit einer 

Ausstellung enden. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Projekte unterschiedlicher Formate zu realisieren.

As tools of representation, images contribute to the production of meaning, thus influencing our understanding of the world. 

Which images do we miss?

What ideas and concepts do we convey on the visual level?

In this seminar we will joyfully interrogate the politics of the image and find our own language for producing reality. We will explore the Film and Image Archive of the German Federal Archives, the Image Archive of the Bavarian State Library, the Voyager Golden Record, and various exhibitions. Participants are invited to re-frame the past and present to create disruptive futures within still and moving images.

Für Produzent*innen von Bildwelten ist die Auseinandersetzung mit Produktion, Rezeption und Archivierung von (bewegten) Bildern unerlässlich.

Welche Bilder vermissen wir?

Welche Vorstellungen und Ideen vermitteln wir auf der visuellen Ebene?

Indem etwas auf bestimmte Art und Weise zu sehen gegeben wird, trägt es aktiv zur Produktion von Realität bei.

Im Seminar schauen wir uns das Film- und Bildarchiv des Bundesarchivs, das Bildarchiv der Bayrischen Staatsbibliothek, die Voyager Golden Record und verschiedene Ausstellungen an. 

Die Teilnehmenden sind eingeladen, Vergangenheit und Gegenwart neu zu rahmen, um in (bewegten) Bildern disruptive Zukünfte zu schaffen. 

Anmeldung bis 19.10. an ceifler@hfg-karslruhe

Seminarsprachen: Deutsch und/oder Englisch

Eine Einführung in DIE Programmiersprache für alle Multimedianwendungen: Audio, Video, Arduino-Synthese, Analyse-Sensoren, Aktoren...

Max, also known as Max/MSP/Jitter, is a visual programming language for music and multimedia developed and maintained by San Francisco-based software company Cycling '74. Over its more than thirty-year history, it has been used by composers, performers, software designers, researchers, and artists to create recordings, performances, and installations

https://en.wikipedia.org/wiki/Max_(software)

Anmeldung bis 28.10. unter lschwarz@hfg-karlsruhe.de

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Diese kurze einführende Seminarreihe wird Aspekte des vielleicht beispiellosen aktuellen Interesses an und der Auseinandersetzung mit Klang, Kunst und Medien untersuchen, die in irgendeiner Form mit dem afrikanischen Kontinent in Resonanz stehen. Die Seminare werden explorativ sein und einerseits zum Ziel haben, eine Debatte anzuregen, die sich auf die Befragung und das Verständnis von Übergangsbereichen und wechselseitigen kreativen Bereichen und Praktiken konzentriert. Andererseits ist ausreichend Zeit für Zuhören, Wertschätzung und praktische Aufgaben eingeplant.

This brief introductory seminar series will be probing aspects of the perhaps unprecedented current interest in and engagement with sound, art and media resonating in some form with the African continent. The seminars will be exploratory, striving to stimulate debate focussed on interrogating and understanding transitional, reciprocal creative domains and practices on the one hand. On the other, sufficient time for listening, appreciation and practical tasks will be allocated.
Liebe Studierende, für euren Grundlagen-Workshop Schwarz-Weiß bitte ich euch, entwickelte Negative mitzubringen, die ihr weiter bearbeiten wollt. Zerkratzen, zerknüllen, ausschneiden usw. wären neben dem Ausbelichten mögliche Ausarbeitungsformen. Dafür eignen sich größere Negative (6x6 & 4x5 Inch usw.) am besten, aber 35mm passen auch.

Kursinhalte:
Sicherheitsregeln Labor, Anlegen eines Laborbuchs, SW-Filmentwicklung, Beurteilung und Auswahl von Negativen, praktische Grundlagen der Laborgeräte (Vergrößerer, Filter, Objektive, Blende, Zeit), Dunkelkammerarbeit, Ansetzen von Fotochemie für Handabzüge auf Schwarzweiß-Fotopapier (PE-Papier) und Baryt-Papier (glänzendes und mattes Papier), Teststreifen Stufennelichtung, Fotogramme, Kontaktabzüge, Vergrößerungen, Ausschnittvergrößerungen, Formate, Abwedeln und Nachbelichten, Nachbesprechung der Ergebnisse.

Alle Ergebnisse werden im Laborbuch festgehalten. Ihr werdet vier Tage im Schwarz-Weiß-Fotolabor verbringen. Für den Workshop könnt ihr an diesen Tagen im Schwarz-Weiß-Fotolabor kostenlos printen.

Nachdem ihr vier Tage lang im Fotolabor gearbeitet habt, könnt ihr das fertige Laborbuch der Gruppe präsentieren: afür erhaltet ihr einen Grundlagenschein und könnt zukünftig im Schwarz-Weiß-Fotolabor an eigenen Projekten zu arbeiten.

Bitte meldet euch per E-Mail und mit eurer Telefonnummer für die vier vollen Tage an. Da es viele Anfragen für das Labor gibt, werden Studierende bevorzugt Zugang erhalten, die am Seminar „Experimentelles Großprinten im Schwarzweiß- und Farblabor“ von Eisenhart Keimeyer oder am Seminar „Experimental Color Lab“ von Susa Templin teilnehmen. Personen auf der Warteliste werde ich kurzfristig per Telefon über die Teilnahme informieren, wenn Plätze frei werden. Bitte seid pünktlich, sonst vergebe ich euren Platz an Personen auf der Warteliste.

Anmeldung bis 22.10. 18:00

Max. 6 Teilnehmende
Liebe Studierende, für euren Grundlagen-Workshop Farbfotolabor bitte ich euch, entwickelte Negative mitzubringen, die ihr weiter bearbeiten wollt. Zerkratzen, zerknüllen, ausschneiden usw. wären neben dem Ausbelichten mögliche Ausarbeitungsformen. Dafür eignen sich größere Negative (6x6 & 4x5 Inch usw.) am besten, aber 35mm passen auch.

Kursinhalte:
Sicherheitsregeln Labor, Anlegen eines Laborbuchs, Beurteilung und Auswahl von Negativen, praktische Grundlagen der Laborgeräte (Vergrößerer, Filter, Objektive, Blende, Zeit), Dunkelkammerarbeit für Handabzüge auf Color-Fotopapier PE-Papier (glänzendes und mattes Papier), Teststreifen Stufenbelichtung, Fotogramme, Kontaktabzüge, Vergrößerungen, Ausschnittvergrößerungen, Formate, Abwedeln und Nachbelichten, Nachbesprechung der Ergebnisse.

Alle Ergebnisse werden im Laborbuch festgehalten. Ihr werdet vier Tage im Farbfotolabor verbringen. Für den Workshop könnt ihr an diesen Tagen kostenlos printen.

Nachdem ihr vier Tage lang im Fotolabor gearbeitet habt, könnt ihr das fertige Laborbuch der Gruppe präsentieren. Dafür erhaltet ihr einen Grundlagenschein für das Farbfotolabor und könnt dort zukünftig an eigenen Projekten arbeiten.

Bitte meldet euch per E-Mail und mit eurer Telefonnummer für die vier vollen Tage an. Da es viele Anfragen für das Labor gibt, werden Studierende bevorzugt Zugang erhalten, die am Seminar „Experimentelles Großprinten im Schwarzweiß- und Farblabor“ von Eisenhart Keimeyer oder im Seminar „Experimental Color Lab“ von Susa Templin teilnehmen. Personen auf der Warteliste werde ich kurzfristig per Telefon über die Teilnahme informieren, wenn Plätze frei werden. Bitte seid pünktlich, sonst vergebe ich euren Platz an Personen auf der Warteliste.

Anmeldung bis 29.10. 18:00

Max. 8 Teilnehmende
Die kinetische Revolution verschreibt sich einer Verschiebung von Wahrnehmungsverhältnissen, die zum Ausgangspunkt der Überlegungen über gesellschaftliche Veränderung und Unruhen werden. Das Bewegtbild konstruiert Subjektkonstellationen und körperliche Perspektiven im Rahmen seiner Zeitgeschichte als subalterne Narrative, die neben den bekannten Zeichensystemen eine andere, oft nichtverbale, gestische, neurodiverse, nichtanthropozentrische, somatischen Bildwelt produzieren. Diese subalternen Blindströme insistieren im Handlungsraum der Medienkunst.

Subaltere Signale ist ein multi-modales Seminar, es löst genrespezifische Kategorisierungen narrativer Systeme, analysiert mit den Denkmaschinen des Kinos und der Kunst die Möglichkeitsräume unserer Vorstellungswelt. Es vertieft theoretische Texte und praktische Verfahrensweisen in der Planung, Konzeption und Produktion subalterner Signale. Es befasst sich mit der Definition des Subalternen als klassenspezifische, transversale und postidentitäre Insistenz innerhalb der Herrschaftsverhältnisse.

Block 1

Der erste Teil des Seminars Subalterne Signale beginnt mit Beispielen aus der kinetischen Revolution des Kinoauges, mit den kritischen Perspektiven Mickhail Bakhtins, mit den psychotechnischen Verfahrensweisen experimenteller und künstlerischer Auseinandersetzungen.

Blöcke 2 und 3: Voice matters!

Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Kooperation der Subjekte im Rahmen der Katalanischen Revolution vor dem und im Spanischen Bürgerkrieg, insbesondere mit der Erfindung der institutionellen Psychotherapie und der Bedeutung der "volatilen" (flüchtigen) Elemente im Sprechakt. Die Forderung nach Veränderung institutioneller Machtverhältnisse in der Psychiatrie begann mit der Öffnung der Einsperrungsverhältnisse und der Proliferation unterschiedlicher Sprachkonstellationen. Sie begleitet die Denkbewegungen der Mikropolitik in den 1960er Jahren, die gegen normative Vorstellungswelten und koloniale Kulturmaschinen ausgerichtet waren. Experimentelle Film-, Video und Soundprojekte werden zu praktischen Werkzeugen einer Kunst, die in ihrer therapeutischen Praxis nicht das Individuum, sondern die Konstellation der Gruppe als Subjektproduktion und Sprachraum meinte.
Insbesondere wurde das Kino des Fernand Deligny zum Beispiel künstlerisch–wissenschaftlicher Forschung.

Block 4

Der letzte Teil beschäftigt sich mit der Idee der "Couch des Armen" des Psychiaters und Philosophen Felix Guattari und den feministischen Erfindungen der Performance- und Filmkunst der 1970er und 1990er Jahre. Die Vereinnahmung des öffentlichen Raums und der Foucaultschen Institutionen für die Durchbrechung etablierter Denkweisen entgrenzt den Raum der Aktion für die Kunst. Hier werden die postmedialen Visionen der zeitbasierten Kunst diskutiert.

Blockseminar mit Vorlesung, Screenings, Reading Groups und Diskussionen
Ziel des Blockseminars ist es zunächst, wesentliche Grundlagen des maschinellen Lernens zu verstehen und im Bereich des kreativen Schaffens zu verorten. Von den Anfängen der Mensch-Maschine-Interaktion bis zu Deep Learning – ein Streifzug durch die Geschichte der Meilensteine der KI. Was besagt der heutige Forschungsstand? Wo stehen wir aktuell? Was ist der Unterschied zwischen supervised und unsupervised learning? Kann KI kreativ sein?

Mit der Bearbeitung eines eigenen praktischen Projekts bespielen wir in kleinen Arbeitsgruppen angewandt die Schnittstelle von menschlicher Kreativität und Künstlicher Intelligenz. Eine Schnittstelle, die einerseits eine steigende Relevanz in Wirtschaft, Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst erfährt und andererseits noch weitestgehend unbespielt und neu ist. So neu, dass wir sie selbst aktiv gestalten müssen.

Im Zentrum des Kurses steht das Erarbeiten eines eigenen praktischen experimentellen Projekts. Damit wollen wir aktiv neue Perspektiven auf das Thema Künstliche Intelligenz werfen. Das Ergebnis des Seminars kann vielfältig sein – vom eigenen Kunstprojekt über den Start eines neuen KI-Kreativ-Produkts bis hin zur Intervention im öffentlichen Raum.

Fragen, die uns dabei unter anderem beschäftigen werden:
Wo kann Künstliche Intelligenz im Kreationsprozess unterstützen?
Welche Rolle spielt dabei die menschliche Kreativität?
Wie stehe ich persönlich und im Kontext meines Schaffens zu KI?
Können wir mit Künstlicher Intelligenz neue Künste schaffen?
Wie und wo kann KI wirken?
Einwöchige Masterclass für Schauspielführung mit der prämierten Regisseurin Kerstin Polte und den Schauspieler*innen Bineta Hansen und Aram Tafreshian. Gefördert durch die Riemschneider Stiftung.
Haut – Hülle, elastisch, fragil, schützend und abgrenzend. Das größte und vielseitigste Organ von Säugetieren ist nicht nur in Bezug auf seine Funktionalität, sondern auch aus materieller wie auch philosophisch-konzeptioneller Perspektive Ausgangspunkt für das Blockseminar "Second Skin n-1". In Kooperation mit dem ZKM werden hierbei für die Ausstellung "Matter. non-Matter. Anti-Matter" (02.12.22-23.04.23) Exponate erarbeitet, die sich mit dem Thema Second Skin (orig. frz. deuxième peau) auseinandersetzen. Eine gleichnamige Ausstellungs-Sektion war der Teil der ikonischen, von Jean-François Lyotard kuratierten Ausstellung "Les Immatériaux" (Centre Pompidou, Paris 1985), die als historische Referenz für die ZKM Ausstellung dient. In mehreren ganztägigen Block-Sitzungen wird der Kurs auf einer theoretischen Ebene den Ausstellungskontext sowie den Diskurs rund um den "New Materialism" behandeln. Im praktischen Teil werden wir mit hautähnlichen Stoffen (organischen wie synthetischen) experimentieren und die Erzeugnisse in ein Ausstellungsformat überführen.

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Skin – envelope, elastic, fragile, protective and delimiting. The largest and most versatile organ of mammals is the starting point for the block seminar SECOND SKIN n-1, not only in terms of its functionality, but also from a material as well as philosophical-conceptual perspective. In cooperation with the ZKM, we will develop exhibits for the exhibition "Matter. non-Matter. Anti-Matter" (02.12.22 - 23.04.23), that deal with the theme "Second Skin" (orig. french: Deuxième peau). This exhibition section of the same name was part of the iconic show "Les Immatériaux" (Centre Pompidou, Paris 1985) curated by Jean-François Lyotard, which serves as a historical reference for the ZKM exhibition. In several, full-day block sessions, the course will thereby deal with the exhibition context as well as the discourse around the "New Materialism" on a theoretical level. In the practical part, we will experiment with skin-like materials (biomaterial, synthetic) and transfer the products into an exhibition format.
The understanding of studio and sound technology is mandatory for working in the HfG's production studios. The course is focusing on acoustics, sound perception and studio equipment and outlines the physics of sound as well as the principles of acoustic transducers and sound generators. Theory of analog and digital signal processing is accompanied by practical explanations of operating concepts of mixing desks, sequencers, audio interfaces and amplifiers. Connection and transmission technologies will be covered equally.

A basic certificate (Grundlagennachweis) is awarded for successful participation. This entitles the students to work in the HfG sound studios.
As proof of their understanding of how to use the equipment, participants must realize a sound piece in the studios based on what they have learned. An assignment will be handed out during the course.
Sound is an indispensable aspect of many films, animations, videos, 3D/VR environments, and digital moving images. The course will present an overview of the different areas in audio production: recording, editing and mixing. Theoretical key concepts needed to work with sound in multi-media will be introduced. Categories of sound, dialogue, ambience, sound effects, Foley and music will be discussed and analyzed.

The course covers the functionality and the use of microphones and recording devices. Different microphone characteristics, arrangements and placement strategies related to acoustic considerations will be compared and studied. Practical exercises include dynamic booming, field recording, room miking as well as sound dubbing and Foley techniques. Technical tools and accessories such as windshields, shock mounts, windscreens, and pop filters will be examined. Finally, Digital Audio Workstations (DAWs), multitrack mixing, equalization, mix automation, and audio plug-ins will be presented.
Das Drehbuch ist ein problematischer Gegenstand. In seiner Form ist es dem Theater und damit der Literatur verpflichtet und nicht davon emanzipiert. Doch die Filmkunst ist essentiell eine visuelle Kunst und eine Kunst der Zeit, eine Chronos-Kunst, womit sie der Musik nahesteht – „Kinegraphik“. Das Drehbuch ist sowohl Absichtserklärung und Anleitung – hierin einem Kochbuch ähnlich – als auch poetische Beschwörung und magischer Akt. Es ist Zauberbuch und Handbuch zur Schöpfung eines künstlerischen Werkes. Wie läßt sich der Bildfluss in Sequenzen, Szenen etc., in dem es auch agierende Personen, Dialoge etc. geben kann, anschaulich darstellen und adäquat ausdrücken? Welche neuen Formen des Drehbuchs – eine Bildpartitur vielleicht – kann es geben, das die wesentlichen Elemente eines Filmes darlegen kann, so dass es dem filmischen Denken entspricht und dieses nicht an die literarische Struktur des herkömmlichen Drehbuchs kettet?
Lighting seminar with the gaffer Galy Reshef and Fred Kelemen.
Wildnis – die äußere und die innere, jene, die uns in der Welt umgibt, und jene, die in unseren Herzen ist.
Wie gehen wir mit diesen Wildnissen um? Beschützen, verteidigen und bewahren wir sie, oder lassen wir sie endgültig domestizieren und unter Kontrolle bringen und damit dem Verschwinden anheim fallen?

In diesem ersten Teil dieses praktischen Seminars werden wir uns vorbereitend mit verschiedenen Arten und Formen der Wildnis und ihren Bedeutungen befassen – sowohl in gesellschaftlicher wie in individueller Hinsicht – und Stoffe bzw. Drehbücher entwickeln für die Filme, die im zweitem Teil des Seminars zu Beginn des folgenden Semesters (SoSe 2023) gedreht werden. Diese sollen von der Wildnis erzählen und aus der Wildnis kommen; der inneren in unseren Herzen und der, die uns in der Welt umgibt.

Das Seminar ist offen für 12 Studierende, die bereit sind, jeweils ein Team aus Regisseurin/Regisseur und Kamerafrau/Kameramann zu bilden, um insgesamt maximal sechs Filme zu drehen.

Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch und gegebenenfalls Englisch.
Ein Drehbuch ist sowohl ein Industriestandard als auch eine pädagogische Vorlage und die häufigste Manifestation von Text im Prozess des Imagemaking. Es wird durch die historisch und institutionell privilegierte Dialogform in bewegten Bildern hörbar gemacht. Aber welche anderen Möglichkeiten gibt es, Text und Bild miteinander zu verbinden? Mit dem Fokus auf Stimme, Voice Off und Voice Over untersucht das Seminar "Text/Bild: Stimme" die Beziehungen zwischen Text und Bild, die Art und Weise, wie sie zusammengebracht oder voneinander getrennt werden können und wie das eine das andere transformieren kann.
Wie Mary Ann Doane sagt: „Eine Stimme, die von einer Quelle außerhalb des Bildes ausgeht, hat immer etwas Unheimliches an sich.“ Das Theorie-Seminar bietet eine Reise durch dieses Unheimliche und diskutiert sowohl Texte als auch Bilder, beginnend mit dem wegweisenden Werk von Marguerite Duras.

Das Seminar findet in zwei Blöcken statt.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Dieses praktische Seminar zielt darauf ab, dass die Student*innen eigene autofiktionale Werke entwickeln, drehen, schneiden und zeigen. Autofiktion ist ein aus der Literaturtheorie stammender Begriff, der Werke beschreibt, die im Überschneidungsgebiet scheinbar sich gegenseitig ausschließender Genres Autobiographie und Fiktion erscheinen. Wie ist das im Kino zu verstehen, das etwas komplizierte Beziehungen zu Pronomen hat? Von der Verwendung persönlicher und familiärer Archive über die direkte Auseinandersetzung mit zutiefst intimen Themen bis hin zu Filmemachern*innen, die Versionen von sich selbst vor der Kamera darstellen, werden wir verschiedene Ansätze zum Experimentieren mit Erzählungen des Selbst erkunden.
Das Seminar findet in vier Blöcken statt. Im ersten Block sehen und diskutieren wir Beispiele, die von Chantal Akermans Debütfilm, nach dem das Seminar benannt ist, bis zu zeitgenössischen Werken reichen, die an der Grenze von Kino und bildender Kunst entstanden sind. Im zweiten Block werden die Student*innen aufgefordert, die Ideen für eigene Projekte vorzustellen, die voraussichtlich innerhalb von zwei Monaten fertiggestellt werden. Im dritten Block soll ein Rohschnitt oder eine Arbeitsversion präsentiert und diskutiert werden. Die fertigen Werke werden am Ende des Seminars im vierten Block gezeigt.

Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 18 Studierende begrenzt.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Im Bereich Medienkunst / Film wird die neue Reihe „Close Up“ fortgeführt. In jedem Semester werden Filmemacher*innen aus verschiedensten Richtungen und Gewerken zu Gast sein, um über ihre Arbeit und Werke zu sprechen. Diese werden sie zum Teil persönlich präsentieren.

Sabine Herpich
Geboren 1973. Sie studierte Philosophie, Neuere deutsche Literatur und Soziologie sowie Montage an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Herpich ist Mitglied des fsk Kino-Kollektivs und des Peripher Filmverleihs in Berlin, wo sie als freischaffende Filmemacherin und Editorin lebt und arbeitet.

"Mich interessieren Institutionen, Arbeitsprozesse und die Art, wie Dinge entstehen. Mich interessiert dabei immer auch der gesellschaftliche Rahmen und wie kommuniziert wird. Sobald ich die Kamera anschalte, versuche ich, so genau wie möglich zu dokumentieren, was ich sehe."

Filmografie
"Neukölln-Aktiv", 97 min, 2012, Co-Regie: Gregor Stadlober
"Zuwandern", 81 min, 2014, Co-Regie: Diana Botescu
"David", 81 min, 2016
"Ein Bild von Aleksander Gudalo", 45 min, 2018
"Kunst kommt aus dem Schnabel wie er gewachsen ist", 106 min, 2020

Eine kontinuierliche Anwesenheit wird erwünscht.

Anmeldung bis 31.10. bei Wen Liu ywliu@hfg-karlsruhe.de
Im Bereich Medienkunst / Film wird die neue Reihe „Close Up“ fortgeführt. In jedem Semester werden Filmemacher*innen aus verschiedensten Richtungen und Gewerken zu Gast sein, um über ihre Arbeit und Werke zu sprechen. Diese werden sie zum Teil persönlich präsentieren.

Katharina Pethke ist Filmemacherin mit einem tiefgreifenden Interesse an der Wirklichkeit in Form von Bild und Ton. Ihre vielfach ausgezeichneten Arbeiten (wie "Louisa", "Jedermann und ich", "Dazwischen Elsa") sind oft (autobiographische) Porträts. Von 2012 bis 2019 war Pethke Professorin an der HFBK in Hamburg. Derzeit promoviert sie an der Filmuniversität Potsdam-Babelsberg zum Porträt im Film.

"Mich interessiert die Arbeit mit der Wirklichkeit als Ausgangspunkt für eine künstlerische Auseinandersetzung, die Form ist mir dabei unheimlich wichtig. Doch gibt es immer wieder auch eine Spannung zwischen dem Anspruch, der Wirklichkeit gerecht zu werden, und ihrer Interpretation – weil ich sie dabei in Form bringe und damit vielleicht auch fiktionalisiere. Mit dieser Spannung arbeite ich und sie treibt mich an. Fürs Porträt gilt das umso mehr: Es handelt sich bei den Porträtierten ja um Menschen, die gefragt und einbezogen werden wollen beim Entstehen des Bildes, das ich mir von ihnen mache.

Filme:
"Louisa", 62 min, 2011
"Dazwischen Elsa", 30 min, 2019
"Jedermann und ich", 65 min, 2021
"Uncanny me", 45 min, 2022

Eine kontinuierliche Anwesenheit wird erwünscht.

Anmeldung bis 31.10. bei Wen Liu ywliu@hfg-karlsruhe.de
Ist das gefilmte Interview – inmitten des medial vermittelten Geredes – als eine Form der Befragung zu verstehen, mit dem Ziel, persönliche Informationen, Sachverhalte, Meinungen oder Zeugenschaften zu ermitteln? Geht es um Talking Heads oder um eine prozessuale Gesprächsform mit dem Ziel einer transversalen Subjektivität? Sprechen als, sprechen über, sprechen nahe bei und sprechen mit? (Trinh T. Minh-ha)
Wo also positionierst du dich, wie interagierst du, welche Idee von Austausch hast du, was passiert nach dem Interview? Und wie verhalten sich die Stimmen, Körper und Gesten zu den filmischen Räumen, in denen sie arrangiert sind?
Ein Seminar, das mit Filmbeispielen und Texten dieses scheinbar pragmatische Instrument filmischer Recherche zur Diskussion stellt.

Das Seminar findet in zwei Blöcken statt. Madeleine Bernstorff wird im ersten Block als Gast anwesend sein.

Madeleine Bernstorff ist Kulturproduzentin, Filmkuratorin, Autorin, Lehrende. Sie lebt in Berlin, macht Filmprogramme oft in Kollaborationen, lehrt und schreibt zu Film.
Sie ist Kommissionsmitglied der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen.

Eine kontinuierliche Anwesenheit wird erwünscht.

Für die Anfertigung einer Hausarbeit kann ein Leistungsschein Fachtheorie Medienkunst vergeben werden.
Pflichtkurs für alle Studierenden, die im Großen Studio arbeiten oder ausstellen möchten.

Vermittlung von Grundlagen in Licht-, Video-, Ton-, Bühnen- und Elektrotechnik.

Teilnahme nur nach Voranmeldung an sschaefer@hfg-karlsruhe.de
Pflichtkurs für alle Studierenden, die im Großen Studio arbeiten oder ausstellen möchten.

Vermittlung von Grundlagen in Licht-, Video-, Ton-, Bühnen- und Elektrotechnik.

Teilnahme nur nach Voranmeldung an sschafer@hfg-karlsruhe.de
Theoretische und praktische Grundlagen der Beleuchtungstechnik. Vertiefung nach Absprache.
If the title of this seminar refers to plants’ photosynthesis processes as the world’s key oxygen givers, eating sunlight in order for humans and animals means to perform that simple, yet essential task of life, breathing. This image also relates to extractivism, eating the earth – and indirectly the energy of the sun amassed within it.
Guided by plants' modes of relation to the environement we will question, through elemental and sustainable photographic processes, our relation to the environment in an operative dialogue, seeking to propose new ecologies. In a reorientation from extractive mode to a caressing touch, from enclosure to exposure*, we will thus explore the possibilities of a photographic surface as a living membrane, sensitive to lights and vibrations;
*A proposal growing from "The Skin of Things", a current project developed by philosopher Michael Marder and Anaïs Tondeur.

Anaïs Tondeur is a visual artist. Crossing natural sciences and anthropology, myth making and new media processes, she creates speculative narratives and engages on investigations through which she experiments other conditions of being to the world. Working with photographs, installations, and videos, she seeks a new aesthetic, in the sense of a renewal of our modes of perception, and explores other modes of trans-species relations.
Graduate from Central Saint Martin (2008) and Royal College of Arts (2010) in London, she was awarded the Prix Art of Change 21 (2021) and Ars Electronica Cyber Arts Honorable Mention (2019). She has presented and exhibited her work in international institutions such as the Centre Pompidou (Paris), Serpentine Galleries (London), Bozar (Brussels), Biennale Di Venezia, Pavillon French (Lieux Infinis), Kröller-Müller Museum (Netherlands), Dortmund U, Museum für Kunst und Gewerbe, (Germany), Spencer Art Museum (USA), Choi Center (Beijing), Nam June Paik Art Center (Seoul).

Work presentation: 26.10. 17:00 in room 101
Wir widmen uns insbesondere den technischen Aspekten der analogen Kamera. Während der vier Sitzungen lernen Teilnehmende verschiedene Kamerasysteme – von Kleinbild bis Großformat, analog und ditgital – mit ihren Vorzügen und Nachteilen kennen, ihre Eigenheiten verstehen und nutzen. Die Einführung ermöglicht ein selbstständiges Arbeiten und ist Voraussetzung für das Ausleihen des Equipments.

Das Seminar befasst sich mit theoretischen und praktischen Ansätzen zum Schnitt von Bewegtbild.

Sprache: Deutsch und/oder Englisch.

In diesem Kurs werden Fortgeschrittene in die vorhandene Kamera- und Filmtechnik eingeführt.

Sprachen Deutsch und/oder Englisch. 


In diesem Kurs werden Einsteiger*Innen in die vorhandene Kamera- und Filmtechnik eingeführt. 

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch.

Die Sprechstunde bietet die Möglichkeit von Einzel- und Gruppenbesprechungen der eigenen künstlerischen und/oder wissenschaftlichen Arbeit. Bitte meldet euch bei Bedarf per Mail. Gruppenbesprechungen findet in diesem Semester in Form eines Diplomand*innen- und eines Vordiplomand*innen-Kolloquiums statt.
Einzelbetreuung / Einzelgespräche
Offen für Studierende aller Studiengänge, die an Bewegtbild-Projekten in jeder Entwicklungsstufe arbeiten.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Besprechung aktueller Filmarbeiten unterschiedlicher Stadien: erste Entwürfe / Ideen / Fragestellungen/ Skizzen / fortgeschrittene Arbeiten. Filme, die bereits in der Montage sind, können gemeinsam gesichtet und diskutiert werden. Dies betrifft sowohl Projekt-, Vordiplom- als auch Diplomarbeiten. Die Einzelbetreuung ist für alle Studierende aller Studiengänge offen.
Supervision of individual and group projects, experimentations, pre-diploma and diploma support in the form of individual conversations, tutorials and presentations. This format is intended for students who work independently on their own projects and need or desire feedback and dialogue.
Projektbesprechungen
Betreuung von Einzel- und Gruppenprojekten. Projekt-, Vordiplom- und Diplombetreuung in Form von Einzelgesprächen. Nach Vereinbarung: efwaldhoer@hfg-karlsruhe.de

Consultation hours
Consultation of individual and group projects. Project, pre-diploma and diploma supervision in the form of individual meetings. By appointment: efwaldhoer@hfg-karlsruhe.de
European Filmschool in cooperation with the Universidad de Bellas Artes in La Laguna, Tenerife. The focus of the excursion is the realization of audiovisual projects created in the “Autor*innenwerkstatt”.
Zufluchtsorte und Schutzhütten stehen sinnbildlich für eine sich in Aufruhr befindenden Welt. Unter den Eindrücken der globalen Krisen, wie wir sie immer wieder erleben und bei denen Ressourcen oder Handlungsspielräume ungleich verteilt sind, findet im Jahr 2023 die 4. Ausgabe der Lagos Biennial ‚Refuge’ statt. Die von Folakunle Oshun, ehemaliger Gastprofessor der HfG, gegründete und geleitete Kunstschau wird auf dem ‚Tafawa Balewa Square‘ ausgetragen. Die ehemalige Pferderennbahn bietet einen Raum für die Reflexion des Nationalstaats als Schauplatz von Zugehörigkeit, Gefolgschaft und Identität. Der Begriff Zuflucht soll dabei nicht für ein ‚Sichzurückziehen‘ stehen, sondern vielmehr operativ alternative Wege aufzeigen, wie nachhaltige Gemeinschaften aufgebaut und etabliert werden können.

Vom 02.11. bis zum 9.11. unternehmen wir eine Exkursion nach Lagos, bei der wir die Orte der Biennale besichtigen, analysieren und vermessen wollen. Auf Grundlage dieser Analysen und Mappings sollen im Wintersemester 2022/2023 in einem Seminar Entwürfe für spontane Architekturen, Aufenthaltsorte oder Bühnensituationen entstehen. Neben den klimatischen Bedingungen der Freilicht-Biennale soll dabei auch auf die regionalen Besonderheiten – soziale Aspekte, Materialität und Logistik – Bezug genommen werden. Eine Realisierung der Entwürfe in Lagos im Sommersemester 2023 ist vorgesehen. In diesem Seminar wird zusätzlich der Vorplatz der HfG behandelt, so dass auch eine Teilnahme ohne Lagos-Exkursion möglich ist.
Dane Komljen und Serpil Turhan veranstalten in Kollaboration eine Exkursion zu den Internationalen Filmfestspielen in Berlin. Die Berlinale umfasst ein breites Spektrum an verschiedenen Sektionen und Sonderreihen, wo von Spielfilmen über dokumentarische Formen bis zu künstlerischen Experimenten rund 400 Filme aller Genres, Längen und Formate gezeigt werden.
Der Schwerpunkt der Exkursion liegt auf den Sektionen Encounters, Forum und Forum Expanded. Diese Sektionen bieten ein Schaufenster für abenteuerliche und gewagte Werke, welche die Grenzen der Filmsprache und den Grenzbereich zwischen Kino und bildender Kunst erkunden.
Wir werden eine Auswahl von Filmen und Installationen sehen und gemeinsam diskutieren und auch mit ausgewählten Filmemacher*innen sprechen, um einen Einblick in ihre spezifischen Prozesse, Kontexte und Fragen zu erhalten.

Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Studierende begrenzt.
Für die Erstellung einer Hausarbeit kann ein Leistungsschein Fachtheorie Medienkunst vergeben werden.
Anmeldung bis zum 31.10. bei Wen Liu ywliu@hfg-karlsruhe.de

Termin Vorbesprechung: 19.10. 17:00-19:00 in Raum 103 (Moving Image Studio)
Die Duisburger Filmwoche zeichnet sich durch ihr besonderes Format aus und gehört zu den wichtigsten Dokumentarfilm-Festivals Deutschlands. Es werden herausragende Filme aus Deutschland, Schweiz und Österreich gezeigt. Hier werden Dokumentarfilme weit gefasst und sie lassen Grenzüberschreitungen und Mischformen zu. Ohne Parallelvorstellung gibt es nach jeder Filmvorführung Raum, um die Filme zu reflektieren und intensiv zu besprechen. Besonders interessant ist, vor allem für Studierende, dass die Podiumsdiskussionen mit den Filmemacher*innen protokolliert werden. Neben etablierten Regisseur*innen werden jedes Jahr auch studentische Filmarbeiten aus Filmhochschulen und Kunsthochschulen eingeladen.
Das Festival ermöglicht einen intensiven Austausch zwischen Studierenden und Filmemacherinnen.
Wir werden einen Teil des Programms sehen und während des Festivals ausführlich über die unterschiedlichen Herangehensweisen und Formen des dokumentarischen Arbeitens sprechen. Zudem wird es einzelne Termine vor Ort mit Filmemacherinnen/ Produzenteninnen und den Studierenden geben, um die Einblicke in künstlerische und Produktionsprozesse zu vertiefen.

Für die Anfertigung einer Hausarbeit kann ein Leistungsschein Fachtheorie Medienkunst vergeben werden. Die Teilnehmendenzahl ist auf 12 Studierende begrenzt.

Anmeldung bis zum 21.10. an sturhan@hfg-karlsruhe.de
Termin Vorbesprechung: 19.10. 19:00-21:00 in Raum 103 (Moving Image Studio)
In commemoration of his 125th birthday, the Brechtfestival Augsburg will abandon the self-referential question regarding the topicality of the Brechtian oeuvre. Thus following the closing remarks of the GDR‘s Brechttage in 1983, by calling for an end to the empty derivation of his works. The festival will therefore bid farewell to the redistribution of canonical ideas and products ("Umverteilung") and instead move a "Brechtian Method and mode of production" centerstage. Thus the reformist slogan „Brecht für Alle“ will be replaced by a more revolutionary notion of „Alle für Brecht“. Echoing productivist artists of the early Soviet Union, Brecht‘s own wish for his ideas to be „used, used up“ move us towards an idea of „Nützlichkeit“, which embraces the social as a realm of artistic practice, yet simultaneously resists simplistic functionalisation. Students are invited to this field trip, which entails visiting performances and exhibitions and participating in discussion groups, as well as exchanges with associated artists, cultural workers and fellow students from the Hessische Theaterakademie (Frankfurt), Bayerische Theaterakademie August Everding (Munich) and Universität der Künste (Berlin).
Die Manifesta ist die europäische Nomadenbiennale. Sie wechselt alle zwei Jahre ihren Ausstellungsort innerhalb Europas. Sie kann ausgehend von ihren proklamierten Anliegen und ihrer Förderstruktur als eine Art soziales Projekt verstanden werden, das sich mittels Kunst mit städtischen Strukturen beschäftigt, mit diesen interagiert, Veränderungen ermöglicht oder zumindest anregt. Ein besonderer Augenmerk wird auf dem Zusammenspiel zwischen den öffentlichen Räumen der Stadt und der ausgestellten Kunst liegen. Das proklamierte Ziel der Manifesta 14 ist es, die Bürger*innen des Kosovo in ihrem Bestreben zu unterstützen, den öffentlichen Raum zurückzuerobern und die Zukunft ihrer Hauptstadt als weltoffene Metropole auf dem Balkan und in Europa durch die Entwicklung von Kulturinstitution mitzugestalten. Im Rahmen der Exkursion werden wir ausgewählte und zugleich unerwartete Ausstellungsorte besuchen und in Dialog mit den Veranstalter*innen und Personen der lokalen Kunstszene treten.
Der erste Spaziergang findet am 10.11. zusammen mit dem Biologen Dr. Peter Müller vom NABU Karlsruhe statt. Wir wandern durch die Aue.
Die Spaziergänge dienen dem Experimentieren mit fotografischen Herangehensweisen. Was fotografieren wir, was nicht, was beschreiben wir mit Worten, Licht, numerischen Systemen, was löschen, was speichern wir? Wie sehen wir diese Schnipsel ein, wie archivieren wir sie und wie resonieren sie mit dem, was wir bei den Wanderungen erfahren haben?
Fotografisch-konzeptuelles Handeln und das Dokumentarische in der Fotografie sind die Spannbreiten, die wir bei den Wanderungen besprechen, erproben, befragen.
Die Spaziergänge schließen an die Seminare "Mining Photography" und "Nachhaltige Fotografie" an.



Exkursion im Rahmen des Künstler*innenbücher-Seminars und des Seminars "Eating the Sun" von Anaïs Tondeur. Wir besuchen die internationale Kunstmesse "Paris Photo", die der Fotografie gewidmet ist. Wir nehmen teil am öffentlichen Programm, gehen in Ausstellungen, besuchen die Buchmesse und Vorträge, treffen Künstler*innnen und Kurator*innen. Während der Exkursion besuchen wir außerdem das Studio von Anaïs Tondeur.
Zum Ende der 59. Internationalen Kunstausstellung besuchen wir die wichtigesten Orte der Biennale in Venedig sowie Institutionen wie die Fondazione Prada, die Fondazione Cini, die Fondazione Bevilacqua la Masa sowie die Iuav Universität Venedig. Dort sind Treffen mit den jeweiligen Kurator*innen und Künstler*innen geplant. Außerdem machen wir einen Ausflug (walking and seeing) in die Lagune weit abseits der Stadt, um das besondere Ökosystem der Lagune zu erkunden.

Monatliches Treffen um künstlerische Arbeitsstände zu besprechen, Austausch und Vernetzung zu fördern. 

Monthly meeting to discuss artistic works, exchange and networking.

Das offene Kolloquium richtet sich an Interessierte aus allen Studiengängen. Es bietet eine Gelegenheit, um Abschlussprojekte vorzustellen und mögliche Themen zu sondieren, die Gliederung von Magister- und Hausarbeiten zu besprechen oder Tipps für die Recherche und die weitere Arbeit zu geben.

[The colloquium is open for members of all departments and offers a space (prefereably in German) for presenting Diploma and Magister projects, exploring possible topics, discussing the structure of theses and term papers, or giving tips for further research, organisation of work etc.]
The colloquium is oriented to PhD and Magister students and focuses on materials and research methodology in preparation for the final thesis. The colloquium is also open to all HfG students, as topics of general interest are usually discussed. Appointments devoted to theoretical discussion alternate with those devoted to projects, publications and applications. Some appointments may take place at weekends and not follow the usual schedule. To propose a topic or to register, please send an e-mail.
The colloquium is dedicated to AI-related research and projects, to maintain a legacy with the previous semesters' activities and to the general activities of the KIM research group. To propose a topic or register, please send an e-mail.
This monthly colloquium provides a space for students of all disciplines working with the textile medium to deepen their artistic research. Together as a group, we will discuss textiles in relation to spatial practice and develop common points of interest. Students are welcome to present their own work or propose topics. The aim is to develop a permanent place for textile practice and exchange at the HfG.
Coffee and Game development ist ein Einstiegskurs in die Welt der Spieleentwicklung. Dabei nehmen wir uns die Unity Engine als Game Engine zur Hilfe um zu lernen, was man dort alles umsetzen kann. Außerdem lernt ihr die Basics im C#-Coden. Am Ende entwickelt jede Person dann ihr eigenes Game.
Für den Kurs sind keine Vorkenntnisse in der Unity Engine oder im Programmieren erforderlich.

Coffee and Game development is a beginner course into the world of game development. We are working with the Unity Engine as game engine and you will learn the basics in C# coding. In the end every participant will develop their own game.
For the course you won't need any previous skills either in coding or inside the Unity Engine.

Wir bleiben in diesem Semester beim Thema Netzwerkmusik und verbinden das Live-Jammen mit den Online-Möglichkeiten.

Es werden künstlerische und musikalische Konzepte für ein audiovisuelles Label entwickelt. Schwerpunkte sind performance- und konzertorientierte Events.

Jammen, Entwickeln, Performen ... In regelmäßigen Abständen werden gemeinsam eigenes Instrumentarium und Kollaborationskonzepte ausprobiert.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmende bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch

Die Veranstaltung erforscht Formen, Architekturen, Bedingungen, Modi und Transfers akustischer Wahrnehmung in medialen Räumen.
Besondere Aufmerksamkeit kommt den Veränderungen in der Produktion von Räumen und Wahrnehmungswelten durch Innovation in Kunst und Design sowie technologische Entwicklungen im Bereich der Virtual Reality (VR) zu, um geläufige Annahmen über „natürliche“, „augmentierte“ und „virtuelle“ Realitäten herauszufordern und der Überlegung nachzugehen, was beispielsweise eine „übernatürliche“ Realität (SNR) sein könnte, wenn wir anerkennen, dass sich die unterschiedlichen Formen des World-Making als „kombinierte Universen“ (Cristofol) gegenseitig durchdringen.

Daraus ergeben sich folgende Forschungsfragen:
Was können wir von den Zwischenräumen und Reibungen zwischen den unterschiedlichen Modi der Realitäts-Produktion und ihren inhärenten technischen Logiken lernen? Wie können wir diese Räume unterschiedlicher Realitäten gemeinsam wahrnehmen, und wie können wir diese Erfahrungen einander kommunizieren?
Welche Ansätze stellen klangkünstlerische und künstlerische sowie designbasierte Praktiken für diese Unterfangen zur Verfügung?

Im Rahmen des Seminars wird praxisorientiert an Klangarbeiten geforscht und es werden künstlerische Konzepte entwickelt. Die entstandenen Arbeiten werden zu Ende des Semesters in einem öffentlichen Abschlusskonzert präsentiert.

Der Erwerb eines Leistungsscheins Medienkunst ist möglich und erfordert die Entwicklung einer eigenständigen künstlerischen Arbeit.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme bei Lorenz Schwarz per E-Mail an: lschwarz<at>hfg-karlsruhe.de

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch

Bring the following things:

Something with moving parts
Something to sit on
Something that does something surprising
Something that made you want to become a designer
Something that is larger than you

It’s best if you bring the actual thing, if that’s really not possible; a nice and clear drawing of the thing is also ok. For each of the things it would be interesting to know why you chose it.

Our first meeting is on 01.11. at 9:30-12:30 at HfG.
Bring all five things to this meeting.

After that we will have biweekly on-termin and offline meetings.

The final presentation is foreseen by mid February.

The meetings are always group meetings and consist of open discussions about the works you have produced and will meander everywhere your objects take us, from industrial processes to tactile qualities to color to design hosiery.

The seed for this seminar was planted when I was wondering how the product design department of the HfG could have a presence at the Salone del Mobile, the world’s biggest furniture fair that happens every spring in Milan, without having to move all kinds of prototypes from Karlsruhe to Milan and back, and without spending money on rent, transport and travel.

If we wouldn’t have a physical place, but could be there in spirits, would it be possible to parasite on locations where everybody gathers, and show our digital interventions to a large public in an innovative and playful way? Our digital and physical lives merge to the point where our digital and physical behaviors are becoming more and more intertwined (for instance; I regularly have to fight the urge to use my fingers to enlarge an image printed on paper).

During the course of this seminar we will try to find context, poetics and beauty formulating answers to the question how the digital and the physical world could inter-relate with the help of Augmented Reality. The seminar will be a testing ground to develop meaningful site specific interventions. For this seminar we will use the local context of the school and the city (Karlsruhe) as a starting point to do the first experiments. These experiments will then determine in what way the project should be translated to the context of the Salone del Mobile fair in Milan.

We will start with a two day workshop led by Maiken Laackman, A.R. artist from Frankfurt, and two of her technicians, under whose guidance we will explore the basics of Augmented Reality and who will help us make some first rough tests.

After that we will discuss and experiment further to determine in what ways design for augmented reality can be relevant. By the end of January, we will have another hands-on workshop where Maiken Laackman and her team will help you to finalize and implement your ideas in Augmented Reality.

In February we will organize a presentation with the first results.

I will be at HfG to introduce the seminar on 01.11. at 11:30-13:00.
The introduction workshop with Maiken Laackman takes place 14.11.-15.11.

We will have two workshops and in-between we will meet bi-weekly in groups at HfG and individually online to discuss your projects. Maiken Laackan and team will be present at HfG for the two workshops and will also offer online meetings in-between to discuss technical matters.

Utopia as Practice aims to reconfigure our creative practices to build new visions of the future. Drawing from futurist thinkers such as Octavia Butler, Donna Haraway, and Ursula Le Guin as well as well as artistic approaches in Afro-, Gulf- and Indigenous speculative futures, Utopia as Practice offers a critical reflection of the past and considers future scenarios through various methodologies. We will discuss the legacies of ideological frameworks such as imperialism, colonialism, and capitalism, and address their roles in constructing asymmetrical knowledge systems. We will look at thinkers and practitioners with diverse approaches in (but not limited to) the arts, theory, speculative fiction, critical design and science fiction, and ask how our own practices can help us imagine a more just future. Guest speakers will be invited to ideate on future scenarios and alternative histories.

Black box devices are technical objects with an opaque functioning process. The increasing complexity and miniaturization of electronic devices is removing access to technical knowledge from the public sphere. This lack of understanding about how things work participates in making repair difficult, therefore generating an ever-growing amount of e-waste.

In this seminar, we will semantically and physically open and deconstruct black box devices, creating ideas and proposals for white box design practices. We will explore different scales of production and ways of making accessible and intelligible electronic devices, through hands-on experiments.

Game Culture, Game Design, Game Studies. Das Forum Ludorum ist die Austauschplattform des HfG Gamelab für kulturelle und wissenschaftliche Diskurse sowie gestalterische Aspekte zum interaktiven Medium Computerspiel. Gemeinsam analysieren und diskutieren wir über aktuelle Entwicklungen, Debatten, alte und neue Games. Dabei stellen wir gesellschaftliche, historische, intermediale und popkulturelle Bezüge her. Die Themen des Semesters werden gemeinsam ausgewählt. Eigene Themenvorschläge und Vorstellungen von Projekten sind herzlichst willkommen.
Das Forum ist als Kernveranstaltung der Seminare Postdigital Lab – Game, Public, Immersion zu verstehen und fungiert ergänzend zu ihnen. Das Forum wird vor allem, aber nicht ausschließlich Erstsemestern und Neuankömmlingen empfohlen. KIT-Studierende können im Rahmen des Seminars einen Leistungsschein Fachtheorie im Ergänzungsfach Medienkunst (6 ECTS) erwerben. Die Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsscheins sind ein Referat und eine wissenschaftliche Ausarbeitung zu einem selbst gewählten Thema aus dem Bereich Games. Das Seminar ist offen für Studierende aller Studiengänge. Auch Personen ohne Leistungsscheinbedürfnisse sind herzlich eingeladen, mit uns zu diskutieren, ihre Projekte oder Themen vorzustellen.

Das Seminar wird hybrid vor Ort und über den HfG GameLab Discord durchgeführt.


Der erste Termin wird in Raum 323 (Entropia) stattfinden.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch.

The seminar explores the limits and borders of the institutes involved in performative activity. It aims not merely to define the contexts of performativity in philosophic critique of aesthetics, in social semiology, or gender theory, but to discover the epistemological ruptures in the way performative practices revealed themselves in culture and social emancipation.

One such rupture can be traced in the division between knowledge and performance in the context of the performative turn (John Austin, gender theory, post-colonial studies), in postwar continental philosophy and further on in the New Materialism and Actor-network Theory. Another rupture reveals itself in the juxtaposition between interpreting emancipation through performative actualization, and conversely, through its ceasure, - as featured in the works by Nietzsche, Deleuze, on the one hand, and the writing of Derrida, Adorno, Agamben, on the other. Yet another rupture can be traced between art performance and time-based performing procedures (Lepecki), as it determines the distribution of institutional policies in the cultural field; the split of modern artistic experience into the sensuous and the cognitive parameters accordingly, will be the matter of discussion too. In addition, performativity will be surveyed in the context of de-colonial and post-human agencies (Parisi, Karen Barad). At the core of the seminar is the study of the event as the performative excess of being. The seminar will consist of lecture series and reading sessions.
KLAK ist das Karlsruher Literatur Automaten Kollektiv. KLAK ist der Name des Bücherautomaten, den wir an der HfG entwickelt haben. Seit 2013 steht er im Foyer des ZKM und liefert „nahrhafte Kost für inspirierte Geister“ (FAZ). Bestückt ist der Automat mit literarischen Arbeiten, die im Textlabor des Literaturseminars entstanden sind. 17 Lesehefte mit Kurzprosa, Gedichten sowie konkreter und visueller Poesie sind in den letzten Jahren erschienen. Im Wintersemester wollen wir die Praxis des literarischen Schreibens fortsetzen. Wir werden Aufgaben für poetische Texte formulieren und die Ausarbeitung im Seminar begleiten. Danach wird eine Auswahl der Texte für den Bücherautomaten KLAK vorgenommen.

Das Seminar wendet sich an Studierende aller Studiengänge.

Leistungsscheine können nach Rücksprache erworben werden.

Sprechstunde nach Vereinbarung.
The seminar unravels the divergencies and affinities in the emancipation theories between the East and the West since 1960-s and onwards including the thresholds of 1989 and the present events.

It provides a comparative survey of the counter-capitalist epistemologies within the Socialist (Eastern) and non-Socialist systems (Western) respectively, analyzing the impact of political economy on the domains of culture, art, thought and technology. Special focus is made on the regimes of libidinal economy and its influence on the spheres of social production, philosophy, language, gender, and generally on the construction of epistemologies. The course spins around three notions: basic need, surplus value, enjoyment. The writing that the seminar engages with will emphasize antagonist standpoints in theory and thought: such as Lukacs (Lifshitz) vs Adorno (Grinberg); Psychoanalysis vs Marxist Psychology (Vygotsky, Leontiev); Althusser’s ideology vs Evald Ilyenkov’s ideal; machinic desire of Deleuze/Guattari vs Merab Mamardashvili’s social consciousness; Wiener/Veniamin Pushkin vs Simondon/Ilyenkov. The seminar ends with the discussion of transcapitalist projections in their connection with the contemporary digitization of capitalism. It will be accompanied by lecture series and reading sessions.
Programmieren und Probieren mit C, Python, Java, SuperCollider, Max/Msp/Jitter.

Aufbauend auf der Vermittlung von Grundlagen der Programmierung werden eigene Projekte entwickelt: Live-Coding, Netzwerk-Konzerte, physikalische und mathematische Grundlagen für Simulation und Anlyse in verschiedenen Sprachen.

Digitale und analoge Klangerzeugung, Interaktion, visuelle Analyse und Synthese, generiert und programmiert unter verschiedenen Environments der Medieninformatik.

Es werden Objekte und Verfahren in Beispielen besprochen. In Übungen und Projekten werden klangliche, musikalische und visuelle, szenische Anwendungen entwickelt.

Es werden Semesterthemen gewählt.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmende bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Ringseminar mit der Hochschule für Musik Karlsruhe

Unter welchen Umständen und inwieweit könnte Systemen mit künstlicher Intelligenz Kreativität zugesprochen werden? Welche Funktion kann künstliche Intelligenz im Rahmen kreativer Prozesse einnehmen?

Um mögliche Antworten auf diese Fragen diskutieren zu können, werden zunächst verschiedene Ansätze künstlicher Intelligenz und Möglichkeiten, Kreativität zu definieren und zu beschreiben betrachtet. Diskutiert werden zudem relevante Aspekte aktueller kognitionswissenschaftlicher Debatten zum Thema Extended Mind und ästhetische Fragen, wie etwa jene nach dem Wert der Kunst, der Stellung von Musiker*innen oder Komponist*innen in einer KI-Umgebung oder der Möglichkeit eines Algorithmus, selbst Urheber*in eines Kunstwerkes und damit Künstler*in zu sein. Auf dieser Grundlage sollen schließlich Kriterien entwickelt werden, mit deren Hilfe aktuelle Beispiele KI-basierter Musik- und/oder Kunstproduktion systematisch analysiert werden können.

Nach dem Vorlesungsteil werden entsprechende Beispiele in einem Kolloquiumsteil von den Studierenden in Form von Referaten oder eigenen künstlerischen/musikalischen Arbeiten vorgestellt.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Hochschule für Musik Karlsruhe und der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe durchgeführt.
In diesem praktischen Research-Seminar widmen wir uns dem nichtlinearen Geschichtenerzählen unter Einfluss von Echtzeitdaten.

Neben der Recherche und der Erforschung von Data-Driven-Narratives-Projekten ist auch deren rein technischer Aspekt von Interesse: Wann wird es möglich sein, das Wetter und die Tages-/Nachtzeit von jeglichem Standort des Users live in das Erzählformat einbinden zu können? Oder Daten aus dem Weltraum in Installationen einfließen zu lassen?

Die Spielenden gehen z.B. in GTA echten Berufen nach und befördern z.B. Eisen von der Eisenmine zum Ort der Eisenverarbeitung, wobei die Preise der verschiedenen Güter bereits jetzt ökonomischen Schwankungen unterworfen sind. Wie lange dauert es, bis hierfür tatsächliche Aktienkurse verwendet werden?

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Im vergangenen Semester widmete sich die Seminarreihe Expanded Cinema der Archäologie der meisterlichen materiellen Spezialeffekte – der Wiederentdeckung von prototypischen tschechischen Medienkünstlern, zwischen Magie und Videographie.

Die Magie und das Mythische in der Kunst sind jedoch akut bedroht: Neue Medienformate wie VR, AR und Mixed Reality, aber auch die neue Vertriebswege wie Non-Fungible Tokens (NFTs) bieten Chancen, sind aber untrennbar mit künstlicher Intelligenz verwoben und bergen das Risiko der Automatisierung und Ersetzung (medien)gestalterischer Innovation.

Nach Abschluss von Expanded Cimema und der Diskussion um die Ausgestaltung des Mixed Reality Labs im Kreis der Studierenden werden nun die neuen Automatisierungsdienste für Kreativität wie Nvidia GauGAN, Open AI Dall-E und GitHub Copilot zum Ausgangspunkt genommen, um ein Feld antiautomatischer Narrative zu kartieren.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
VVVV ist eine visuelle Live-Programmierumgebung, die vom Rapid Prototyping bis hin zur Endproduktion eingesetzt werden kann. Auftakt des Seminars ist eine kurze Präsentation von exemplarischen Projekten, die mit VVVV entwickelt wurden, um dessen Möglichkeiten zu erahnen. Darauf folgt eine Einführung in die Benutzeroberfläche und die Besonderheiten von VVVV. Das Seminar ist eher praxisorientiert. Nach der theoretischen Einführung sollen die Teilnehmenden ihre eigenen Programme erstellen und modifizieren können.
Im Kurs geht es um den Einsatz von Tracking-Technologie in Kombination mit künstlerischen und wissenschaftlichen Methoden. Körper werden verfolgt und Bewegungsdaten auf unterschiedliche Weise im Computer visualisiert und verarbeitet. Der Kurs verwendet mehrere Tracking-Geräte wie Microsoft Kinect, das Quppaa-Bewegungsmesssystem und professionelle Bewegungserfassungsmarker. In dem Kurs geht es darum, Bewegungsverfolgungsdaten zu verwenden, um neue Kunstformen zu schaffen und eine neue Form von Medien zu kreieren. In Zusammenarbeit mit Choreografen erarbeiten die Studierenden z.B. Tanzperformances. Der Kurs befasst sich mit der Entwicklung neuer Methoden und Genres sowohl für die Tanzkreation als auch für die wissenschaftliche Messung und Visualisierung von Bewegung, Ausdruck und Beziehung zu Geist, Körper und Psyche.

Zu empfehlen ist, als Aufbaukurs das Seminar VVVV Programmieren für Beginner zu besuchen.
Das Kolloquium bietet Raum für digitale Innovation, künstlerische Forschung und das Erlernen von Werkzeugen, um die Beziehung zwischen Kunst, Technologie und Performance zu studieren.

Gemeinsam erforschen wir die Möglichkeiten digitaler Technologien für die darstellenden Künste. Wir erkunden innovative Technologien, sich verändernde Arbeitsstrukturen, neue Erzählformen und diskutieren, was es heute bedeutet, KünstlerIn an der Schnittstelle zwischen darstellender Kunst und neusten Technologien zu sein.
Wir möchten erstens erforschen, wie digitale Technologien sinnvoll und ästhetisch für die darstellenden Künste eingesetzt werden können. Zweitens, wie diese transformiert werden, beispielsweise durch Sensoren, Robotik, künstliche Intelligenz, virtuelle und erweiterte Realität usw. Und drittens, wie digitale Technologien die verschiedenen Arbeitsbereiche vor, auf und hinter der Bühne erweitern können. Das Kolloquium versteht sich als Ort der Innovation, der Inspiration, des Diskurses, des Austausches, als Ort des Mutes zu Neuem und auch des Scheiterns, der Reflexion, Netzwerkbildung, Impulsgebung und Kommunikation – ein Ort der Kunst!
During the winter 2022-2023 semester, the HfG Open Resource Center will offer the seminar “Data Care”, an introduction into different aspects of archiving, documenting and collecting in the digital age. The six sessions cover a wide range of topics starting with a historical overview of the practice of collecting and a discussion of the topos of the WorldWideWeb as a modern “Wunderkammer”. We will then continue with a philosophical exploration of the condition of art, documentation and cultural archives in the age of the thingless (but not immaterial) medium, the Internet. In two more practical sessions, our colleagues from the ZKM/archives and restoration department will elaborate on the creation of back-ups and data bases. After the Christmas break, we will focus on archiving and documenting in a more artistic context starting with a session on the artist as archivist, where we will concentrate on a brief history of artists working with archival materials and the fundamental questions of archiving from the perspective of creative practices. The final session will be a look at various approaches and techniques of archiving and aims at the development of a general overview of how to structure archiving practices and research depending on a variety of urgencies.
Technisches Zeichnen ist die Voraussetzung, um normgerechte Zeichnungen und Skizzen zu erstellen. Was sich heute weitgehend mit CAD-Programmen zunächst an Computermonitoren abspielt, muss auf dem Papier dennoch gültigen Regeln folgen, um Ideen und Projekte deutlich, übersichtlich und unmissverständlich darzustellen. In Kooperation mit Tibor Weissmahr wird abschließend der Weg vom 3D-Modell in Rhino zur bemaßten Technischen Zeichnung in 2D aufgezeigt.

Zur präzisen Umsetzung von Produktideen, Planung und Darstellung werden von vielen Designern als auch Künstlern, sogenannte CAD-Programme wie "Rhinoceros" genutzt.
CAD-3D-Modelle dienen als Basis für den 3D-Druck, technische 2D-Zeichnungen, Grundrisszeichnungen, Ausstellungsplanung, Prototypen oder Renderings/Visualisierungen.
Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fachbereiche und bedarf keinerlei Vorkenntnisse. Idealerweise bringen die Seminarteilnehmer/innen einen halbwegs leistungsfähigen Laptop PC/Mac mit.
Die Leistungsanforderungen können hier eingesehen werden:
https://www.rhino3d.com/7/system-requirements/
Pflichtveranstaltung für den Fachbereich Produktdesign
Für Gestalter*innen wird es immer wichtiger, sich auch mit dem Thema des digitalen 3D auseinanderzusetzen. Programme wie Cinema 4D sind mächtige Werkzeuge für die Darstellung der eigenen Ideen im dreidimensionalen Raum. Digitale Skulpturen, organische Objekte, Beleuchtung, Animation und vieles mehr können modelliert, simuliert, photorealistisch dargestellt, geplant und umgesetzt werden.
In diesem Kurs liegt das Augenmerk auf der bildlichen Darstellung, Präzision steht hier nicht im Vordergrund. Anfänger*innen aller Studiengänge sind willkommen.
Die Software "Rhinoceros" ermöglicht es, 3D-Modelle, präzise Grundrisszeichnungen, Lichtplanung und 3D-Visualisierungen eines Ausstellungskonzepts zu erstellen.
Das Seminar richtet sich an Studierende des Studiengangs Ausstellungsdesign/Szenografie. Die Teilnahme setzt keinerlei Vorkenntisse voraus. Idealerweise bringen die Seminarteilnehmer*innen einen halbwegs leistungsfähigen Laptop PC/Mac mit.
Die Leistungsanforderungen können hier eingesehen werden:
https://www.rhino3d.com/7/system-requirements/
Die Zusammenarbeit mit der Dramaturgin des Staatstheaters Karlsruhe Anna Haas widmet sich der Analyse und anschließenden Erarbeitung des Aufführungskonzepts eines zeitgenössischen dramatischen Texts. Die Bühnenbildnerin und Filmemacherin Steffi Wurster vermittelt Grundlagen zu raumbildenden Prozessen im Theater und begleitet die Entwurfsarbeit sowie deren praktische Umsetzung aus szenografischer Perspektive. Ein geschlossener Raum als Bestandteil der zu findenden szenischen Versuchsanordnung wird zum experimentellen Labor, in dem der Text untersucht und aufgeführt wird.
Die Premiere wird in der ersten Februarwoche installativ und im Format einer szenischen Lesung im Rahmen der Reihe „Das Neue Stück“ des Staatstheaters Karlsruhe umgesetzt. Erstmals ist die Realisierung im Großen Studio der HfG und weiterhin in Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen des Staatstheaters Karlsruhe geplant. Die Seminarteilnehmenden übernehmen als Gruppe alle Aufgaben: dramaturgische Entscheidungen, Raum- und Kostümentwürfe, Modellbau, Umsetzung/Realisation der Entwürfe, Projektionen, Licht, Werbung und Dokumentation.
The sun is becoming a problem even in cooler latitudes. Its light has enabled life on earth, determined seasons and calendars, defined religions and civilizations; but as the hunger for energy drives modern societies to use or to emulate its power, they also experience its destructive effects. The seminar is thus designed to take advantage of the darker months to get an overview of the situation. It will focus on the art and cultural history of the sun, ranging from baroque sun kings to political emblems of the 19th century, from occultism to nudism, from early photography to heliogravure and to the sunset as an almost unsinkable motive in visual culture. In addition to the political demands or the biotechnical ideas that might emerge from such an investigation, the seminar will probably reveal to what extent the Western vocabulary of sun and shadow, light vs. darkness has become detached from reality.
Im Seminar werden literarische Stoffe entwickelt mit besonderem Augenmerk auf solche, die sich für eine audiovisuelle Umsetzung eignen wie z.B. Drehbücher, Projektskizzen, Projektvorbereitungen.
Als Ausgangspunkt des Seminars “Public, Concrete” untersuchen wir öffentliche Betonflächen wie den Vorplatz der HfG. Welche Eigenschaften und Eigenarten bringen solche Plätze mit sich? Wie, wann und von wem werden sie genutzt? Ausgehend von dieser Analyse sollen Entwürfe für temporäre Architekturen, Interventionen oder mobile Aufenthaltsorte entstehen, mit denen solche leeren Flächen neu bespielt werden können.

Die leere Fläche wird dabei als Möglichkeitsraum begriffen, auf dem über Aufenthaltsqualität, Materialität und soziale Aspekte hinaus auch eigene Narrative und performative Ansätze entstehen können.

Nach der Entwurfsphase besteht im Sommersemester die Möglichkeit, Prototypen umzusetzen und diese im Rahmen des Open Campus und während des Rundgangs zu testen.

As a starting point for the seminar "Public, Concrete" we will examine public concrete spaces such as the forecourt of the HfG. What are the characteristics and peculiarities of such spaces? How, when and by whom are they used? Based on this analysis, we will develop designs for temporary architectures, interventions or mobile places to dwell, with which such empty spaces can be played with in a new way.

The empty space will be understood as a space of possibility, where, beyond the quality of stay, materiality and social aspects, own narratives and performative approaches can emerge.

After the design phase, there will be an opportunity in the summer semester to implement prototypes and test them during the tour.

Sprache: Deutsch/English
Workshop: 12.-14.12., 10:00 - 16:00
Zu Beginn wird Steffi Wurster Grundlagen des Modellbaus in praktischen Übungen vermitteln. Ausgehend von einem bestehenden Raum, der vermessen wird, soll in den drei Sitzungen durch verschiedene Gestaltungsideen das Grundmodell in eine Bühnenlandschaft transformiert werden.

Im Anschluss an den Modellbaukurs von Steffi Wurster wollen wir uns weiter mit dem Medium auseinandersetzen. Zunächst beschäftigen wir uns dabei mit theoretischen und konzeptionellen Implikationen, die das Modell mit sich bringt. In praktischen Übungen werden Strukturen im Maßstab 1:1 gebaut und anschließend analoge und virtuelle „Doppelgänger“ davon erstellt. Durch eine Gegenüberstellung werden Themen wie das Verhältnis von Original und Kopie, Virtualität und Maßstab behandelt und diskutiert. Begleitend werden wir Texte von Roland Barthes, Mario Carpo oder Jean Baudrillard lesen und uns künstlerische Positionen anschauen, die sich mit (Gedanken-)Modellen auseinandersetzen.

Obligatorisch für Erstsemester-Studierende.
Pier Paolo Pasolini wurde vor 100 Jahren in Bologna geboren. Dort studierte er Kunstgeschichte und Literatur, bevor er als Dichter, Schriftsteller und Filmemacher weltweit bekannt wurde. Sein Werk ist geprägt von einem Zusammenspiel poetischer und politisch-investigativer Recherche. Nachgeforscht hat Pasolini dort, wo etwas im Begriff stand, durch Machtprozesse überdeckt zu werden. Seine Forschungsfelder waren Sprache und der Kultur, seien es die ländlichen Regionen Italiens (erste Gedichte im Dialekt: "Poesie a casarsa"), die prekären Stadtränder Roms (erste Romane und Filme im Slang: "Una vita violenta" und "Accatone") oder archaisch-mystische Kulturen nichtwestlicher Regionen (z.B. „Erotische Geschichten aus 1001 Nacht"). Stets strebte er danach, etwas festzuhalten, was (noch) nicht konform war mit der westlichen bürgerlichen Gesellschaft. Zugleich recherchierte er eben dort, mittendrin in der Konsumgesellschaft des Wirtschaftswunders der Nachkriegsjahre ("Teorema"), in der katholisch geprägten Sexualmoral dieser Zeit ("Comizi d´amore"), in den Zirkeln und Debatten der Intellektuellen ("Semiologische Schriften") und in den obskuren Machenschaften von Wirtschaft und Politik (Roman "Petrolio"), um auf provokante und polemische Art zu kritisieren. Seine Theorien und Recherchen verarbeitete Pasolini in Prosa und Poesie, Film und Theater, Gemälden und Skizzen. In der Öffentlichkeit polarisierte er mit seiner „freibeuterischen“, „ketzerischen“ Art, wie er sie selbst beschrieb. Seine Werke wurden angezeigt und beschlagnahmt, feierten jedoch auch beachtliche Erfolge. Pasolini wurde am 2. November 1975 unter ungeklärten Umständen ermordet.

Über die Betrachtung und Analyse seiner Filme sowie korrespondierender Essays, Interviews und Dokumente wollen wir in diesem Seminar zu Pasolinis Theorien und Recherchen vordringen, auch um sie auf ihre heutige Bedeutung hin zu untersuchen. In den Fokus nehmen wollen wir dabei das komplexe Zusammenspiel von poetischer und politisch-investigativer Recherche in Pasolinis Werk.


Pier Paolo Pasolini was born 100 years ago in Bologna. He studied art history and literature before becoming known worldwide as a poet, writer and filmmaker. His work is characterized by an interplay of poetic and political-investigative research. Pasolini investigated wherever something was about to be covered up by power processes. His fields of research were language and culture, be it the rural regions of Italy (first poems in dialect: "Poesie a casarsa"), the precarious outskirts of Rome (first novels and films in slang: "Una vita violenta" and "Accatone") or archaic-mystical cultures of non-Western regions (e.g. "Erotic Stories from 1001 Nights"). He always strove to capture something that did not (yet) conform to Western bourgeois society. At the same time, he researched right there, in the middle of the consumer society of the economic miracle of the post-war years ("Teorema"), in the Catholic-influenced sexual morality of the time ("Comizi d'amore"), in the circles and debates of intellectuals ("Semiological Writings") and in the obscure machinations of business and politics (novel "Petrolio"), in order to criticize in a provocative and polemical way. Pasolini processed his theories and research in prose and poetry, film and theater, paintings and sketches. He polarized the public with his "freebooting," "heretical" style, as he himself described it. His works were denounced and confiscated, but also enjoyed considerable success. Pasolini was murdered under unexplained circumstances on November 2, 1975.

By examining and analyzing his films as well as corresponding essays, interviews and documents, we want to trace Pasolini's theories and research, also in order to examine them for their relevance today. We will focus on the complex interplay of poetic and political-investigative research in Pasolini's work.
The seminar revisits the philosophical, aesthetical and cultural impact of the modern concept of repetition (Wiederholung). By asking whether repetition is possible, Søren Kierkegaard (1843) irrevocably linked it to a specifically modern passion and desire. Discussing the historical-philosophical and ethical stakes of repetition in contrast to “eternal recurrence” (ewige Wiederkehr) with Friedrich Nietzsche and Auguste Blanqui, the seminar also investigates later adaptions in Walter Benjamin (1939) and Gilles Deleuze (1962). Deleuze’s major work “Difference and Repetition” (1968) provides us with a theoretical lens to engage with a competing take on repetition, ranging from Karl Marx (1852) to Freudian and Lacanian psychoanalysis. Engaging with repetition’s ‘dark side’, we will explore the compulsion to repeat and a “death driven” trajectory of repetition, which affects the psyche as well as politics and history.
Modernity and the ‘age of critique’ share a common history, exposed famously by Michel Foucault’s comment (1978) on Immanuel Kant's notion of enlightenment (1784). As a relational concept, critique is tied to what and whom it is addressed. By criticizing power in the name of truth, knowledge (Wissen), power (Macht) and the historical modes of knowing (Erkenntnis) are inextricably linked. The seminar broadens this perspective and asks how critique as practice, stance and knowledge is implied in, complicit with and opposed to modernity’s colonial, imperialist and capitalist legacies and actualities. Special emphasis is given to critical approaches that call into question western concepts of critique, testing its philosophical grounds and political limits. Departing from Kant, Foucault and early Frankfurt School, the seminar engages with writings of C.L.R. James, Aimé Césaire, Édouard Glissant, Mahdi Amel, Edward Said, Gayatri Chakravorty Spivak, Francoise Vergès, Sylvia Wynter, among others. The seminar will be accompanied by a reading group and a lecture series.
The seminar introduces key concepts of the history of modern political philosophy, political economy and aesthetics. In particular, it takes the notion of “abstract labour” as a prism through which to address unresolved issues in contemporary theory in and beyond academia. While abstract labour is a central concept of Marx’s writings on the critique of political economy, it was originally introduced by Hegel in the Jena lectures (1805/06) to describe an exteriorized stage of subject formation and recognition. As a transitory stage of spirit’s concretion, already for Hegel abstract labour is constitutive of the social bond. In Marx, abstract labour becomes generic: it forges the social bond in all modern societies in which the commodity form prevails. Ever since Marx, particularly in a globalised world post 1989, the conceptual limits and Western genealogies of abstract labour have been problematized (Chakrabarty, 2000). The seminar discusses what activities, ruptures, knowledges and aesthetics have been shaped by abstract labour and how this notion has travelled to critical theory, epistemology, contemporary art theory, and history of science and technology.
The course introduces students to the institutional psychotherapy movement that challenged the medicalisation of mental illness and developed alternative practices and theories of mind since WWII. As a political and philosophical movement originated in between Catalonia and France, it crossed war resistance, decolonial struggles, philosophy, art, and eventually innervated into the anti-authoritarian movements of the 1960s and 1970s. The course reads (and obviously simplifies) a complex intellectual adventure throught the work of three figures: the Catalan psychiatrist and revolutionary Francesc Tosquelles, the German-Jewish neurologist Kurt Goldstein, and the French philosopher, militant and “schizoanalyst” Félix Guattari.

The course contextualises the legacy of institutional psychotherapy (and the focus of French thought, in particular, on the history of madness, schizophrenia, intellectual disability, and “deviant” sexual conducts) in an age, such as the present one, that is obsessed with the automation of rationality and the metrics of mental labour and social relations. The central thread of the course, however, is not the history of ideas, rather the role of practices, spaces, and institutions in the production of radical knowledge and projects of “disalienation.” As Camille Robcis (2021) has reminded us: “ One of the essential premises of institutional psychotherapy was the belief that theory and practice were inextricably linked—including in the treatment of psychosis.”
Alles Sichtbare lässt sich auf Umriss, Fläche, Schwarz und Weiß, Licht und Schatten reduzieren. Es bleibt nur die Form als reduziertes Abbild aller sichtbaren Dinge. Doch was macht Form zu Schrift?

Die Herangehensweise an Schriftgestaltung und das Entwickeln von Schriftsystemen, ist das Entdecken, die Definition und die bewusste Anwendung von Form im System. Schrift ist jedoch nicht immer rein als funktionales System zu sehen, Emotion und Ästhetik können im komplexen Gefüge ein erheblicher Bestandteil sein.

Die Typografie folgt den sozialen und technischen Gegebenheiten ihrer Zeit und prägt deren visuellen Auftritt. Die historische Einordnung und das Erkennen von zeittypischen Merkmalen in der Typografie, ist die Basis für spielerischen Umgang mit Schrift.

Wie finden wir von der freien Form, über das Erkennen und Modellieren von Glyphen, hin zum gezielt anwendbaren Schriftsystem? Welche anfänglichen Emotionen können in den daraus entstehenden Glyphen und Schriften transportiert werden?

Pflichtveranstaltung für die Erstsemester im Kommunikationsdesign.
In this course we will explore the basics of programming and designing for the internet. We will delve into the core languages (HTML, CSS and Javascript), share cheat codes and tools, perform magic rituals with our computers, and gatebreak intimidating digital processes, all to empower ourselves to build cool stuff. No prior experience needed, course language will be english and/or german depending on needs.

« If I were to write an internet health guide, it would start with: “THIS IS NOT YOUR FAULT. YOU ARE INCREDIBLE. THESE COMPANIES ARE BAD AND THEY'RE RUINING EVERYTHING. BUT YOU? YOU'RE WONDERFUL. (…) You already have all the tools you need, so let's sharpen them!”» — Zach Mandeville

Pflichtveranstaltung für die Erstsemester im Kommunikationsdesign.
For those who work with the computer, the course “Know Your Tools” has suggestions about the production of printed material and digital imagery.

Dealing first with the working area, tools and materials, the course describes how to use computer programs efficiently and seamlessly. Chapters on protocols and experimentations are equally provided. The steps in making digital reproductions, retouching, layouting, type design are also explained.

As a testing specimen, participants will use an existing textbook to which they will add a chapter, make a bootleg, or otherwise modify it using the techniques at our disposal.

Later, the course will look into printing and what the graphic designer need to know about making files ready to print.

And while some tools presented in this course are part of Photoshop, Illustrator, InDesign and Glyphs, no expertise is required.

Pflichtveranstaltung für die Studierenden im ersten Semester Kommunikationsdesign.
„Wenn man morgens ein Schokohörnchen isst und nachmittags mit jemandem telefoniert, hat das nicht unbedingt miteinander zu tun.“, hat Wolfram Lotz letztlich in einer Lesung im Hamburger Thalia Theater gesagt. Seitdem steht dieser Satz in meiner iPhone-Notizen-App und wartet auf einen Auftritt. Das Schokohörnchen und das Telefonat haben jetzt nämlich schon miteinander zu tun. Weil sie beide in einem Satz vorkommen und weil ich eine Verknüpfung sehen will. Dass das Gehirn immer und überall nach Verbindungen sucht, kann man sich erzählerisch zunutze machen. Würde ich den Satz über, neben oder in eine Zeichnung schreiben - es entstünde sofort ein vermeintlicher Zusammenhang. Wenn wir Bilder und Textpassagen aus ihrem eigentlichen Umfeld entfernen und neu zusammensetzen, kann Lustiges, Tragisches, Poetisches entstehen, ohne dass die einzelnen Teile ursprünglich diese Absicht verfolgten. Zwischen zwei Komponenten tut sich eine erzählerische Spannung auf, die wir in diesem Seminar wahrnehmen und weiterentwickeln wollen.

In der Woche vor dem Seminartermin sollen die Teilnehmenden in ihrem Alltag Sätze, Dialoge und Wörter sammeln. Basierend auf diesem Material entwickeln wir Grafische Erzählungen (Comics, Illustrationen, Plakate oder was sich eben ergibt). Zunächst geht es vor allem um einen spielerischen Ansatz im „Erzählen“. Jeder Termin steht unter einem anderen Thema und es wird neu begonnen. Im Laufe des Semesters gibt es die Möglichkeit, im Kurs angefangene Projekte fortzuführen.

Anhang:

17. Oktober 2019: „Man kann seinem Vater zum Abschied nicht die Hand geben.“
12. November 2020: „I’m such a Nihilist, especially when it comes to Coronavirus.“
5. Dezember 2019: „Ich glaube diese Forschermänner wollen auch nur Kinder gebären. Darum das mit dem Ofen.“
25. August 2022: „Mäuschen, gehts noch?“


Excuse me, what did you just say?

"If you eat a chocolate croissant in the morning and talk to someone on the phone in the afternoon, the two don’t necessarily have anything to do with each other," Wolfram Lotz said recently during a reading at the Thalia theater in Hamburg. Since then, this sentence has been lingering in my notes app waiting to make an appearance. The chocolate croissant and the phone call now do have something to do with each other. Firstly because they share a sentence and secondly because I want to see a link. The fact that our brain is always looking for connections everywhere, can be very useful when it comes to storytelling. If I were to write the sentence next to a drawing - a supposed connection would immediately arise. By removing images and text passages from their actual origin and putting them together in a new context, funny, tragic or poetic things can emerge even though the original components weren’t necessarily intended for such a purpose. In this seminar we want to work with and develop the narrative tension that can open up between two independent components.

In the week before the seminar, the participants will collect sentences, dialogues and words from their everyday life. Based on this material, we will develop graphic narratives (comics, illustrations, posters or whatever comes up). At the beginning we will focus on a playful approach to "storytelling". Each session will have a different theme and we will start from scratch anew in each one. Later in the semester, there will be opportunity to expand the projects started throughout the seminar.

Examples:

October 17, 2019: "You can't shake your father's hand as a goodbye."
November 12, 2020: "I'm such a nihilist, especially when it comes to coronavirus."
December 5, 2019: "I think these research men really just also want to bear children. That's why the oven.“
August 25, 2022: „Doll are you crazy?“
“Architecture is born and dies as graphic design.”1 From drawings and diagrams to images and words, architecture “manifest[s] itself, beyond the built form”2 as it is eternalized, legitimized, mediated and discussed through the means of publishing.
In some ways, books are spatially equivalent to buildings. Both are not so different from one another; just like one navigates through buildings, from room to room and floor to floor, the reader is guided through the publication from page to page and chapter to chapter. Publications themselves are often constructed thoroughly through the means of typologies, sequencing, a choreography of (visual) elements, grid-systems, building block-like layouts and material components. The book constructor as architect and vice versa.
How do these two disciplines compliment, support and blend into each other? “How can an architecture journal, as a graphic space, be considered as an extension of architectural practice?”3
In this seminar we will look at various historical and contemporary architecture publications in order to analyze and dissect them in regards to their visual hierarchies and elements, structures and systems, and how images, drawings, typography and (para)texts interact with each other in order to produce and convey knowledge as well as to provoke (architectural) discourse.

“Architects have long suffered from animal envy.”4 So why is it that we have given non-human architecture relatively little recognition within the architectural discourse and beyond?
Stemming from the belief that only humans inhabit the ability of intelligence while animals are merely automatons of nature, driven by instinct, animals supposedly don’t plan or reflect on their constructions. Lewis Henry Morgan, a 19th century polymath, claimed “Metaphysicians had invented the idea of ‘instinct’, in order to assert the existence of an absolute distinction between humans and lower animals.”5

While rabbits and ants built elaborate burrow systems including ventilation and drainage, chambers for food storage and nesting,6 the honeycomb, part of the bee-super-organism, is the bees’ house, larder and womb all at the same time. It is built by the worker bee with precision and perfect regularity, using one of nature’s favorite geometric forms: the hexagon.
There is much to be explored, not only in terms of architectural structure by but also for non-humans. In the West we mostly try to keep pigeons away with barbed fences and aggressive architectural interventions, while the North African landscape is defined by its pigeon towers which come in many architectural variations, from lo-fi shelters, “built from mud, lime, clay, earth, salt and more recently […] from scrap wood […].7, to majestic high-rises like the O Pobal by Oscar Niemeyer from 1960. In this geographical and societal context, pigeons secure the livelihood of entire families with their eggs and meat providing food, while their droppings were found to be superior fertilizers for the land. It is assumed that we have probably established a symbiotic relationship and biophilic kinship with pigeons, since the dawn of agriculture.


“[…] In the accelerated impermanence of the 21st century, the humble container, the book, endures as a laboratory for new alphabets.”8
Turning to publishing and therefore collecting, sorting, selecting, composing and narrating, we will shed light on the anthropocentric blind spot about the creations, abilities and intelligence of our fellow non-humans, as well as the kinship and coexistence in relation to us.
As an active statement and proposition, the non-human architecture publications produced during this seminar will be ‘published’¬¬ by the newly established, totally fictional publishing house Ark Books.

Guests during the seminar: Larissa Kasper (Kasper Florio) and Oscar Salguero (Interspecies Library)

Material, links and references:
https://www.are.na/offshore/ost-building-lessons
“We only need to be one person.
We only need to feel one existence.
We don't have to do everything in order to be everything, because we are already infinite.
While we are alive we always contain a future of multifarious possibility.”
― Matt Haig, "The Midnight Library"

Der Kurs „Grundlagen der Gestaltung 1“ ist eine Schule des Sehens. Wir werden uns gemeinsam verschiedene Gestaltungspositionen anschauen, Techniken kennenlernen, Kompositionen erproben und Entwürfe reflektieren.

Darüberhinaus werden wir an einer Aufgabe arbeiten, die den persönlichen Werdegang zum Thema hat. Das Leben ist wie ein Baumdiagramm. Wir oder andere treffen an verschiedenen Scheidewegen Entscheidungen für unser Leben, die dieses nachhaltig verändern. Was wäre gewesen, wenn wir an einer Stelle anders abgebogen wären? Wie würde das Leben dann jetzt aussehen?

Wir arbeiten an einer kleinen Publikation, zu der jeder ein Kapitel beitragen wird. Die Publikation wird in der HfG durch die Kursteilnehmer gedruckt und gebunden.

Pflichtveranstaltung für die Erstsemester im Kommunikationsdesign.
Behandelt werden: Das Fade, das Normale, das Immanente, Beschleunigung, Wachstum, Trends, Gleichzeitigkeit, Sterilität, Vergänglichkeit, Perfektionismus, Flow, Mastery, Subversion, Verzicht, Ablehnung, Abgrenzung, Abgeben, Unvermögen, Rauschen, Individualismus, Konformismus, Ironie, Zynismus u.v.m. Das rasende Hamsterrad der Mode gilt es, nicht weiter zu beschleunigen, sondern zu verlassen.

Programmieren sollt ihr auch lernen. Also nehme ich Euch die Hemmungen. Keine Angst, das ist wichtig, eine Superpower. Wir arbeiten in verschiedenen Markup- und Programmiersprachen, beispielswiese HTML, CSS, JavaScript, Tex, Markdown, PHP, Python. Alle Fähigkeitsniveaus sind willkommen. Dabei entstehen Bilder, Fonts, Muster, Poster und Publikationen.
This course equips musicians with practical hands-on skills for building their own musical circuitry or modifying existing audio hardware. It offers practical knowledge of electronics useful for sound creation, noise making and music interaction.

Participants are introduced to soldering and assembling audio circuits on breadboards or perfboards in the context of audio, composition, live performance and sound art. A major portion of the course will be devoted to hardware prototyping, including test and fault finding sessions.

The emphasis will be upon the designing of electronic instruments as well as interfacing transducers and developing alternative controllers. Artistic and practical use of the circuits will also be explored and discussed.

Finally, a concert performance with self-made electronic instruments is planned for the end of the semester.
The journal "Traces: A Multilingual Series on Cultural Theory and Translation" was published between 2000 and 2010 in five issues simultaneously released in four different languages (Chinese, English, Japanese, and Korean). The intention of the journal project was to challenge a cartographic imaginary relying on the Western prescription of modernity by publishing synchronically in different languages. The multilingual project initiated a different circulation of discourse and offered a design for a different geopolitical economy of theory and empirical data. In the introduction for the issue #1 Naoki Sakai writes to the authors: “Each contributor is expected to be fully aware that she or he is writing for and addressing a heterogeneous and multilingual audience: in the manner of the local intellectual under a colonial regime, every contributor is expected to speak a forked tongue.”

Departing from the history and conceptual approach of "Traces", the course addresses the notion of translation as a key political methodology in publishing practices within and outside of academia. During the seminar students will read and analyze a selection of contributions from the journal (Naoki Sakai, Sun Ge, Wendy Hui Kyong Chun, Meaghan Morris, Dipesh Chakrabarty, among others) through the lens of media and cultural studies. Through digitalizing its archive, the class will make newly available the journal collection, which is no longer in circulation. For the final output of the course, students will form an editorial collective in order to conceive and assemble in digital form a forthcoming, until this day unrealized issue #6 of the journal.

Further info: https://kim.hfg-karlsruhe.de/traces-of-translation/

All materials will be shared via old and new platforms.
How do we find ways to be and do together, to establish vocabularies of sharing, to discover ways to talk to those we disagree with, to listen to those who do not or cannot speak, and to support emerging forms of solidarity that are inclusive, beyond what we know or have practiced? In this seminar we wish to question, explore and expand forms of convening, starting from our own situations and positions at the HfG.

In the HfG’s recent history the assembly has been a contested form of communication. During the pandemic, assemblies, held remotely in Big Blue Button, functioned as broadcasts, often lacking fluency and feedback. Our return to the physical space of the building took place amidst profound political dissent, for which assemblies became the stage.

To convene a group for the purpose of discussion, sharing information, decision-making, or conflict-management is a spatial practice. The spaces of assembly are made and unmade through design decisions on all scales, including the tools that enable consensus or dissensus.

The seminar will conceive and produce a set of resources for convening in spatial and virtual settings. Research will be made into modes of assembly that include and expand on human and non-human examples, the relationship between assemblies and things, avatars and pseudonyms, and how animal groups reach consensus or achieve collective goals despite conflicting interests. From this rich and ever-expanding set of ideas, resources will be invented and developed that might include gestures, graphics, emotes, memes, furniture, objects, protocols and ethics.

Two different forms of credit (Leistungsschein) can be awarded: KD and AD
Some art seems to behave like Lewis Carroll's Cheshire cat: it dissolves away until nothing is left but a grin. Is the joke on us?

For those of us unaware of its intentions, the dematerializing operations of Conceptual Art can easily appear like some elitist insider game. However, an (almost) empty gallery space is not necessarily just a provocation, but can mean many different things: Manipulations of the ‘white cube’ can mean that art has turned against itself, dissecting its institutional and spatial frameworks. An empty gallery space can be symptomatic for a form of art that has moved away from modernism’s auratic objects/commodities – exploring, instead, ideas, actions and participation as new ‘materials’ for art. Or it can mean that art has simply left the museum and is ‘taking place’ as an ephemeral intervention in public space.

The art historical key to understanding the subversive potentials of an empty gallery space lies in the 1960s, when Conceptual Art, Institutional Critique and Fluxus emerged. This seminar sets out to unpack this history in order to understand its more recent legacy: Francis Alys pushing a block of ice through Mexico City, Rirkrit Tiravanija turning museums into Thai food canteens, or Adrian Piper making her audience sign ethical contracts with themselves.
Interfaces sind die Verbindung zwischen Mensch und Software. Das Zusammentreffen unserer verschwitzten Finger mit den gekühlten Servern in der Cloud. Sie retten unser Leben, begleiten uns durch den Tag und führen uns in den Abgrund. Wir interagieren mit ihnen über unsere Hände, unsere Sprache, mit unserem Körper – und vielleicht auch mit unseren Gedanken. Wir interagieren mit ihnen mit offensichtlichen Gesten und wir interagieren mit ihnen, ohne es zu wissen: Interfaces sind überall und gleichzeitig sind sie unsichtbar.

In einem theoretischen Teil setzen wir uns mit den ästhetischen, politischen, sozialen und ethischen Aspekten von Interfaces auseinander. Wir suchen nach aktuellen Tendenzen und Entwicklungen und betrachten den Weg dahin. Ziel ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Gestaltung von Interfaces. Der zweite Teile des Seminars ist praxisorientiert. Wir lernen in kurzen Übungen und Experimenten, von Gästen und voneinander. Wir vergleichen verschiedene Standpunkte und Haltungen, von UI- zu UX-Design zu Counter-Interfaces. Am Ende des Semesters präsentiert jede*r sein eigenes Projekt.
When Brecht discovered Jazz during his US-American exile, he recognised this artistic practice immediately as „Theater“. He understood how its aesthetics drew from traditional and folk practices and juxtaposed them into a distinctly modern form. Brecht was enthralled by its practitioners, whom he regarded as engineers, who found pleasure in mathematical explorations. To the literary critic Frederic Jameson this is the Brecht of the radioplays, embracing the BAD NEW THINGS rather than the GOOD OLD THINGS. Using the old white male triangle of Marxist Brechtian scholars, namely Antony Tatlow (China), Darko Suvin (Former Yugoslavia) and Frederic Jameson (US), as a springboard, we shall unfold new Brechtian spaces of experimentation and innovation within the ruins of the twentieth century.

Preliminary Reading:
Frederic Jameson, "Brecht and Method", Verso, 1999
Darko Suvin, "Centennial Politics: On Jameson on Brecht on Method. A Life In Letters", Paradoxa, 2011
Antony Tatlow, "For and Against Method: Jameson, Brecht, and the Dao" Colloquia Germanica 34 (3/4), 2001, 287-316
Raymond Williams, "English Brecht", London Review of Books 3 (13), 1981
Die heutige Verbreitung von Dramaturg*innen und insbesondere die Position der Chefdramaturgie im deutschen Stadt und Staatstheatersystem sind Erfindungen der Nationalsozialist*innen. Den Dramaturg*innen kam im NS Staat die Rolle zu, die propagandistische Linie in den Theatern zu gewährleisten. Ähnliche Funktionalisierungen sind aus der DDR bekannt. Aber Dramaturg*innen gibt es schon seit Beginn des bürgerlichen Theaters. Die Tätigkeitsfelder heutiger Dramaturg*innen reichen von diversitäts-orientierten Stadt- oder klassischen Produktionsdramaturg*ien bis hin zu Öffentlichkeitsarbeit, Vermittlung oder Kuration. Was ist also die Kulturgeschichte der Dramaturg*innen? Was sind ihre grundlegenden Texte und Theorien? Welche Praktiken zeichnen sie aus? In diesem Basis-Seminar beschäftigen wir uns ausgehend von diesen Fragen mit der konkreten dramaturgischen Praxis und Theorie in ihrer jeweiligen historischen Verortung. Von Ephraim Lessing über Bert Brecht bis zu Nadine Jessen.

Vorbereitende Literatur:
Nikolaus Müller-Schöll, "Polizeiliche und Politische Dramaturgie. Theater Heute (1), 2018. 47-51.

Sprachen: Deutsch und Englisch
This basic seminar will give an insight into histories of display in exhibitions, using selected case-studies of radical displays, be they from art exhibitions, documentary, historical or scientifically-themed ones. Display within exhibitions is intended to address the presentation to the public, the selection and installation process, the choice of a site and space, as well as the social and political relations associated with these processes; but display is also intrinsic to a work itself, and is, in fact, an essential part of it. The exhibition plays an important role in the studio, the workshop, in the museum, in the gallery, but also in general in relation to the conception of work – both of (art)works and of curatorial works – and is part of its formulation, of its realisation.

The seminar concludes with a close study of a historical museum and its display, including the parts normally not accessible to the public such as storage or restoration, with it the often hidden infrastructure of production and the institution itself are rendered visible – this is the National Gallery in London. The National Gallery will be looked at as a museum invested with representing a nation (a National museum), and put in contrast with smaller, more independent realities such as the Sir John Soane's museum. This seminar includes a six day trip to London, starting January 30th, 2023.

Each session will be split in a lecture/presentation part, and a reading/seminar part, starting from a specific example of exhibition display to expand onto expanded issues and themes it addresses. Examples of case studies include the following:

‘Mil brinquedos para a criança brasileira'. ('A Thousand Toys for Brazilian Kids'), Lina Bo Bardi, SESC Pompeia, São Paulo, Brazil, 1980.
Art of This Century Gallery, Frederick Kiesler, New York, USA, 1942.
Plastic Presence, Casablanca art School (Ataallah, Belkahia, Chabâa, Hafid, Hamidi, Melehi), Jemaa el-Fnaa Square, Marrakech, Morocco, 1969.
Trigon 67: ambiente, Künstlerhaus Graz, Steirischen Herbst, Graz, Austria, 1967
Kabinett der Abstrakten (Abstract Cabinet), El Lissitzky, Hannover (and other locations), Germany, 1926-1930.
Gutai exhibitions, Ashiya Park, Tokyo, Japan, 1955.

The deliverables will include a written and an oral presentation, prepared in group and individual works.
Choreographer and performer Lenio Kaklea proposes a workshop departing from her polymorphous project Practical Encyclopedia. Together with the students, we will navigate through this non-exhaustive body of daily, physical, intimate or invisible European practices in order to question our own artistic research. How is the body involved and framed in practices of art and design ? Through individual and group exercises, we will progressively familiarise with body warm up and movement based work. Improvisation with the Laban kinosphere will allow us to open up the body to a multiplicity of spatial directions and relate to others (bodies and objects). The use of choreographic scores departing from Practical Encyclopeadia will provide a playful frame for us to develop short choreographic performances that will be ultimately composed into a longer public presentation. The workshop introduces way to include body work and performance within an understanding of space and personal research. No prior dance or theatre experience is required. Students should arrive on time, in confortable clothes and ready to engage in physical training. Site-specific outdoors excursions might be proposed throughout the workshop.
Im Kurs Freihandzeichnen sollen Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen das Zeichnen als Instrument der Darstellung und der Ideenfindung erlernen. Die Frage, wie man gestalterische Ideen veranschaulichen und visuell kommunizieren kann, wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Zeichnen ist ein Mittel, um facettenreich verschiedene bildnerische Methoden anzuwenden, aber auch um das Sehen zu lernen, die eigene Wahrnehmung zu sensibilisieren und verschiedene Darstellungstechniken wie Perspektive, Fluchtpunkt, Licht/Schatten und Blickachsen zu beherrschen. Sowohl die klassischen Techniken als auch freies Zeichnen werden als Grundlagen vermittelt. Ein Schwerpunkt wird auf der Darstellung der Figur im Raum liegen. Die einzelnen Einheiten im Semester bauen aufeinander auf. Das Programm wird zu Beginn des Semesters vorgestellt.

Der Kurs ist offen für Studierende aller Fachgruppen und verpflichtend für die StudienanfängerInnen der Fachgruppen Produktdesign und Szenografie.
Das Seminar gibt einen Überblick über neue Anforderungen an und aktuelle Tendenzen in der Szenografie jenseits der klassischen Theaterbühne.

Aktuelle Fragestellungen sind vor allem die Entwicklung einer nachhaltigen Praxis innerhalb des ephemeren und zeitbasierten Mediums und das tiefere Verständnis für eine hybride Praxis zwischen virtuellen und physischen Räumen. Weitere Themen sind: neue Ansätze zu Immersion und Embodiement, Diskursräume und Techniken von Anti-Immersion sowie Überlegungen dazu, wie Szenografie soziale Beziehungen zwischen Menschen verhandelt und ermöglicht.

Die Seminargruppe plant und bereitet die Reihe aus vier hochschulöffentlichen Lectures und internen Workshops mit Lehrenden der HfG und Gästen gemeinsam vor und dokumentiert diese Forschung mithilfe von Interviews. Die Teilnehmenden haben nach jedem Vortrag die Möglichkeit, an einem das jeweilige Thema vertiefenden Workshop mit den Gästen der Reihe teilzunehmen. Die bisher angefragten Gäste der Reihe sind: die Bühnenbildnerin und Filmemacherin Steffi Wurster, der Künstler und Choreograph Choy Ka Fai und die Philosophin Marita Tatari.

Das Seminar „Scenography in the present - künstlerische Strategien für performative Raumkonzepte“ wird im Wintersemester mit einer neuen Seminargruppe weitergeführt. Die öffentlichen Lectures im Rahmen dieses Seminars sind Teil des Jubiläumsjahres der HfG.

How can we convey a spatial idea through images? How do we visualize concepts, moods and contexts? This seminar focuses on the fundamentals of visual communication in relation to scenography and exhibition design. By experimenting with different media and methods, both digital and analog, we will explore image making as a tool for imagination, collaboration, and as a way to concretize ideas. We will look at historical and contemporary examples and make virtual studio visits to practicing artists. 

The seminar includes sessions on the basics of photography and image editing software with Karolina Sobel.
What and who and how and why?

We will examine various AI tools, models and training Data, define possibilities, limitations and risks and use these technologies to comment on the very same ones through the lenses of history, politics, society, culture and science. We will approach this with stupidity as a high order maybe-intelligence.

Language: English and/or German
New technologies and media have always been both objects and instruments of conceptual and aesthetic exploration and criticism in the arts. Especially in the context of artistic practices, usually defined as New Media Arts, these approaches play a pivotal role. Following the discussions about various historical and contemporary forms of media and technology criticism in the arts in the first part of the course, the seminar will continue its explorations of this subject. It will be accompanied by a series of guest lectures and workshops dealing with topics such as the use of bio-technologies and bio-hacking in the arts, artistic appropriation of social media, ‘data-poisoning’, counter-strategies against digital surveillance, and many others.
Otium' is a Latin term for leisure time that includes various activities related to relaxing, playing and contemplation, as well as to creative and intellectual pastime. Leisure is free time spent away from job, earning money and doing anything for one’s economic survival, free from alienated labour and any forms of forced necessity. Today, when all kinds of human activities are factually or potentially economised, do we still have something we could call 'free time'?
This question has a particular relevance in the context of recent discussions about ‘immaterial labour' and ‘post-Fordist’ modes of production in ‘creative economies’. In the art and design scene, any moment spent at a party or exhibition opening is implicitly also an act of working in form of informal ‘networking’. Academic und public discourse present a large variety of scenarios for the future of work in the new technological relations of production. But what will be the future of leisure and free time in the coming ‘society without work’?
The seminar addresses these questions following the historical development of various forms and practices of leisure and free time from Greek Antiquity to the present as they were represented and reflected in Philosophy, Social and Cultural Theory, Literature, Film, Visual and Performing Arts.
Ein über Kopräsenz und Ereignishaftigkeit erzeugtes Mehr an Leiblichkeit kennzeichnet laut Erika Fischer-Lichte vor allem die performativen Künste. Durch die damit auch angesprochene Gegenwärtigkeit der Rezeptionserfahrung betrifft dies aber auch zeitbasierte, ephemere und raumspezifische Formate. Wenn, wie im Theater inzwischen Standard, performative Arbeiten in Form von Contentwarnungen des Zuschnitts „während der Aufführung ist der gesamte Cast fast durchgehend nackt“ vor sich selbst warnen, so sagt das allerdings etwas darüber aus, dass dieser (eventuell auch nur vermeintliche) Überschuss an Präsenz offenbar Anlass gibt, dieses Surplus bzw. das spezifische Potential präsentischer Kunsterfahrung wieder einzuhegen. Ein Hang zum nicht-präsenten Dabeisein deutet sich auch in einer Vielzahl von Formaten auf medialen Plattformen an, die dem Auspacken von Gegenständen, dem Verzehren (großer Mengen) von Speisen (bzw. verzehrbarem Material), dem Einkauf im Supermarkt, der delegierten Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen oder dem Belegen von Broten gewidmet sind. Was zeigen diese Formate auf Seiten ihrer Produktion und Konsumption über offenbar veränderte Ewartungshorizonte, Verständnisse von Präsenz und die Erlebnisfähigkeit nicht-präsentischer Rezeptionserfahrungen? Über digitalen Materialismus, Interpassivität, den Reiz (oder Trost) des Trivialen, Akte der Selbstkonstitution? Vor allem aber über den Wunsch, Wirklichkeit mindestens aus sicherer Entfernung (und eben nicht in Kopräsenz) bzw. gar nicht mehr selbst zu erleben?

Literatur: Marius Babias, Jean Baudrillard, Jean Burgess, Guy Debord, Erika Fischer-Lichte, E.M. Forster, Jaques Lacan, Robert Pfaller, Felix Stalder u.a.)


According to Erika Fischer-Lichte, an increase in corporeality generated by co-presence and eventfulness characterises the performative arts in particular, which also applies to time-based, ephemeral and space-specific formats with regard to a presentness of the reception experience. If, as has become standard in theatre, performative works warn against themselves in the form of content warnings such as "during the performance the entire cast is naked almost throughout", this says something, however, about the fact that this (possibly only supposed) surplus of presence obviously gives reason to contain this surplus or the specific potential of present artistic experience. A tendency towards non-present presence is also indicated in a multitude of formats on media platforms that are dedicated to the unpacking of objects, the consumption of (large quantities of) food (or digestable material), shopping in the supermarket, the delegated use of services close to the body or making sandwiches. What do these formats reveal on the side of their production and consumption about apparently changed horizons of expectation, understandings of presence and the ability to experience non-present modes of experience; about digital materialism, interpassivity, the appeal (or comfort) of the trivial, acts of self-constitution; but above all about the desire to experience reality at least from a safe distance (and precisely not in copresence) or not at all?

The seminar explores this complex with the concepts of security, the real, interpassivity (...). In a second step, the approaches will be transferred into different practical formats (artefacts). A presentation of the jointly developed positions is planned – individually or as a group.

Readings: Marius Babias, Jean Baudrillard, Jean Burgess, Guy Debord, Erika Fischer-Lichte, E.M. Forster, Jaques Lacan, Robert Pfaller, Felix Stalder a.o.)



Von einer Welt, die dabei ist, sich vom Prinzip der männlichen Dominanz zu verabschieden, wird oft erwartet, dass sie früher oder später jegliche Form von Autorität, Macht und Gewalt überwinden wird. Zugleich lässt sich eine autoritäre Drift in neueren hegemonialen Diskursen und politischen Entwicklungen beobachten. Wie passt das zusammen? Was ist Autorität? Wie entsteht Autorität? Entspricht einem Verlust von Autorität automatisch ein Gewinn von Freiheit? Lässt sich Autorität mit Zwang, Macht und Gewalt gleichsetzen, oder besteht die Funktion von Autorität ganz im Gegenteil darin, Macht zu begrenzen? Was ist die Funktion von Autorität in der „autoritären Persönlichkeit“ oder der „autoritären Herrschaft“? Wie hängen Autorität, Tradition und Religion zusammen? Ist, wenn es keinen Gott gibt, „alles erlaubt“ (Dostojewski) oder „alles verboten“ (Lacan)?

Als Leitfaden diente uns im ersten Teil des Seminars Hannah Arendts Konzept des Politischen. Aus dessen Perspektive haben wir Theorien des Faschismus, des Totalitarismus und des Imperialismus gelesen und wir haben die Beziehung zwischen Autorität, Macht und Gewalt erforscht. Außerdem haben wir die Anthropologie der Geschlechterbeziehungen in einer von Frauen dominierten Gesellschaft studieren (Emmanuel Todd). Zur Funktion von Autorität bei der Ich-Entwicklung in einer post-ödipalen Gesellschaft werden wir im zweiten Teil des Seminars Erich Fromm, Jacques Lacan und Massimo Recalcati sowie die marxistisch orientierte Lacan-Rezeption der Schule von Ljubljana (Slavoj Žižek, Mladen Dolar, Svetlana Zupančič) konsultieren.

Nachdem wir uns im ersten Teil des Seminars im Sommersemester 2022 mit dem Thema der Autorität über andere beschäftigt haben, werden wir uns im zweiten Teil des Seminars im Wintersemester 2022/2023 mit dem Thema der Autorität über sich selbst beschäftigen. Der Besuch des ersten Teils ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme am zweiten Teil des Seminars, Quereinsteiger*innen sind willkommen.


A world that is in the process of abandoning the principle of male dominance is often expected to overcome all forms of authority, power and violence sooner or later. At the same time, an authoritarian drift can be observed in recent hegemonic discourses and political developments. How does this fit together? What is authority? How does authority emerge? Does a loss of authority automatically correspond to a gain of freedom? Can authority be equated with coercion, power and violence, or, on the contrary, does the function of authority consist in limiting power? What is the function of authority in "authoritarian personality" or "authoritarian rule"? How are authority, tradition, and religion related? If there is no God, is "everything permitted" (Dostoevsky) or "everything forbidden" (Lacan)?

In the first part of the seminar, Hannah Arendt's concept of the political has oriented our discussion. From its perspective we have read theories of fascism, totalitarianism and imperialism, and we have explored the relationship between authority, power and violence. Moreover, we have studied the anthropology of gender relations in a society dominated by women (Emmanuel Todd). On the function of authority in the formation of the ego in a post-oedipal society, in the second part of the seminar we will consult Erich Fromm, Jacques Lacan, Massimo Recalcati as well as the Marxist-oriented Lacan reception of the School of Ljubljana (Slavoj Žižek, Mladen Dolar, Svetlana Zupančič).

Having explored the theme of authority over others in the first part of the seminar in the summer semester 2022, we will focus on the theme of authority over oneself in the second part of the seminar in the winter semester 2022/2023. Attendance of the first part is not a prerequisite for participation in the second part of the seminar. Newcomers are welcome.

Sprachen: Deutsch und/oder Englisch
Der Titel des Seminars bezieht sich auf den Ausstellungstitel „Mining Photography. Der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion.“ Seit ihrer Erfindung ist die Fotografie von der Gewinnung und der Ausbeutung so genannter natürlicher Rohstoffe abhängig. Im 19. Jahrhundert waren es Salz, Kupfer und Silber, die für die ersten Fotografien auf Kupferplatten und für Salzpapierabzüge genutzt wurden. Mit dem Aufkommen der Silbergelatineabzüge im späten 20. Jahrhundert wurde die Fotoindustrie mit etwa einem Viertel des weltweiten Verbrauchs zur wichtigsten Abnehmerin für Silber. Im Zeitalter der digitalen Fotografie und der Smartphones ist die Bildproduktion auf seltene Erden und Metalle wie Koltan, Kobalt und Europium angewiesen. Die Speicherung der Bilder und ihre Distribution produzieren zudem große Mengen an CO2.
Das Seminar setzt sich zusammen aus praktischen Workshops und Vorträgen unter anderem von Esther Ruelfs und Boaz Levin, Kurator*innen der Ausstellung.
Hallenbaufestival / BookBauFestival
Zum Hallenbaufestival organisieren wir in den Lichthöfen der HfG eine Künstler*innenbücher-Messe. Hier finden Studierende unserer und anderer Hochschulen sowie Akteur*innen der nationalen und internationalen Künstler*innenbücher-Szene zusammen und stellen ihre Künstler*innenbücher den Besucher*innen vor.
Zusammen mit den Studierenden planen wir dieses Festival im Kontext der Ökonomie, der nachhaltigen Produktion und der Ausstellung/Sammlung von Künstler-Büchern. Für drei
Tage sind Workshops, Peer-Reviews und Vorträge von Protagonist*innen der Szene geplant.
website:www.bookbaufestival.de
insta: bookbaufestival

Für Studierende, die mit Künstlerbüchern arbeiten oder arbeiten wollen, werden nach dem BookBauFestival Kolloquien zu den inhaltlichen wie technischen Anforderungen zu Künstler*innenbüchern angeboten.

Bookbaufestival 27.10. / 28.10. / 30.10. 12:00-18:00 in den Lichthöfen der HfG
Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die bereits am Einführungskurs teilgenommen haben und mit den Grundlagen des Fotolabors vertraut sind.
Das Negativ, das auf dem Film in der Fotokamera entstanden ist, ist zuerst einmal ein Dokument. Es zeigt, was ich fotografiert habe. Also die „Wirklichkeit“?
Wie kann ich mein analoges Negativ beeinflussen, um so auf eigene, persönliche Weise eine künstlerische Übersetzung oder die Interpretation eines Bildinhaltes zu erzeugen?
In diesem Seminar werden wir mit dem 35mm Farb-Negativ im Foto-Labor verschiedene Methoden der analogen Bildbearbeitung kennenlernen und anwenden, um eigene künstlerische Projekte zu entwicklen.
Was transportiert die Farbe? Wie arbeite ich bewusst mit der Farbigkeit als kompositorisches Element oder als Ausdruck von Emotionen? Wie finde und erzeuge ich „meine“ Farben mit den Filtern Magenta, Yellow und Cyan im Vergrößerer?
Neben der Untersuchung von Farben und deren Wirkung erkunden wir weitere Methoden der analogen Bild-Manipulation, um die eigenen Bild-Aussagen und Motive in den künstlerischen Ausdruck zu bringen.
So werden Doppelbelichtungen und Überblendungen im Vergrößerer hergestellt, Arbeiten mit Foto-Entwickler direkt auf Abzügen gefertigt, das plastische Arbeiten mit belichteten Fotopapieren wird erforscht oder es wird mit bewusst herbeigeführten Fehlern wie Lichteinfall, Solarisationen, Fehlfarben, Kratzern gearbeitet.
Begleitend zur Arbeit im Fotolabor finden regelmäßig Besprechungen der Bild-Projekte in der Gruppe statt:
Fragen der Präsentation im Ausstellungsraum, der Formate und Methoden der fotografischen Arbeiten werden aus der künstlerischen Perspektive besprochen und inhaltliche Themen in ihrer Umsetzung behandelt.
Aktuelle Positionen der analoge Fotografie als Kunstform im derzeitigen Ausstellungsgeschehen in Galerien und Museen werden dabei ebenso thematisiert.
Ultra-Sound ist das audiovisuelle Konzert zum Semesterende der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Studierende führen ihre Kompositionen und Arbeiten auf. Das Spektrum ist offen und reicht von elektroakustischen Kompositionen über audiovisuelle Kompositionen und Laptopmusik bis zu Live-Bands und neuer komponierter Musik. UltraSound ist Plattform zur Artikulation von Ideen. Die Bühne ist Freiraum und Raum für die Realisierung der künstlerischen und musikalischen Aufgaben und Ziele der Studierenden.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmende bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen.

Konzert zum Semesterende mit studentischer Beteiligung und Organisation.

Exploring the magnetism of minerals / history of navigation tools / DYI compass building / correlations & interdependencies / time based exploration into matter.

During the workshop we will explore the history of compasses, and their continued correlation to the magnetosphere of the planet.


The magnetic field of the planet originates literally in the center of the earth. From there electrically charged particles continuously float out through all layers of the earth extending through the surface of the earth, including us, and extending far into outer space creating the magnetosphere. The magnetosphere makes life on the planet possible by breaking down harmful radiation and solar flares.

Many animals on the earth rely on the magnetic field to navigate our ways, humans being one of them. The magnetic field was first discovered in China in the first century AD, laying the foundation for the first compass. Compasses as we know them became a common navigation tool in China from the 9th century onwards.

Making a navigational compass is incredibly stringent work. During the workshop we will look at the history and production of compasses and how the compass needle is directly linked to the magnetic field of the planet. We will make our own DIY compasses looking at navigational tools, and the central points of navigation East, West, North & South. All compasses today are angled towards North/South, but historically North and South flip regularly and have even been angled at multiple other directions.

The Sustainable Photography AG (working group) is a student initiative of the HfG Karlsruhe whose aim is to promote the development of a more sustainable practice of photography and new forms of creative expression, in collaboration with MK Foto and Bio Design Lab, Professor Susanne Kriemann and HiWi (student assistant) Pierre Eric Baumann.

Every two weeks, we will experiment with photographic techniques that are as chemical-free as possible and are based on plants or other natural materials: plant-based photographic developer, chlorophyll printing, anthotype, cyanotype in bioplastic, etc.

These meetings will be organised in collaboration with the seminar "Eating the Sun" by artist and guest teacher Anais Tondeur (however, participation in the seminar "Eating the Sun" is not obligatory to take part in the sessions of the Sustainable Photography AG working group).

In collaboration with Anais Tondeur there will also be the possibility to participate in two excursions: Paris Photo (10-13 November); and Rotterdam to visit her exhibition "Tiny Mining" at V2 and a sustainable photography studio (24-25 November).

In addition, once a month a "Sustainable Photography Rendez-Vous" will take place: a meeting to discuss and plan introductory workshops with the participating students, to organise research groups, and to discuss and supervise individual photographic projects related to sustainable techniques.

These monthly meetings will also be an opportunity to plan together the development of infrastructures for a more sustainable practice of photography in the HfG: recycling of the daily coffee grounds from the kitchen area to produce Caffenol (a sustainable photographic developer) as an alternative to chemicals in the darkroom, silver filtration of used photographic fixer, UV light box for cyanotype and anthotype, etc.

Open to all departments / newcomers welcome 

Credit : Leistungsschein Medienkunst 

Language : German and English

Room : 101

“If the Internet is the main space in which art meets
its audience, then documentation media must be
considered an artistic medium in its own right, the
most consequential representation of an artist or
curator's work.” Loney Abrams (Flatland Reader 2020)

In this reading-workshop we will discuss the digital art documentation of online exhibition formats like O Fluxo, solo_show, New Scenario and others. To do so we will read articles by Loney Abrams, Natalya Serkova, Jack Self and others out of the Flatland Reader O Fluxo’s first online issue that explored different ideas about art for online audiences. We will combine this reading with parts of David Englands and Thecla Schiphorsts Curating the digital: space for art and interaction. These texts will give us a better understanding when discussing the ideas and aesthetics that constitute these digital exhibition formats.
Einsteigerkurs Game Audio mit Audiokinetic Wwise und Unity 3D (keine Vorkenntnisse erforderlich)

Die vom kanadischen Unternehmen Audiokinetic angebotene Software Wwise ist eine sogenannte Middleware, die für die Entwicklung und Implementierung von Sounddesign und Musik genutzt wird. Das heißt: Sie übernimmt die klangliche Gestaltung für Spieleentwicklungsumgebungen wie Unity oder Unreal Engine. Audiodesigner*innen können Wwise nutzen, um beispielsweise aufwändige detailgenaue Geräuschkulissen zu erstellen und somit Spielwelten deutlich realistischer erscheinen zu lassen. Genutzt wird die Software für die Entwicklung zahlreicher sogenannter „AAA" (Trippel A)-Spiele wie z. B. „Assassin‘s Creed" oder „Die Sims 4".

Wwise beschränkt sich allerdings nicht auf den Einsatz im Spielebereich. Die Software ist vielfältig einsetzbar und eignet sich auch für akustische Simulationen im Industrieumfeld, was das Programm auch für den AR/VR-Bereich interessant macht.

Anmeldung bis 18.12. unter lschwarz@hfg-karlsruhe.de
What is actually bio design and how does it work? In the course we will explain the basic principles of (micro-)biology and situated them in the discourse of dio design. In addition to the theoretical introduction, we will present the equipment and the tools of the BDL and teach rules of working in the laboratory. A practical part, in which the basics of sterile work will be tested experimentally, serves to substantiate what has been learned. Registration is required. In this course, students acquire the authorization to work in the Bio Design Lab at the instructed machines/stations. The introductory course takes place regularly at the beginning of the semester and additionally by arrangement with three or more participants.
Im Kurs wird der gesamte Modellbaubereich mit seinen Möglichkeiten und Regularien vorgestellt.
Es erfolgt eine Unterweisung in den Unfallverhütungsvorschriften mit praktischen Übungen an Ständerbohrmaschine, Bandsäge und Schleifmaschinen.
Im Vordergrund steht das sichere und fachgerechte Arbeiten an Maschinen und die richtige Wahl von Werkzeugen sowie das Messen mit dem Messschieber.

Bei diesem Kurs erlangen die Studierenden die Berechtigung in der Modellbauwerkstatt an den unterwiesenen Maschinen zu arbeiten.

Anmeldung: sschmitt@hfg-karlsruhe.de

Dieser Einführungskurs findet regelmäßig zu Beginn des Semesters statt, sowie zusätzlich nach Absprache ab 3 Personen. Er ist offen für alle Fachbereiche und kann jederzeit während des Studiums belegt werden, sinnvollerweise zeitnah bevor Projekte in der Werkstatt umgesetzt werden sollen.

Max. Teilnehmerzahl: 8 Personen

Sicherheitsunterweisung nach DGUV
Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheit
This crash course is aimed at all those people (beginners or not, students or not) who want to learn about and get the most of the digital infrastructure offered by HfG. It is a warm-up to face the new semester and get the digital part ready and well tempered: we will talk about how to search and find help, how to document and configure eduroam (WiFi), the Mail (and use the filters critically) and the exchange and much more (forms, calendars, etc.) platform Nextcloud, as well as Moodle and BigBlueButton. All this, with hands-on approach, so get up, stand up and bring your laptops!

This is an early-bird course: it runs during the semester's opening week (Monday 17, Wednesday 19, Thursday 20 October) and the following week (Monday 24, Tuesday 25 October), from 9am to 10am. Details of each session will be available on Moodle.
‘Chinese whispers’ , ‘Telephone’ or in dutch ‘Copy Machine’ is an internationally popular children's game. It is also called ‘transmission chain experiments’ in the context of cultural evolution research, and is primarily used to identify the type of information that is more easily passed on from one person to another. — Wikipedia

In this four-day workshop, we want to be the copy machine. We believe today everything is recycling: copied, edited, translated to become something new. Always faster and faster but sadly mostly with digitals & algorithms.

In this workshop we will step away from the blue screen. We will activate your visual language by stealing others.

On the first day we will open our eyes and source material.
On the second day we will start experimenting & deconstruct.
On the third day we edit, structure, resize and shuffle.
On the four date we gather our pages into a publication and multiply it. And Oooh — let’s not forget the cover!
More information will follow shortly before the workshop starts by email.
Award winning producer, also an HfG aluma, Dilek Aydin, will host a workshop to prepare pitch for fiction and documentary projects. This workshop will consist of how to create a strong pitch, specifically talking about creating a strong logline, how to emphasize the motivation, style and targeted audience of a film. She will also cover how to prepare a pitching dossier to present a film project, as well as talking about major film funds in Europe for development, production and post production of film projects. Dilek Aydin has already won many pitching awards, and got public and private funding for her projects.

Dilek Aydin was born in Ankara. She finished Film Studies in Bogazici University and had her master’s degree in Film and Television at Istanbul Bilgi University. She attended Karlsruhe University of Arts during her master’s and studied Media Art. Returning to Turkey, she started working mainly in production, while developing and creating her own shorts. In 2017, she founded Istanbul-based Heimatlos Films, a production company that already produced acclaimed films such as feature documentary "Mimaroglu" (2020), a Visions du Reel contender, and feature fiction "Ghosts" (2020), the winner of Venice Critics’ Week. She continues to produce films with international appeal.

Eine kontinuierliche Anwesenheit wird erwünscht.

Anmeldung bis zum 31. Oktober 2022 bei Wen Liu ywliu@hfg-karlsruhe.de
Eine Reihe praktischer Workshops zum Thema Bildbearbeitung mit digitaler Fotografie.
Dateiübertragung, Metadaten, Workflow in Adobe, Programme, Bildbearbeitung, Vorbereitung für den Druck, Archivierung.
Einführung in Programme wie Photoshop, Bridge, Lightroom an Hand von praktischen Übungen.
Die Bedeutung einzelner Fotografien verändert sich je nachdem, in welchem Rahmen diese archiviert, vor- und ausgestellt und/oder publiziert werden. Das Seminar untersucht die verschiedenen technischen Aspekte, in denen Fotografien betrachtet und behandelt werden. Wie wirkt eine Fotografie als Druck in einem Fotobuch, in Mappen in Museumsarchiven, als C-Print an einer Galeriewand? Warum sehen wir uns bestimmte Fotografien gern an? Welches Vergnügen kann mit dem Betrachten verbunden sein? Gibt es eine Politik des Vergnügens? Was sind die ethischen Implikationen für Bilder? Welche Wirkung haben die Fotografien auf uns?
Studierende sind eingeladen, eigene Projekte/Seminararbeiten weiterzuentwickeln, Ideen mitzubringen und ihre Interessen zu schärfen, um Formen für Ihre Arbeiten zu finden. Dies wird anhand von Übungen, Diskussionen, Textauszügen und Impulsvorträgen erprobt.