Available courses

Viele Phänomene im Bereich der Kunst wie der Philosophie sind inspiriert von der Idee, dass das wahre Leben anderswo stattfindet – oder dass das wahre Ich ein anderes ist. Das Seminar fokussiert in vier Blöcken auf ausgewählte Szenen dieses anderen Lebens, von denen die Stadt Paris eine verdichtete Ansammlung bietet.
Im ersten Block werden wir das Gesamtkunstwerk der mittelalterlichen Kathedrale (Notre Dame de Paris) als Brennpunkt der sozioökonomischen, politischen und kulturellen Dynamiken seiner Zeit betrachten und verstehen, warum die mittelalterliche (Bau)Kunst von vielen modernen Reformbewegungen (u.a. Bauhaus) zum Vorbild erhoben wurde.
Der zweite und dritte Block sind Paris als „Hauptstadt des 19. Jahrhunderts“ (Walter Benjamin) gewidmet, auch hier wieder mit Blick auf den sozioökonomischen und politischen Kontext. Wir betrachten zum einen die ephemere antiakademische Gegenkultur der Bohème, die monochrome Malerei, Ready-Made, Fluxus und Happening weit vorweggenommen und keine Werke, dafür Plakate, Broschüren und Erzählungen hinterlassen hat; sowie die in deren Umfeld und Nachhall entstandenen, an Schwellenwesen und Schwellenzuständen aller Art interessierten künstlerischen Bewegungen der Dekadenz und des Symbolismus. Zum anderen blicken wir auf die Geburt der modernen, Kunst und Leben programmatisch verschmelzenden Designkultur gegen Ende des 19. Jahrhunderts – Arts and Crafts (GB), Art Nouveau (F), Jugendstil (D), Secessionsstil (A) u.a..
Ein vierter Block fokussiert auf die künstlerischen Bewegungen des Dada und des Surrealismus, die ihre anarchischen Text- und Bildwelten vor dem Hintergrund zweier Weltkriege entfaltet haben.

In vier Seminartreffen bereiten wir die vier Themenblöcke anhand ausgewählter, Künste und Medien reflektierender Textfragmente vor, um sie während unserer ca. fünftägigen Exkursion nach Paris vor den jeweiligen Objekten (bzw. in Museen, Ausstellungen, Künstlerhäusern, historischen Künstlerszenevierteln) zu vertiefen. Wenn genug Zeit bleibt, werfen wir außerdem einen Blick auf die Geschichte des ersten öffentlichen Museums (Louvre) und einen weiteren auf die Anfänge der Filmkunst (Filmmuseum in der Cinémathèque française). Das Datum der Exkursion bestimmen wir zu Beginn der Veranstaltung gemeinsam.
Gegen Ende des Semesters reisen wir gemeinsam zum Medienkunstfestival Transmediale nach Berlin (29.01.-02.02.2025), um vielfältige Bezüge zwischen den erarbeiteten historischen Phänomenen und zeitgenössischen Phänomenen zu entdecken und zu analysieren.

Leistungsscheine können erworben werden durch Kurzvorträge oder Schreibübungen während der Paris-Exkursion oder im Rahmen der vorbereitenden Treffen.
Einführung in die technischen Grundlagen von Licht, Ton- und Bühnentechnik des großen Studios der HfG im Erdgeschoss.
Pflichtkurs für alle, die in großen Studio Projekte, Ausstellungen oder Veranstaltungen realisieren möchten.

Teilnahme nur mit Voranmeldung unter: sschaefer(at)hfg-karlsruhe.de
You’re the main characters! You’re such NPCs! Your character development was so good! Your character design is still a bit wonky! Sometimes you act out of character but you’re my favorite Characters! <3

This seminar is a practical introduction to typography. We will draw letters and learn about writing systems and the alphabet, draw letters and build a vocabulary to speak about letterforms, the differences and classifications of typefaces, draw letters and evaluate readability and character, draw letters and look at historical and contemporary contexts such as vernacular typography, branding and pop culture.
Projekte werden detailliert besprochen, konzipiert und strukturiert.
Individual and project-specific advising. Including but not limited to sound design, recording, film sound, electronic projects, music technology, and microcontrollers.
Zwischen Kunst und Kommerz ist der Berufseinstieg für Künstler:innen ein Drahtseilakt.
Freiberuflichkeit oder eine feste Stelle? Wir unterstützen Sie auf Ihrem individuellen Weg, beraten Sie bei der Zielfindung und helfen bei der Stellensuche.
Geld für meine Ziele? Informationen über finanzielle Hilfen der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters.

Zur Referentin
Julia Bär, Dipl.Ing., ist Beraterin im Hochschulteam der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt.

Verbindliche Anmeldung zum einstündigen und individuellen Einzelgespräch bitte bis 21.10.24 an: Julia Bär, Julia.Baer(at)arbeitsagentur.de
Im Rahmen der Exkursion wird Schoeps besucht, ein etablierter Mikrofonhersteller mit globaler Präsenz. Das Unternehmen, mit 40 Mitarbeitenden in der Altstadt von Karlsruhe/Durlach, konzentriert sich auf die Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb von Mikrofonen. Diese sind bekannt für ihre leicht raue Beschaffenheit und werden weltweit auf Musikbühnen, in Filmproduktionen und jedweder auditiven Aufzeichnung eingesetzt.

Ein besonderer Fokus des Besuchs liegt auf der neuesten Innovation von Schoeps: Einem digitalen Mikrofon, das nach 14-jähriger Entwicklungszeit als erstes seiner Art auf den Markt kam und ohne manuelle Pegelanpassung während der Aufnahme auskommt. Es zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, extreme Lautstärkeunterschiede - beispielsweise einen nahen Schuss gefolgt von einem Flüstern - im digitalen Tonraum präzise abzubilden, ohne Verluste und ohne die Notwendigkeit das Eingangssignal zu pegeln.

Ein eintägiger Ausflug zu einem audiovisuellen, innovativen und globalen Technik-Unternehmen direkt vor der Haustür: www.schoeps.de



(Begrenzte Anzahl von Teilnehmer:innen, Anmeldung nur per Anmeldeformular Medienkunst, regelmäßig jedes zweite Semester)

Sprachen: Deutsch und / oder Englisch
Nach Bert’s Birthday Bash im Festsaal der Alevitischen Gemeinde Lechhausen (2023) und Brechts Kraftklub vor den Toren von Augsburg-Oberhausen (2024) bei denen Studierenden sowohl als Künstler*innen wie auch als Zuschauer*innen bereits dabei sein konnten, fahren wir natürlich auch zum Großen Finale, zur dritten und letzten Ausgabe des Brechtfestivals unter dem künstlerischen Leiter Julian Warner im Februar 2025. Dort erfahren wir noch mehr über Brechts Große Methode, und können eines der bereits legendären Wrestlingkämpfe und Konzertnächte miterleben.
Das Talks & Panels-Programm bietet Raum für eine kollektive Imagination rund um die Zukünfte, die wir wollen und brauchen.
Erlebt drei Tage lang Vorträge, Workshops und Performances von Künstler:innen, Designer:innen, Theoretiker:innen, Aktivist:innen, Forscher:innen, Ingenieur:innen und kulturellen Organisator:innen.

Gemeinsames Seminar/Exkursion zum Mesh Festival CH.
https://meshfestival.ch
https://meshfestival.ch/artists/de

Limitierte Teilnehmerzahl
Die Kooperation mit dem Theatre du Maillon Strasbourg geht in die nächste Runde. Im Wintersemester 24/25 haben wir zunächst die Möglichkeit die Aufführung Medeas Children von Milo Rau, am 30.11.2024 um 20.30 Uhr (Dauer 1,5 Stunden) zu sehen.
https://maillon.eu/de/inszenierung/878.medeas-children--milo-rau
Kartenkontingent: 15 Tickets

Möglicherweise haben wir die Gelegenheit für ein Künstlergespräch mit Milo Rau.
Expanding and relocating the seminar ‘Assembly of Resources’ in site, the excursion will bring its participants to Berlin. Starting from the former Reich Chancellery, where the Berlin Conference has been held 140 years ago, we will further visit the Lautarchiv of the Humboldy University, the Mineral Collection of the Nature History Museum Berlin and SAVVY Contemporary.
At the center of our journey is an engagement with the numerous public sculptures found across the island.
As monuments are powerful tools for writing history, we will analyse and discuss their artistic and political implication, considering how they reflect and challenge power structures, social hierarchies, and cultural narratives.
In Tenerife, these sculptures can provide insights into the island's colonial history, cultural heritage, and contemporary societal issues. Possible outcomes may include moving image, performances, texts, 3D scans and XR applications to open a playful and critical transfer into the digital or other worldings.
In cooperation with La Laguna University, TEA Tenerife Espacio de las Artes.
Odemira, Portugal, 19.-23. November 2024, Curated by Stoffel Debuysere

Excursion with Prof. Filipa César + 5 Students

Doc’s Kingdom will be back in Odemira from 19 to 23 November 2024, with a programme of screenings, debates, installations and sound performances. Under the title “Ways of Listening”, this year’s programme, curated by Stoffel Debuysere, aims to counter the traditional focus on visuality by developing critical perspectives on documentary from the point of view of sound. In order to imagine and discuss the political and ethical possibilities and implications of the sonic, Doc’s Kingdom will be deployed as a space for collective study that insists on more than meets the eye; a space for viewing and re-viewing cinema in the key of listening.

https://docskingdom.org/en/edicao/ways-of-listening/
Vom 11.10. - 13.10. findet in Berlin die Buchmesse “Miss Read” im Haus der Kulturen der Welt statt.
"Miss Read is committed to the concept of Decolonizing Art Book Fairs. Miss Read nurtures spaces and communities that take into consideration the richness and breadth of publishing from around the world. In this context, this year’s Miss Read will have a special focus on Afro-feminist and queer voices."

Das “BookBauFestival” wurde dieses Jahr dorthin eingeladen! Wir möchten gerne mit euch die Buchmesse besuchen und auch mit Euren Künstler*innen-Büchern dort präsent sein.

Die Buchmesse bieten einen beeindruckenden Einblick in die Welt der Künstler*innen-Bücher und Verlage aus aller Welt. Es gibt dort ein tolles Programm mit Vorträgen.

Bitte meldet euch bis zum 3.10. bei uns an! Für Fragen könne ihr uns einfach eine Email schreiben.
Susanne Kriemann, Hangyan Chen
Die Exkursion zur Venedig Biennale 'Foreigners Everywhere‘ findet vom 8.-13. Oktober statt. Wir werden uns die beiden Hauptstandorte der Biennale, einige Länderpavillions in der Stadt sowie weitere Ausstellungen gemeinsam ansehen und diskutieren. Alle Studierenden werden ein Referat vorbereiten und vor Ort halten.
Anreise: Di 8.10.
Abreise: So 13.10.
Fahrt und Unterkunft werden eigenständig gebucht.
Die Vorbesprechung fand am Donnerstag den 18. Juli um 16:00 Uhr in Raum 112 statt.
An diesem Termin wurde die Teilnehmerliste erstellt, die Referate verteilt und der Zeitplan besprochen.
This short excursion will take place at the Berlinale. Accreditations will grant us access to the entire festival including the following sections: Competition,
Encounters, Berlinale Shorts, Panorama, Forum and Generation and possibly to Talents.

The Berlinale’s programme offers a myriad of events and depending on what is scheduled, we will also be able to attend masterclasses, the market side of the festival, and numerous gatherings for which it is strongly recommended to plan early so to accidentally manage to bump into the producer, director or actor/tress of your dreams.

Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (Professor's hugonnier Hiwi: Rokas Wille)
This excursion is limited to 8 students.
Deadline to register October 20th, 2024
Is an installation conceived by Susanne Kriemann and situated in the
display windows of the former Karstadt building downtown Siegen. It
shows photographs of Siegen's gigantic metallurgical slag heap piled up in the 1910s, now a nature reserve, and the plants and mosses that today softly cover the greyish slag. The scenography for this work-in-public-space was designed by Leia Walz, HfG ADSZ alumna. The large-scale prints stretch around the building like a metallurgical rind. Archival photographs of rare plants by Otto Arnold, a New Objectivity photographer from Siegen in the 1930s, and stills of ruderal plants taken in Kharkiv in 2024 by Aleksander Komarov create a fictional landscape panorama. Plants are the protagonists of an extremely sensitive and yet unknown environment. "Can the animals save us, or will it be the plants that become conscious, adept, emphatic: the functional adults of our universe?" (Bhanu Kapil, in Lemmey, Huw "Unknown Language", 2020)

23.10., 6 pm: Opening of "Hey Monte Schlacko, dear Cyborg", public art installation
Talk with Thomas Thiel, director of the MGK, Susanne Kriemann, Leia Walz;

24.10., 25.10.2024, 10.00 - 17.00h
Workshop with the photography students of Prof. Uschi Huber, Artistic Photography, University of Siegen.
Introductory meeting of all participants of the workshop.
Walk with the botanist Prof. Dr. Schessl, University of Siegen: we mount the Monte Schlacko and see rare plants.
Discussion with Thomas Thiel and Dr. Eva Schmidt, Otto Arnold specialist, the potential of a former slag heap turned natural monument and what Robert Smithson called "muddy thinking".
Workshop with Leia Walz, research tour in and around the former Karstadt building;
Visit of the exhibition "Ohne Offenlegung" by Sung Tieu at the MGK Siegen.
Opportunity to visit the exhibitions at the Museum Ludwig Cologne.
Die US-amerikanische Fotografin Nan Goldin wurde in den 1980er Jahren mit ihrem Werk „The Balad of Sexual Dependency“ bekannt und erfährt gegenwärtig große öffentliche Aufmerksamkeit. 2022 entstand Laura Poitras Dokumentarfilm „All the Beauty and the Bloodshed“, ein Jahr später wurde die Künstlerin in Berlin mit dem Käthe-Kollwitz-Preis ausgezeichnet und derzeit tourt die Retrospektive „This Will Not End Well“. Die Exkursion wird diese Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie in Berlin besuchen. Zudem soll Goldins Werk durch die Gruppenausstellung „Perception, Passion and Pain“ in den Deichtorhallen in Hamburg kontextualisiert werden.
Der Film „All the Beauty and the Bloodshed” wird im Anschluss an die Vorbesprechung, als Auftakt der Exkursion, im Blauen Salon gezeigt.

Die Exkursion richtet sich an alle Studierenden und kann auf Deutsch und Englisch durchgeführt werden.

Anmeldung per E-Mail bis 31.10.2024

Vorbesprechung: 15.1.2025 18:00 Uhr
Filmvorführung: 15.1.2025 19:00 Uhr
Exkursion: Freitag 17.1.2025 und Samstag 18.1.2025

Zum Ende der 60. Internationalen Kunstausstellung besuchen wir die wichtigesten Orte der Biennale in Venedig sowie Collaterale Events. Dort sind Treffen mit den jeweiligen Kurator*innen und Künstler*innen geplant.Wir schauen auch Institutionen wie die Fondazione Prada, Palazzo Grassi und Punta de la Dogona sowie haben auch eine Apero mit Studierenden von die Ca'Foscari Universität Venedig. Außerdem machen wir einen bots Ausflug in die Lagune weit abseits der Stadt, um das besondere Ökosystem der Lagune zu erkunden
This excursion to Paris takes place from 6th to 10th of November.

Programm: 
· Arrival 6th of November to Paris by train, hostel or apartment will be organised together
· 7th of November: 11.00 visit the exhibition at Palais de Tokyo https://palaisdetokyo.com/en/ and  "L’Age Atomique” at Musee d’Art Moderne https://www.mam.paris.fr/fr/expositions/exposition-lage-atomique; 19.00 to 20.30 pm talk Écoféminismes antinucléaires avec Élodie Royer et Kyveli Mavrokordopoulou
· 8th of November: visit Paris Photo https://www.parisphoto.com/en-gb/fair/editions.htmlThis art fair is dedicated to photography. We will take a whole day to discover the fair. 
· 9th of November: visit to the book fairs https://www.offprint.org/en/index.php and https://www.citedesartsparis.net/en/foire_accidents-atypical-book-fair 
· 10th of November: day of not-yet-predictable planning. 

Students who are inscribed in the “Artists’ books with Photography”-seminar, as well as the seminar “Backbone of Photography (Part 1)” are specially invited to come with Karolilna Sobel und Susanne Kriemann to Paris. Please register and we will get back about travel plans: ksobel@hfg-karlsruhe.de and skriemann@hfg-karlsruhe.dePlease come to our preparatory session on November 4th at 7 pm in 101.
This 10 days writing retreat is designed for students who have completed a treatment or have a finished first draft for a fictional short or a feature length fictional film.
Set in a 1820 peaceful convent located in a small village near Rheims in France called the PAF (Performance Art Forum), this retreat will be a deep concentrated time dedicated to solely work on your scripts (and cook), in order to embrace your thoughts and intuitions.
Philippe Barrière who is a script consultant at the Torino Film Lab, The Semaine de la Critique at Cannes Film Festival and at the British Film Institute in London, among other renowned film and funding institutions will accompany the group to do a scriptwriting masterclass and provide dedicated one to one session along with professor Hugonnier to help tightned, challenge or complexify your scripts.

This masterclass was made possible by the generous help of the Riemschneider Foundation (https://riemschneider-stiftung.de).

Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de
This excursion is limited to 8 students.
Deadline to register : October 20th 2024
Die Tokyo University of Arts und die HfG Karlsruhe veranstalten im Rahmen des Programms "Short Unit" im Oktober 2024 ein gemeinsames Seminar mit begleitender Ausstellung. Mit dem Programm wird ein früherer Austausch fortgesetzt, bei dem Studierende der Geidai ihre Recherchen in Karlsruhe vorstellen konnten. Der Anmeldeprozess ist bereits abgeschlossen.
How do we deal with that which can be understood as a mode and a method, a process and a form, an attitude and an argument? The essay has come to host each of these positions and ambitions, and then some.

As well as the essay, we frequently encounter the ‘essayistic’, which tends towards something like an essay (but not quite?), or that approached in the spirit of an essay. How might we recognise such a spirit or gesture? What inspires, or compels, such an approach?

Over the course of four sessions, we will come together to deliberate upon examples of practice that qualify as essays (according to who?), and/or those that tend towards the ‘essayistic’.

Each participant will have an opportunity to propose a work (your own or an existing work by another practitioner) and make the case for its inclusion into a collaboratively compiled repository of essay/istic practices, entitled ‘An Incomplete Anthology of Attempts’.

To guide our considerations, we will pay attention to existing encounters with the essay spanning the fragmentary (Brian Dillon), surreal (Christy Warpole), as-yet (Glenn Michael Gordon), resistant (Jan van Toorn), hypothetical (Metahaven), operational (Harun Farocki), drunk (Michiel de Montaigne) and many others others.



Wie gehen wir mit dem um, was als Modus und Methode, als Prozess und Form, als Haltung und Argument verstanden werden kann? Der Essay beherbergt alle diese Positionen und Bestrebungen und noch einige mehr.

Neben dem Essay begegnet uns häufig das „Essayistische“, das zu etwas wie einem Essay tendiert (aber nicht ganz?), oder das im Geiste eines Essays angegangen wird. Woran können wir einen solchen Geist oder eine solche Geste erkennen? Was inspiriert oder zwingt zu einem solchen Ansatz?

Im Laufe von vier Sitzungen werden wir zusammenkommen, um über Beispiele von Praktiken nachzudenken, die sich als Essays qualifizieren (in wessen Augen?), und/oder solche, die zum „Essayistischen“ tendieren.

Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, ein Werk vorzuschlagen (das eigene oder ein bereits vorhandenes Werk eines anderen Künstlers) und sich für dessen Aufnahme in eine gemeinsam erstellte Sammlung essayistischer Praktiken mit dem Titel „An Incomplete Anthology of Attempts“ einzusetzen.

Um unsere Überlegungen zu leiten, werden wir auf bestehende Begegnungen mit dem Essay achten, die das Fragmentarische (Brian Dillon), das Surreale (Christy Warpole), das Noch-nicht (Glenn Michael Gordon), das Widerständige (Jan van Toorn), das Hypothetische (Metahaven), das Operative (Harun Farocki), das Betrunkene (Michiel de Montaigne) und viele andere umfassen.
Monatliche Gruppenbesprechung von Vordiplom- und Diplomprojekten in wechselnden Konstellationen. / Monthly group discussion of pre-diploma and diploma projects in changing constellations.

Deutsch / English
Das Open Studio ist ein Austauschformat des Fachbereichs Ausstellungsdesign und Szenografie. Studierende haben die Gelegenheit laufende oder bereits abgeschlossene Projekte vorzustellen und miteinander darüber in den Austausch zu kommen.
Wenn Du Lust hast von einem Projekt zu erzählen, egal ob schon abgeschlossen oder noch im Arbeitsprozess, dann meld Dich gerne!

Deutsch/ English
Betreuung von Einzel- und Gruppenprojekten, offen für alle Fachbereiche.
Support for individual and group projects, open to all disciplines.
Im Rahmen des Kolloquiums werden Fragen und Probleme der Forschung erörtert, und zwar sowohl im Hinblick auf die praxisorientierte Forschung als auch im Rahmen der traditionellen akademischen Strenge. Wir werden fragen: Wo soll man ein Forschungsprojekt beginnen und beenden? Wie formuliert man eine Forschungsfrage und wie reagiert man, wenn die Forschungsergebnisse den eigenen Ideen und Zielen widersprechen, sowohl praktisch als auch theoretisch? Und wie können wir uns von anderen Formen der Forschung abgrenzen, sowohl von aufkommenden als auch von kodifizierten?

The colloquium will discuss issues and problems of research, both in terms of practice-based research and in terms of traditional academic rigor. We will ask: Where to begin and end a research project? How does one formulate a research question and how does one respond when research findings contradict one's ideas and goals, both practically and theoretically? And how can we learn from other forms of research, both emerging and codified?
KLAK steht für das Karlsruher Literatur Automaten Kollektiv,
KLAK steht für das Karlsruher Literatur Ausgabe Kontor,
KLAK steht für die Karlsruher Landes-Anstalt für Kalligraphie,
KLAK steht für Keine Lichter am Kronleuchter,
KLAK steht für Kann Literatur Auch Knapp?
KLAK ist der Name des Literaturautomaten im Foyer des ZKM mit Texten, die im Schreiblabor der literarischen Hochschulgruppe der HfG entstanden sind: Lesehefte mit Kurzprosa, Gedichten, visueller Poesie und freien Genres.
KLAK ist der Name des Kollektivs, das gemeinsam liest und schreibt, Hefte macht und Lesungen veranstaltet.
KLAK ist das Karlsruher Lese-Animations Konzept.

Dieses Semester lässt KLAK es KNALLen!!!!! Das heißt, wir haben den Knall gehört, sind knallverliebt und verknallt ins Schreiben, machen uns zu Knallchargen, experimentieren literarisch mit Knallsilber, fragen uns, warum es so viele Knalle gibt und warum die Mehrzahl von Knall Knalle heißt. Knall. Peng, Krach, Bumm.

Wir treffen uns etwa alle zwei Wochen, um gemeinsam Texte zu lesen und an unseren eigenen Texten zu arbeiten. Studierende aller Fachbereiche und Semester, die Interesse am Austausch über eigene Texte haben und am nächsten KLAK-Heft mitwirken möchten, sind herzlich eingeladen.

Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Zu Semesterbeginn werden die Termine über den hochschulinternen E-Mail-Verteiler angekündigt.
Individual one hour session, i.e.: nurturing, caring and tailored feedback available for anyone who is currently preparing an intermediate diploma or a diploma. This is a call to all students with a filmic practice or interested in filmmaking.
More time can be allocated on demand.
These FFF Film meetings is a call to all film students of every level and will happen twice during this winter semester.
During these gatherings each of you will be asked to prepare a 5 minutes power point to introduce your current film project to other students and to the MK film team so we can all foresee what you need to achieve them in terms of artistic input, production, crew, finance and distribution and tailor our approach to make them feasible together.
The goal is to create a synergy between all film students and the MK film team so everyone knows of each other projects and everyone can find help – ears, hands and support when needed. This initiative is an essential step to shape our department, instil a sense of trust, belonging and create bonds so your participation is more than highly recommended, it is vital so our department thrives and manages to magnify your talents.
These gatherings are also made so to exchange about the school, the program, and to hear about your wellbeing.
Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (Professor Hugonnier's Hiwi: Rokas Wille)
Das Forschungskolloquium dient der Vorbereitung und methodischen Begleitung von Studien- und Abschlussarbeiten. Es unterstützt die Ausarbeitung individueller Projekte und diskutiert Grundlagen des Forschens. Im Rahmen des Kolloquiums wird Beratung und Hilfestellung bei der Themensuche und Methodenwahl angeboten. Sowohl Studierende im Grund- und Hauptstudium sowie Doktorierende sind zur Teilnahme eingeladen.
In this 3-part evening colloquium, we will discuss, explore, ruminate, experiment, and practice various facets of lecturing. We will talk about formats of presentations and lectures, as well as different contexts, voices, and audiences. How do you perform public speaking? By examining examples like Ryan Gander's 'Loose Associations', where unconventional narratives blend art and personal anecdote, and drawing insights from Italo Calvino's Six 'Memos for the Next Millennium', which offers timeless advice on the qualities of lightness, quickness, and exactitude in communication, we will explore strategies and techniques for structuring content and and their style of delivery. Each student will experiment with, formulate, and present a short lecture at the end.
Das freie Analoge Fotoprojekt in der Dunkelkammer: Hier kannst du dein freies fotografisches, experimentales, künstlerisches und konzeptionell dokumentarisches Projekt weiter ausarbeiten. Wir wollen in der Gruppe euere Bilder gemeinsam besprechen im Hinblick auf Technik, Bildgröße, Inhalt, Aussagekraft, künstlerische Umsetzung Bild Auswahl usw.

Wir werden eine gemeinsame Ausstellung zum Rundgang im Sommersemester 2025 machen. Hierfür sollt ihr eurer fotografisches Projekt weiter ausarbeiten.
Ihr könnt im Fotolabor kostenlos vergrößern.

Voraussetzung ist, daß ihr Fotolabor Erfahrung mitbringt: Grundlagenschein Schwarz-Weiß und oder Grundlagenschein-Farbe. Bitte bringt eure Negative mit zum Kurs mit.

„Grundlagenschein freies Fotografisches Projekt“, 10 Termine im Fotolabor und zusätzlich Auf- und Abbau zur Ausstellung zum Rundgang.

Bitte meldet euch per Mail mit eurer Telefonnummer für die 13 Termine an. Studierende auf der Warteliste bitte ich eine Telefonnummer zu notieren, damit ich diese Person kurzfristig über die Teilnahme informieren kann, wenn jemand nicht erschienen ist. Bitte seid pünktlich sonst vergebe ich den Platz an die Warteliste.

Anmeldung: bis 18.10, 14:00 uhr
Kontakt: Eisenhart Keimeyer fotolabor@hfg-karlsruhe.de
Max. 7 Teilnehmende
Raum:201 und 228
Termine für Student*innen mit Labor Erfahrung

English:
Here you can further develop your free photographic, experimental, artistic and conceptual documentary project.
We want to discuss your pictures together in the group with regard to technique, image size, content, expressiveness, artistic realisation, image selection, etc.

We will organise a joint exhibition for the tour in the summer semester 2025. For this you should further develop your photographic project.

You can enlarge free of charge in the photo lab.

Prerequisite is that you have photo lab experience: basic certificate black and white and or basic certificate colour. Please bring your negatives with you to the course.

‘Basic certificate free photographic project’, 10 appointments in the photo lab + set-up and dismantling for the exhibition on the tour.

Please register by e-mail with your telephone number for the 13 dates. Students on the waiting list are asked to write down a telephone number so that I can inform this person at short notice if someone does not turn up. Please be on time otherwise I will give the place to the waiting list.

Registration: until 18.10, 14:00
Contact: Eisenhart Keimeyer fotolabor@hfg-karlsruhe.de
Max. 7 participants
Room:201 and 228

Dates for students with lab experience
Die kameralose Fotografie ist so alt wie die Fotografie selbst. Ihre Verwendung prägte die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Wir wollen das Fotogramm als künstlerisches Medium untersuchen und einen Raum des Austausches schaffen.

Anhand des von Floris M. Neusüss und Renate Heyne aufgebauten Fotogramm-Archivs im ZKM, können künstlerische Fotogramme betrachtet werden, um als Inspiration für die eigene fotografische Arbeit zu dienen. Betrachtet wird eine Vielzahl von Reproduktionen von Künstlerfotogrammen, beginnend mit Christian Schad, Man Ray, László Moholy-Nagy und Raoul Hausmann, etc.Im Archiv können wir eine umfangreiche Sammlung von etwa 1.000 Katalogen, Monographien und Anthologien zum Fotogramm und seinem Umfeld einsehen.
Das künstlerische Forschen lebt von Austausch und sich gegenseitig inspirieren lassen. Im Zentrum der Übung steht die eigenständige künstlerische Arbeit und die Vermittlung ihrer Praxis.
Voraussetzung ist, daß ihr Fotolabor-Erfahrung mitbringt: Grundlagenschein Schwarz-Weiß und oder Grundlagenschein-Farbe. Bitte bringt persönliche Gegenstände mit denen ihr im Fotolabor experimentieren wollt.
Wir werden eine gemeinsame Ausstellung zum Rundgang im Sommersemester 2025 machen. Hierfür sollt ihr eurer Fotogramm Projekt ausgearbeitet sein.

Bitte meldet euch per Mail mit eurer Telefonnummer für die 18 Tage an. Studierende auf der Warteliste bitte ich eine Telefonnummer zu notieren, damit ich diese Person kurzfristig über die Teilnahme informieren kann, wenn jemand nicht erschienen ist. Bitte seid pünktlich sonst vergebe ich den Platz an die Warteliste.
Dauer der Lehrveranstaltung: 13:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Die Lehrveranstaltung findet wöchentlich im Fotolabor statt. Maximale Teilnehmerzahl: 7 Studierende.
Terminbeschreibung, während der Vorlesungszeit: Donnerstag oder Freitag: [Do.] 31.10.2024 / [Do.] 07.11.2024 / [Fr.] 15.11.2024 / [Do.] 20.11.2024 / [Fr.] 29.11.2024 / [Fr.] 06.12.2024 / [Do.] 12.12.2024 / [Do.] 19.12.2024 / [Do.] 16.01.2025 / [Do.] 23.01.2025 / [Do.] 30.01.2025 / [Fr.] 06.02.2025 / [Do.] 13.02.2025


English:
Cameraless photography is as old as photography itself. Its use characterised the art of the 20th century. We want to analyse the photogram as an artistic medium and create a space for exchange.
On the basis of the photogram archive at the ZKM, built up by Floris M. Neusüss and Renate Heyne, artistic photograms can be photograms can be viewed to serve as inspiration for one's own photographic work. A large number of reproductions of artists' photograms are on display, starting with Christian Schad, Man Ray, László Moholy-Nagy and Raoul Hausmann, ... .
In the archive, we can view an extensive collection of around 1,000 catalogues, monographs and anthologies on the photogram and its environment.
Artistic research thrives on exchange and mutual inspiration. At the centre of the exercise is independent artistic work and the communication of its practice.
Prerequisite is that you have photolab experience: basic certificate black and white and/or basic certificate colour. Please bring personal objects with which you would like to experiment in the photo lab.
We will make a joint exhibition for the tour in the summer semester 2025. For this you should have worked out your photogram project.
Please register by e-mail with your telephone number for the 18 days. Students on the waiting list are asked to write down a telephone number so that I can inform this person at short notice if someone has not turned up. Please be on time otherwise I will give the place to the waiting list.

Maximum number of participants: 7 students.
The course takes place weekly in the photo lab, from 13:30 to 19:30.
Thursdays or Fridays during the lecture period:
[Thu.] 31.10.2024, [Thu.] 07.11.2024, [Fr.] 15.11.2024, [Thu.] 20.11.2024 , [Fr.] 29.11.2024, [Fr.] 06.12.2024, [Thu.] 12.12.2024, [Thu.] 19.12.2024, [Thu.] 16.01.2025, [Thu.] 23.01.2025, [Thu.] 30.01.2025, [Fr.] 06.02.2025, [Thu.] 13.02.2025
Kim Stanley Robinson beschrieb in seinem Roman “Das Ministerium der Zukunft” (2020) die Gründung einer transnationalen Institution als Reaktion auf eine verheerende Hitzewelle in Indien. Dieses “Ministry for the Future” (Ministerium für zukünftige Generationen) wird 2025 in Zürich gegründet. Inspiriert von dieser fiktiven Handlung realisiert das Neumarkt Theater Zürich mit Wissenschaftlerinnen vom Kollegium Helveticum, Zürich und in Zusammenarbeit mit Studierenden der HfG Karlsruhe ein Setting für eine halbfiktionale, ortsspezifische und handlungsorientierte Serie von Performances, die gleichzeitig ein Klimaprojekt sind. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit climate fiction und dem Format des preenactments. Wir erarbeiten ein modulares Raum-Setting und Kostüme für ortsspezifische Inszenierungen von Versammlungen, die an vier verschiedenen Orten in Zürich zwischen Mitte Februar - Juni 2025 stattfinden und in dem Wissenschaft, Performance und Kunst zusammengebracht werden. „Ministry for the Future“ beinhaltet 2 Exkursionen nach Zürich und ermöglicht zusätzlich individuelle künstlerische Interventionen während der Performances.

1: Einführung: preenactment, climate fiction, Klimakonferenzen und -proteste
2: Exkursion nach Zürich, Neumarkt Theater und Aufführungsorte
3: Materialsammlung zu Klimakonferenzen und -protesten
4: input: performative Versammlungsformate
5: input: ortsspezifisch arbeiten, Modulare Settings
6: erste Entwürfe
7: Besprechung Entwürfe
8: technische Abgabe (Neumarkt Theater)
9: Sprechstunden
10: Realisierungswoche Zürich + Premiere
The understanding of studio and sound technology is mandatory for working in the HfG's production studios. The course is focusing on acoustics, sound perception and studio equipment and outlines the physics of sound as well as the principles of acoustic transducers and sound generators. The theory of analog and digital signal processing is accompanied by practical explanations of the operating concepts of mixing consoles, audio interfaces, DAWs, and amplifiers. Connection and transmission technology is also covered.
This workshop provides musicians with practical hands-on skills for building their own musical circuits or modifying existing audio hardware. It provides practical knowledge of electronics useful for sound creation, noise making and music interaction.
Participants will be introduced to soldering and assembling audio circuits on breadboards or perfboards in the context of audio, composition, live performance and sound art. A large part of the course is dedicated to hardware prototyping, including testing and debugging. Emphasis is placed on designing electronic instruments, and developing interfaces for musical expression. Artistic and practical uses of circuits will also be explored and discussed.
A concert performance with self-built electronic instruments is planned at the end of the semester.
Das Seminar setzt sich mit der wichtigen Frage auseinander, wie audiovisuelle Werke effektiv ein breites Publikum erreichen können.

Anhand eines aktuell fertiggestellten Kurzfilms dieser Hochschule, mit dem im Seminar praktisch gearbeitet wird, soll die Komplexität der Vertriebsplanung untersucht werden. Diese konzentriert sich auf die diversen Einflussgrößen und Rahmenbedingungen, die maßgeblich sind (sein können), auf welche Weise und in welchem Umfang ein audiovisuelles Werk sein Publikum findet.

Das Ziel des Seminars ist die Entwicklung von Strategien zur erfolgreichen Platzierung von (in diesem Fall) Kurzfilmen, um mit diesen ein möglichst großes Publikum zu erreichen.

Es werden praktische Einblicke in die Bereiche Vermarktung und Distribution erarbeitet, was es zu einer unverzichtbaren Lehrerfahrung für diejenigen macht, die ihre audiovisuellen Werke nicht nur erschaffen, sondern auch verbreiten wollen.

Der Kurzfilm als sehr facettenreiches audiovisuelles Werk im Umfeld des (doch sehr definierten) Kinofilms eignet sich hier besonders für diesen experimentellen Versuch.

(Begrenzte Anzahl von Teilnehmer:innen, Anmeldung nur per Anmeldeformular Medienkunst, regelmäßig jedes zweite Semester)

Sprachen: Deutsch und / oder Englisch
Zahlreiche Filmkünstler des Arthouse-Kinos haben im Verlauf Ihrer Arbeit durch Festivalpreise Anerkennung erlangt - während ihre Frühwerke, die oftmals/meistens das Fundament ihrer Arbeiten bilden, weniger Aufmerksamkeit erhielten. 



Das Seminar schaut auf genau solche Werke der vergangenen drei Jahrzehnte und zielt darauf ab, diese initialen Arbeiten zu identifizieren und einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Als Grundlage für diese Auseinandersetzung dienen die ersten veröffentlichten Filmkritiken zu diesen Frühwerken.



Zu Seminarbeginn werden die zu untersuchenden Filmemacher anhand des Kenntnisstands der Studierenden gemeinsam gefunden, und im Rahmen eines Abendseminars im Anschluss betrachtet und erörtert.
Der Grundlagenkurs bietet eine umfassende Einführung in die Bedienung der professionellen Hochschulkameras nebst deren Zubehör (+Rig/Grip) und ist Bedingung für die Ausleihe der jeweiligen Geräte.

(Begrenzte Anzahl von Teilnehmer:innen, Anmeldung nur per Anmeldeformular Medienkunst, regelmäßig jedes zweite Semester).

Sprachen: Deutsch und / oder Englisch.
In dem mehrtägigen, intensiven Workshop werden die Studierende in die Welt der Tongestaltung für Spiel- und Dokumentarfilme eingeführt. Anhand von Fallstudien, Diskussionen und einem umfangreichen Praxisteil wird vermittelt, wie die Tonspur bereits in der Planungsphase eines audiovisuellen Werkes strategisch berücksichtigt werden muss, um das inhaltliche Konzept zu realisieren oder sogar neue, kreative Impulse zu setzen.

Es wird detailliert auf den technischen Prozess der Vertonung eingegangen, der aus verschiedenen Schritten bis hin zur finalen Tonmischung besteht.
Die Erfahrungen des Sounddesigners von Kinofilmen (z.B. „Paradies: Glaube”, „Toni Erdmann”, „Club Zero”, „Wild“) und Dokumentarfilmen (z.B. „Höllentour”, „Workingman’s Death”, „Im Keller“) und fließen direkt in die Veranstaltung ein. Dieses Blockseminar ist interdisziplinär konzipiert und richtet sich nicht ausschließlich an Studierende des Fachbereichs Medienkunst (Film oder Sound).



www.sonnenstudio.film/team

(Begrenzte Anzahl von Teilnehmer*innen, Anmeldung nur per Anmeldeformular Medienkunst).


Sprachen: Deutsch und / oder Englisch.
Einführung in die Grundfunktionen eines digitalen Schnittsystems (hier: DaVinci Resolve). Ziel ist der sichere Umgang mit der Schnittsoftware, um in der (Nach-)bearbeitung zeitbasierter, audiovisueller Medien die inhaltlichen Fragen in den Vordergrund des Arbeitens zu bekommen. Empfehlenswert auch für alle, die bereits Erfahrung mit vergleichbarer Software haben. Das Blockseminar ist die Grundlage für weiterführende Schnittseminare.

(Begrenzte Anzahl von Teilnehmer*innen, Anmeldung nur per Anmeldeformular Medienkunst, regelmäßig im Wintersemester).

Sprachen: Deutsch und / oder Englisch.
In Deutschland fließen große Mengen öffentlicher Gelder in Filmproduktionen. Kein Film erblickt das Licht der Leinwand (o. Fernseher) ohne TV-Senderbeteiligung oder staatliche Filmförderung. Fast jeder will/muss an diese gelangen. Dahinter stehen unzählige film-, kultur- und wirtschaftspolitische Entscheidungen, Bedingungen und Zusammenhänge.
Wir erörtern in zweiwöchigem Abstand anhand aktueller film(wirtschafts-)politischer Nachrichten, welche Impulse davon ausgehen und was sich gerade verändert. Dabei lernen wir (automatisch) Grundlagen, Hintergründe und Netzwerke der Filmwirtschaft kennen. Und wie wir an diese Gelder kommen könnten.

Sprachen: Deutsch und / oder Englisch.
CAD–Advanced 🦗🦏

Im CAD-Advanced Seminar vertiefen wir Gestaltungs- und Konstruktionstechniken mittels digitaler Modellierung in Rhino 3D, sowie erste Einblicke in Algorithmus-basierte Modellierung (Grasshopper).
Der Fokus liegt dabei auf der Vertiefung und erweiterten Verständnis von digitaler Modellierungs- und Gestaltungsmethoden. Angestrebt wird autodidaktisch arbeiten der Studierenden, sowie Weiterentwicklung und Verbesserung des Workflows in digitaler Modelierung.
Die Abgabeleistung erfordert vertiefte Kenntnisse in CAD, dabei liegt der Fokus darauf, einen eigenständigen Workflow zu entwickeln. Individuelle Entwürfe können ergänzend gestaltet, konstruiert und in CAD umgesetzt werden.

Vorbereitung: Installiere Rhino7, Rhino8 (evtl. Testversion) auf deinem Laptop
Abgabeleistung: Organic Modelling Challenge - Reinterpretation eines Alltagsgegenstands + 3D Druck?
Anmeldung per Mail an Simon Gehring bis 20.10.24 (sgehring@hfg-karlsruhe.de)

** English
In the CAD-Advanced seminar, we explore in-depth design and construction methods involving digital modeling in Rhino 3D, as well as initial insights into algorithm-based modeling (Grasshopper).
The focus is on improving and expanding the understanding of digital modeling and design methods. The aim is for students to work autodidactically and to further develop and refine the workflow in digital modeling.
The assignment requires in-depth knowledge of CAD, with a focus on developing an independent workflow. Students' individual concepts can be created, designed and implemented in CAD in addition to the tasks (if time permits).

Preparation: Install Rhino7, Rhino8 (possibly test version) on your laptop
Submission: Organic Modeling Challenge - Reinterpretation of an everyday object + 3D printing?
Registration by e-mail to Simon Gehring till 20.10.24 (sgehring@hfg-karlsruhe.de)
CAD–Basics (Einführungsseminar-ADSZ) 🦏

Bei dem CAD(Computer Aided Design)-Basics Seminar liegen Gestaltungs- sowie Konstruktionstechniken mittels digitaler Modellierung in Rhino 3D im Fokus. Dabei wird ein Überblick, sowie allgemeines Wissen über die Grundfunktionen des Programms, Workflow, Gestaltungsmethoden, Konstruktion, sowie Visualisierung vermittelt. Neben dem Kennenlernen der Grundkenntnisse des Programms, werden unter synchroner Mitarbeit der Studierenden autodidaktisches Lernen und eigenständiges Modellieren angestrebt. Die erlernten Kenntnisse werden die Studierenden in einer Aufgabenstellung anwenden, wobei ein selbstständiger Workflow erarbeitet werden soll. Eigene Entwürfe der Studierenden können ergänzend (falls zeitlich möglich) zu den Aufgaben gestaltet, konstruiert und in CAD umgesetzt werden.

Vorbereitung: Installiere Rhino7, Rhino8 (evtl. Testversion) auf deinem Laptop (wenn Verfügbar)
Abgabeleistung: 3D Modelle von 3 Alltagsgegenständen + Bemaßung und Visualisierung
Anmeldung per Mail an Simon Gehring (sgehring@hfg-karlsruhe.de)

** English
The CAD (Computer Aided Design) Basics seminar focuses on design and construction techniques utilizing digital modeling in Rhino 3D. It provides an overview and general knowledge of the basic functions of the program, workflow, design methods, construction and visualization. In addition to getting to know the basic knowledge of the program, the aim is to achieve autodidactic learning and independent modeling with the joint cooperation of the students. The students will apply the knowledge they have acquired in a work assignment, whereby an independent workflow will be developed. Students' individual concepts can be created, designed and implemented in CAD in addition to the tasks (if time permits).

Preparation: Install Rhino7, Rhino8 (possibly test version) on your laptop (if available)
Submission: 3D models of 3 everyday objects + dimensioning and visualization
Registration by e-mail to Simon Gehring by 20.10.24 (sgehring@hfg-karlsruhe.de)
CAD–Basics (Einführungsseminar-Produktdesign) 🦏

Bei dem CAD(Computer Aided Design)-Basics Seminar liegen Gestaltungs- sowie Konstruktionstechniken mittels digitaler Modellierung in Rhino 3D im Fokus. Dabei wird ein Überblick, sowie allgemeines Wissen über die Grundfunktionen des Programms, Workflow, Gestaltungsmethoden, Konstruktion, sowie Visualisierung vermittelt. Neben dem Kennenlernen der Grundkenntnisse des Programms, werden unter synchroner Mitarbeit der Studierenden autodidaktisches Lernen und eigenständiges Modellieren angestrebt. Die erlernten Kenntnisse werden die Studierenden in einer Aufgabenstellung anwenden, wobei ein selbstständiger Workflow erarbeitet werden soll. Eigene Entwürfe der Studierenden können ergänzend (falls zeitlich möglich) zu den Aufgaben gestaltet, konstruiert und in CAD umgesetzt werden.

Vorbereitung: Installiere Rhino7, Rhino8 (evtl. Testversion) auf deinem Laptop (wenn Verfügbar)
Abgabeleistung: 3D Modelle von 3 Alltagsgegenständen + Bemaßung und Visualisierung
Anmeldung per Mail an Simon Gehring bis 20.10.24 (sgehring@hfg-karlsruhe.de)

** English
The CAD (Computer Aided Design) Basics seminar focuses on design and construction techniques utilizing digital modeling in Rhino 3D. It provides an overview and general knowledge of the basic functions of the program, workflow, design methods, construction and visualization. In addition to getting to know the basic knowledge of the program, the aim is to achieve autodidactic learning and independent modeling with joint cooperation of the students. the students. The students will apply the knowledge they have acquired in a work assignment, whereby an independent workflow will be developed. Students' individual concepts can be created, designed and implemented in CAD in addition to the tasks (if time permits).

Preparation: Install Rhino7, Rhino8 (possibly test version) on your laptop (if available)
Submission: 3D models of 3 everyday objects + dimensioning and visualization
Registration by e-mail to Simon Gehring by 20.10.24 (sgehring@hfg-karlsruhe.de)
Departing from Vijay Prashad’s notion of the ‘ruins of the present’ this research seminar will look at the figure of the ruin and acts of ruination, as they play out in the ruins of modernity (modernity as antiquity, nostalgia and dystopia), as well as in the scorched landscapes of our present Earth and institutions (the west, the university, etc), and in the lack of futurity (the slow cancellation of the future). The seminar will feature lectures and presentations by your Lecturer, but also include close readings and assignments in the form of case studies and texts presented by students and discussed in the group. Our aim is to see the ruin, and ruination, not only as a historical figure, but also as a trope that is productive for imagined and speculative futures. We will read such diverse critical thinkers as Walter Benjamin, Oswald Spengler and Georg Simmel, Rose Macauley, Robert Smithson, Jean Baudrillard, Jacques Derrida, BIFO, Mark Fisher, Anna Tsing, Laura Ann Stoller, and Owen Hatherley.

Ruinen und Ruinierung: vergangene Lebensformen, beschädigte Leben und Nachleben
Ausgehend von Vijay Prashads Begriff der "Ruinen der Gegenwart" wird sich dieses Forschungsseminar mit der Figur der Ruine und den Akten der Ruinierung befassen, wie sie sich in den Ruinen der Moderne (Moderne als Antike, Nostalgie und Dystopie) sowie in den verbrannten Landschaften unserer gegenwärtigen Erde und Institutionen (der Westen, die Universität usw.) und in der fehlenden Zukunft (die langsame Annullierung der Zukunft) abspielen. Das Seminar besteht aus Vorlesungen und Präsentationen Ihres Dozenten, aber auch aus Lektüre und Aufgaben in Form von Fallstudien und Texten, die von den Studenten vorgestellt und in der Gruppe diskutiert werden. Unser Ziel ist es, die Ruine und die Ruinierung nicht nur als historische Figur zu sehen, sondern auch als eine Trope, die für imaginierte und spekulative Zukünfte produktiv ist. Wir werden so unterschiedliche kritische Denker wie Walter Benjamin, Oswald Spengler und Georg Simmel, Rose Macauley, Robert Smithson, Jean Baudrillard, Jacques Derrida, BIFO, Mark Fisher, Anna Tsing, Laura Ann Stoller und Owen Hatherley lesen.
The understanding of cinema technology is essential for working in the HfG's cinema space. This course focuses on video, film, and sound technology, providing an overview of the key aspects of both analog and digital projection. The principles of analog film projection, including handling and maintaining 16mm and 35mm projectors, are covered alongside digital cinema, with an emphasis on the handling of Digital Cinema Packages (DCPs).

Participants will also learn the fundamentals of operating video and film equipment, understanding the differences in projection formats, and managing audio-visual setups for professional screenings. Practical instruction on loading, managing, and projecting both film and digital content is included, ensuring a comprehensive grasp of the technical workflow required for smooth cinema operations.

Successful completion of the course grants a basic certificate (Grundlagennachweis), which authorizes students to operate the HfG cinema equipment. To demonstrate their competence, participants must complete a projection assignment based on the course material. This will be handed out during the course.
The course will be held in English or German as requested by the participants.

Open to a maximum of 8 participants. Please send an email to plawall(at)hfg-karlsruhe.de until November 12, 2024. The seminar is open to students of all departments.
What is the current state of cinema, and how does it balance art and entertainment?

Cinemas have evolved from uniform formats into diverse spaces: multiplexes, arthouse cinemas, and film museums, each serving different audiences. This evolution raises important questions: Must a cinema choose between being a space for art or for popular entertainment? How can it stay relevant in a world increasingly focused on distraction and spectacle?
This seminar explores these questions with a vision for creating our own cinema—a dynamic, permeable space with ever-shifting boundaries. We will discuss how to build and curate a new cinema that integrates artistic reflection with engaging experiences.

Participants will gain insights into establishing a cinema that adapts to industry changes and embraces its role as a flexible venue. Through discussions and case studies, we will explore practical steps for bringing this vision to life and ensuring that the cinema remains a vibrant and relevant space for both art and audience.

The course will be held in English or German as requested by the participants.

Open to a maximum of 15 participants. Please send an email to plawall(at)hfg-karlsruhe.de until November 20, 2024. The seminar is open to students of all departments.
Das von Prof. Susanne Kriemann und Studierenden des Seminars "Künstlerbücher mit Fotografie" konzipierte BookBauFestival fand 2022 zum ersten Mal an der HfG statt. Sieben Hochschulen, einundzwanzig Akteure der nationalen und internationalen Künstler*innenbuchszene und über dreißig Studierende kamen zusammen und präsentierten ihre Künstler*innenbücher zum Verkauf. Das BookBauFestival steht dabei im Kontext der nachhaltigen Produktion, der Ausstellung und Sammlung von Künstler*innenbüchern. Von der HfG beteiligten sich die Initiativen BookBoi*, KLaK, die studentische Publikation Munitionsfabrik sowie die Zeitschriften Umbau und MAS. Die gemeinsame Bibliothek von ZKM und HfG zeigte eine Auswahl historischer Bücher. Das ZKM, die Städtische Galerie und die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe öffneten ihre Depots und stellten Kataloge aus drei Jahrzehnten zur Verfügung.

Vom 31. Januar bis 2. Februar 2025 geht das BookBauFestival in die zweite Runde. In diesem Seminar widmen wir uns der Szenografie und entwerfen im Austausch mit Prof. Susanne Kriemann, Hangyan Chen und dem Grafikteam das räumliche Setting, welches die verschiedenen Formate und Anforderungen der Verkaufsstände, einem Ort für Workshops für Kinder und Erwachsene, einer Bühne für Lesungen und einer Bar abdeckt. Arbeiten werden wir dabei weitestgehend mit dem in der HfG vorhandenen Mobiliar (Bühnenpodeste, Eiermann-Tischgestelle, Tribünen) und überprüfen, wie wir diese durch spielerische Add-Ons erweitern können. In diesem Zusammenhang befassen wir uns im Seminar mit der Erstellung von Skizzen und Arbeitsmodellen im Rahmen des Entwurfsprozesses sowie mit der Planung und Umsetzung des Settings einschließlich des Auf- und Abbaus.

Das Seminar richtet sich an ADSZ-Erstsemester, aber auch andere Interessierte aller Fachbereiche sind herzlich willkommen.
A research into how craft, industry and nature influence each other in objects, furniture making and architecture.

Including an excursion of one week to Finland:
Tour of Alvar and Aino Aalto’s most important buildings in Helsinki, Paimio, Turku, Jyväskylä and Noormarkku.
Visit to Aalto university and talk with professors and students.
Visit to Iitala glass workshops, Fiskars scissor factory, Vaarnii and Artek furniture factories.
How can design be approached in an inclusive, contextual way, incorporating complexity instead of ignoring it? How can we design in a way that is more fit for purpose?

The views and values of most human cultures are deeply embedded in their food and agriculture. It is humanity’s oldest industry. Therefore, the variety of human food and agricultural knowledge, both indigenous and industrial, is manifold, contextual and intrinsic. This is why food is an ideal transdisciplinary and transcultural base for addressing the many systems that need to adapt and change. The Food Thinking workshop is an experiential learning journey through the medium of the first and oldest of industries: food gathering, production, preparation, and consumption, to bring a deep and relational connection to a new kind of design process.

The Food Thinking workshop focuses on location visits and meeting local experts in food production, trade, experimentation, start-ups and community, learning to ask better questions and deepening understanding of how to approach design in a relational way for future economies attuned to social rather than economic value. Students should bring their “selves” in the form of their 30 trillion human cells, their 38 trillion-strong bacterial microbiome, their knowledge, and their values. This will be a collective endeavour.

Deutsche Version
Food Thinking statt Design Thinking: ein stärker relationaler Ansatz

Wie kann Design auf eine integrative, kontextbezogene Weise angegangen werden, die Komplexität einbezieht, anstatt sie zu ignorieren? Wie können wir auf eine Art und Weise entwerfen, die besser für den Zweck geeignet ist?

Die Ansichten und Werte der meisten menschlichen Kulturen sind tief in ihre Ernährung und Landwirtschaft eingebettet. Sie ist die älteste Industrie der Menschheit. Daher ist die Vielfalt des menschlichen Wissens über Lebensmittel und Landwirtschaft, sowohl der einheimischen als auch der industriellen, vielfältig, kontextabhängig und inhärent. Aus diesem Grund sind Lebensmittel eine ideale transdisziplinäre und transkulturelle Grundlage für die Auseinandersetzung mit den vielen Systemen, die sich anpassen und verändern müssen. Der Food Thinking Workshop ist eine erfahrungsbasierte Lernreise durch das Medium der ersten und ältesten aller Industrien: Nahrungsmittelsammlung, -produktion, -zubereitung und -konsum, um eine tiefe und relationale Verbindung zu einer neuen Art von Designprozess herzustellen.

Der Food Thinking-Workshop konzentriert sich auf Besuche vor Ort und Treffen mit lokalen Experten aus den Bereichen Lebensmittelproduktion, Handel, Experimentieren, Start-ups und Gemeinschaft. Dabei lernen die Teilnehmerinnen, bessere Fragen zu stellen und das Verständnis dafür zu vertiefen, wie man Design auf eine relationale Art und Weise angehen kann, um eine zukünftige Wirtschaft zu schaffen, die sich eher an sozialen als an wirtschaftlichen Werten orientiert. Die Studierenden sollten ihr „Selbst“ in Form ihrer 30 Billionen menschlichen Zellen, ihres 38 Billionen starken bakteriellen Mikrobioms, ihres Wissens und ihrer Werte mitbringen. Dies wird ein kollektives Unterfangen sein.

Dieses Seminar beinhaltet eine verpflichtende Veranstaltung in Form eines Symposiums mit Gästen, einer Projektarbeit und einer Exkursion.

Sprache: Deutsch und Englisch, nach Studierenden und Kenntnissen ausgerichtet
Begleitend zum Seminar „Betwixt and Between. Struktur und Anti-Struktur in rituellen Prozessen“ findet eine Reihe von Abenden im Blauen Salon (Kino der HfG) statt, in denen Spiel- und Dokumentarfilme zu unterschiedlichsten Schwellenzuständen von Gruppen oder Individuen gezeigt und diskutiert werden. Neben den Schwellenzuständen im Rahmen typischer Übergangsrituale geht es auch um Ausnahmezustände (z.B. Revolutionen, Kriege, Katastrophen) und um Schwellenwesen wie etwa Chimären, Vampire, Zombies, Engel, Heilige, Narren oder Cyborgs.
In allen Gesellschaften dienen Übergangsriten (rites de passage) der Absicherung des potenziell gefährlichen, weil undefinierten Übergangs zwischen Lebensstadien, Rollen, Identitäten, psychischen Zuständen, sozialen Strukturen oder physischen Räumen. Bei der Beobachtung von Übergangsriten stellte der Anthropologe Victor Turner fest, dass Individuen oder Gruppen in der mittleren der drei Phasen eines jeden Ritus – nachdem sie sich in einer ersten Phase von der sozialen Ordnung symbolisch abgelöst haben – in einen Zustand der Liminalität geraten: einen Schwellenzustand, einen Zustand der Mehrdeutigkeit, der Unentscheidbarkeit und der Verwirrung. Sie sind „betwixt and between“. In diesem ambivalenten Zustand zwischen Fakt und Fiktion machen die Initiierten eine von Turner „Communitas“ genannte Flow-Erfahrung von Gleichheit, Ganzheit, Einfachheit, Offenheit, Anonymität, Selbstlosigkeit und Besitzlosigkeit jenseits von Status, Rang, Distinktion, sexueller Differenz, Familie, Hierarchie. Der Schwellenzustand zwischen „nicht mehr“ und „noch nicht“ erzeugt Unsicherheit und zugleich Faszination, er ist gleichermaßen Quelle von Schöpfung wie Zerstörung.
Den Auftakt der Filmreihe bilden „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola und „Titane“ von Julia Ducournau. Weitere Filme werden passend zu den im Seminar „Betwixt und Between“ diskutierten unterschiedlichen Schwellenphänomenen gemeinsam kuratiert.
Wire: flexible round bar of metal: iron, (stainless) steel, spring metal, copper or aluminum with a thickness between 0.3 mm and 15 mm.

An exploration of the history, material properties, formal and technical possibilities and applications of the most simple of man made materials. In close collaboration with the workshop at HfG.

Factory visits to wire manufacturers.
The seminar proposes performance as an entry into the relationship between extractivism (of bodies and of mining) and landscape, and will explore the landscapes of leisure and extraction in north Tuscany. Marina di Massa’s beach is dotted with ‘Marine (Holiday) Colonies’, mostly designed during the first half the 20th century and the twenty years of fascism, behind which lies the huge hole of the Carrara quarry, excavated since Roman times, and which has produced more marble than anywhere else in the world. We will visit this place twice, first at the end of October for a site research visit, and secondly during the Festival of Architecture Post-Colonia in April 2025, during which we will stage a series of public programmes and performances resulting from the seminar.

A sequence of rationalist-style architectures was commissioned by large Italian industries such as Fiat and Olivetti, to house the children of factory workers during their summer vacations. These summer colony buildings were a direct result of the factories’ work, as their productive economic counterpart, and they created the identity of this territory as a place of vacation and well-being. ‘Free time’ marked the time of work as its opposite, and the colonies were supposed to represent a certain kind of social equity that guaranteed everyone the right to vacation and rest, time outside labour.
If on the one hand the architectures of the colonies have literally ‘colonised’ the landscape, on the other the sea, the beach and the Mediterranean scrub were complementary to the buildings themselves and their function of pleasure and care: from the sea to the mountains, from the spaces for thalassotherapy to the “solar rooms” to facilitate the encounter between body and nature, up to the white marble of the Apuan Alps.
Less than 10 km away, invisible from the beach but visible from space, grows the open pit of the Carrara marble quarry. Mined since the Iron age and providing material for some of the most famous artworks and architectures around the world, the Carrara quarry also stands for gigantic extractive activity, and is responsible for extensive environmental pollution, the devastation of ecosystems, hydrogeological instability and the large-scale destruction of the landscape of the Apuan Alps, which have literally become a negative, a void, an emptiness. A landscape that displays what is not there, what has been taken away – but also a landscape that is the direct result of thousands of years of human labour.
Carrara marble has distinctive white veins cutting through darker host rock, like all complex stones, it is and contains a geological map of its own making.

The seminar seeks to support students (in groups or on their own) in the development of performance and time-based events, performative objects or installations, which will be part of the public programme of the Architecture Festival in April 2025. Teaching will be split between practice-based and reading sessions (each bi-weekly), and monthly colloquiums, and supported with individual meetings and talks.
Developing an understanding of landscape as performative, we will try different methods and techniques in order to develop tools for mapping, scoring, instructions, recordings and other forms of performative interrelationships. Accompanied by theoretical and artistic texts, we will focus on how processes of observation generate and rehearse actions and performances.


Excursions:
Research excursion to Massa-Carrara, Tuscany, Italy Thu 24.10 to Mon 28.10
Festival of Architecture, Massa-Carrara, Tuscany, Italy Thu 10.04. to Su 13.04

(opt.) 09.01.-12.01. Exkursion: Playground Marina Abramović Institute: Lab @Neumarkt
(opt) 17.01.-21.01. Exkursion: London, Choreographic symposium and specialist meetings and visits.

Performing landscapes of leisure and extraction: quarries and other colonies is a two-semester seminar in collaboration with Architecture Festival Massa-Marittima, Lama, Florence, Orizzontale, Rome, ICA London, Folkestone Triennial, UK.
In allen Gesellschaften dienen Übergangsriten (rites de passage) der Absicherung des potenziell gefährlichen, weil undefinierten Übergangs zwischen Lebensstadien, Rollen, Identitäten, psychischen Zuständen, sozialen Strukturen oder physischen Räumen. Bei der Beobachtung von Übergangsriten stellte der Anthropologe Victor Turner fest, dass Individuen oder Gruppen in der mittleren der drei Phasen eines jeden Ritus – nachdem sie sich in einer ersten Phase von der sozialen Ordnung symbolisch abgelöst haben – in einen Zustand der Liminalität geraten: einen Schwellenzustand, einen Zustand der Mehrdeutigkeit, der Unentscheidbarkeit und der Verwirrung. Sie sind „betwixt and between“. In diesem ambivalenten Zustand zwischen Fakt und Fiktion machen die Initiierten eine von Turner „Communitas“ genannte Flow-Erfahrung von Gleichheit, Ganzheit, Einfachheit, Offenheit, Anonymität, Selbstlosigkeit und Besitzlosigkeit jenseits von Status, Rang, Distinktion, sexueller Differenz, Familie, Hierarchie.
In der liminalen Phase trifft Struktur (Sprache, Gesetz, Tradition) auf Anti-Struktur. Liminale Phasen sind Phasen der Transition und der Transformation und implizieren ein hohes Maß an Opferbereitschaft. Der Schwellenzustand zwischen „nicht mehr“ und „noch nicht“ erzeugt Unsicherheit und zugleich Faszination, er ist gleichermaßen Quelle von Schöpfung wie Zerstörung. Er kann als herausfordernd, bedrohlich und störend erlebt werden, aber auch als subversiv, inspirierend und ermächtigend, insofern die temporäre Suspension der sozialen Ordnung eine fließende, offene Situation erzeugt und ein Potenzial zur Veränderung und Erneuerung freisetzt. Die dritte und abschließende Phase des Übergangsrituals dient der Angliederung der Initiierten an die symbolische Ordnung mit neuer Rolle, neuem Status, neuer Identität. Liminale Zustände können aber auch verlängert auftreten oder langfristig reproduziert werden, etwa in Form marginaler Existenzen oder permanenter Ausnahmezustände.
Seit Victor Turners Arbeit in den 1960er Jahren wird der von ihm anlässlich der Beobachtung von Übergangsphänomenen wie Krankheit, Tod, Krise, Taufe, Pubertät, Heirat oder Trennung gewonnene Begriff der Liminalität mehr und mehr verwendet, um politische und kulturelle Umbrüche und Umwälzungen aller Art zu analysieren, in denen soziale Hierarchien umgekehrt oder aufgelöst werden, die Kontinuität der Tradition ungewiss wird und Annahmen, die einst als selbstverständlich galten, in Frage gestellt werden, und die sich in Form von Revolutionen, Kriegen, Katastrophen und anderen kollektiven Ausnahmezuständen manifestieren. Aber auch das Leben von Exilierten, Minoritäten oder religiösen Gemeinschaften lässt sich als Existenz im Schwellenzustand der Mehrdeutigkeit und Unentscheidbarkeit beschreiben. Nicht zuletzt können Aufführungen aller Art (Musik, Theater, Karneval, Cabaret, Kunst, Film) sowie die dialogisch-performativen Praktiken des Spielens, des Erzählens, des literarischen Schreibens, des Denkens oder des Philosophierens als rituelle Phasen verstanden werden, in denen es um liminoide (d.h. spielerisch herbeigeführte liminale) Erfahrungen geht.
Im Zentrum des Seminars steht die Lektüre von Victor Turners Buch „The Ritual Process. Structure and Anti-Structure“, in deren Verlauf sich zahlreiche Bezüge zu verwandten Ansätzen aus dem Bereich der Soziologie des Sakralen (M. Mauss, R. Caillois, G. Bataille, R. Girard, M. Bachtin, M. Douglas) ergeben werden. Zusätzlich dienen kleinere Auszüge aus Texten von I. Kant, H. Bergson, J.-P. Sartre, H. Arendt, J. Derrida, G. Deleuze & F. Guattari, G. Agamben und R. Braidotti als Inspiration für die Diskussion unterschiedlicher Schwellenphänomene wie etwa der kunstreligiösen Erfahrung des Erhabenen, der liebesreligiösen Erfahrung des Mystischen, der politreligiösen Erfahrung des Totalitären oder der sozioreligiösen Erfahrung des Transhumanen.

Im Rahmen des Seminars wird eine Kurzexkursion zur Ausstellung „Zombis“ im Musée du Quai Branly, Paris, angeboten.

Begleitend zum Seminar findet eine Reihe von Filmabenden im Blauen Salon statt.
Model making, Worldbuilding and geofiction

¹ With the evergreen fantasy of an island, American author Steward Brand paraphrased in 1970 the concept of the „Outlaw Territory“ borrowed from architect Buckminster Fuller. In the first „Space Age“ of the mid-20th century, first images of the whole earth brought a new and often pessimistic view of the world as a fragile ecosystem. This new perspective was enabled by the reclamation of the outer space which itself represents such an „Outlaw Territory“. According to Brand such spaces outside the norm are able to turn doubts into positive narratives, where everything seems possible. By fostering diversity, multiplying alternatives and trying out stuff, they have a common goal: to provoke surprises.

In this model making seminar we will experiment on Worldbuilding and geofiction. This contains research, conception as well as familiarization of the different workshops and infrastructures of HfG. Through the reduction processes inherited in model making and other forms of abstraction, the essence and findings of the projects will be continually presented and discussed.

An Excursion to the Exhibition „Science Fiction Design“ at Vitra Schaudepot is planned as part of the seminar.

(1) Mit der ewig jungen Phantasie einer Insel umschrieb der amerikanische Autor Steward Brand 1970 das Konzept der „Outlaw Territories“ in Anlehnung an Architekt Buckminster Fuller. In dem sogenannten ersten „Space Age“ Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden erste Aufnahmen der Erde, welche einen neuen und oft pessimistischen Blick auf die Welt als fragiles Ökosystem eröffneten. Diese neue Perspektive wurde durch die Urbarmachung des Weltalls ermöglicht, welches selbst ein solches Territorium ausserhalb der Gesetze und Normen darstellt. Nach Brand eröffnen solche Orte abseits tradierter Normen die Möglichkeit, Sorgen in positive Erzählungen umzuwandeln, in denen alles möglich scheint. Durch geförderte Diversität, multiplizierte Alternativen und experimentelle Ansätze haben sie das gemeinsame Ziel Überraschungen zu provozieren.

In dem Modellbau-Seminar experimentieren wir mit Worldbuilding und geofiction. Dies beinhaltet die Recherche, Konzeption und das Kennenlernen der verschiedenen Werkstätten und Infrastrukturen der HfG. Durch Reduktion und andere Formen der Abstraktion, die Modellen inhärent sind, soll die Essenz und Erkenntnis der Projekte kontinuierlich präsentiert und diskutiert werden.

Eine Exkursion zu der Ausstellung „Science Fiction Design“ im Vitra Schaudepot ist als Teil des Seminars geplant.
In diesem Seminar – das auch eine Einführung ins zeitgenössische experimentelle Theater ist – geht es darum, sehr unterschiedliche herausragende künstlerische Handschriften und Praktiken anhand von Videomaterial und Texten konkret zu betrachten und ein Gefühl für die Bandbreite performativer Künste zu bekommen. Ein solcher Kanon ist natürlich Unsinn – zu fluid sind Zeit und Diskurse, zu sehr noch immer westlich-weiß-männlich geprägt, zu sehr auf Werke und Einzelkünstler*innen fixiert. Dennoch wird dieses Seminar mit der Idee eines gemeinsam entworfenen, sich immer wieder ändernden, nicht endenden Kanons spielen und dabei versuchen herkömmliche Listen durch unterrepräsentierte Positionen zu ergänzen. Neben gemeinsamer Recherche anhand von Videos, Texten etc. werden zahlreiche Künstler*innen per Zoom ins Seminar zugeschaltet, um unmittelbar von ihrer Arbeit zu berichten und sich unseren Fragen zu stellen.

Exkursionen zu Theaterbesuchen in Straßburg sind ebenfalls geplant.

Exkursionen:
15. November 2024 Miet Warlop „One Song” Maillon Strasbourg
30. November 2024 Milo Rau „Medea’s Children“, Maillon Strasbourg
Wer wird repräsentiert, wer nicht? Von wem, auf welche Weise und mit welchem Recht? Die andauernde Krise demokratischer Repräsentation hat auch die Repräsentationsmaschine des Theaters im Kern getroffen. Vielleicht ist das Theater – als Medium der Versammlung – gerade deshalb mehr als alle anderen Kunstformen geeignet, darüber nachzudenken, welche Formen des Beratens, Ausverhandelns, Entscheidens jenseits der üblichen Demokratie-Rituale möglich wären. In den letzten Jahren gab es zahlreiche künstlerische Versuche, neue öffentliche Räume zu erfinden und die spezifischen Möglichkeiten des Theaters, temporäre Gemeinschaften zu stiften, dafür zu nutzen, gegebene Realitäten nicht nur zu spiegeln, sondern soziale und politische Verfahrensweisen zu erproben, mit denen Gesellschaften anders gedacht, getestet, aufgeführt werden können. In diesem Seminar werden wir sehr unterschiedliche Beispiele aktivistischer und künstlerischer Versammlungen betrachten und diskutieren: von Occupy Wall Street über Public Movement, Lotte van den Berg, Milo Rau und den Lumbung der letzten Documenta bis hin zu Radha D’Souzas und Jonas Staals „Court for Intergenerational Climate Crimes“ in London und dem "Ministry for the Future" in Zürich, zu denen auch Exkursionen geplant sind.

Exkursionen:
13.-16. Februar 2025 Zürich / Präsentation „Ministry of the Future“ (genaue Daten tbc.)
21.-23. Februar 2025 Brecht-Festival Augsburg (fakultativ)
04.-06. April 2025 Staal/D’Souza „Court for Intergenerational Climate Crimes” (tbc.)
In den von mir konzipierten Lehrveranstaltungen erkunden wir verschiedene Formen und Möglichkeiten Zeichnung anzufertigen und reflektieren die verschiedenen Ansätze, die bereits existieren. Zeichnen ist ein Mittel, um facettenreich verschiedene bildnerische Methoden anzuwenden, aber auch um das Sehen zu schulen, die eigene Wahrnehmung zu sensibilisieren und verschiedene Darstellungstechniken wie Perspektive, Fluchtpunkt, Licht/ Schatten und Blickachsen zu beherrschen. Wir näheren uns dem Thema des Zeichnens auch durch Erkundungen unsere Um- und Lebenswelt. Eine Zeichnung kann sich dabei eingeständig weiterentwickeln, aber auch durch die Kombination mit anderen Medien in Dialog und Symbiose treten. Das Zeichnen beginnt in unserem Kopf, breitet sich dann auf unsere Hände aus und schließlich im ganzen Raum.
Das Programm wird zu Beginn des Semesters vorgestellt. Der Kurs ist offen für Studierende aller Fachgruppen und verpflichtend für die StudienanfängerInnen der Fachgruppe Szenografie.
In diesem Blockseminar arbeiten wir zusammen an einer neuen Ausgabe des Fachbereichsmagazins „Materialien zu Ausstellungsdesign und Szenografie“.

Die Ausgabe beschäftigt sich mit der Komplizenschaft von Ausstellungsgestaltung in politischer Propaganda. In der Geschichte von Ausstellungen und denjenigen, die sie machen, gab es im 20. Jahrhundert Beispiele nationalsozialistischer, kommunistischer, kolonialistischer und anderen Formen der Propaganda. Angefangen mit „Gebt mir 4 Jahre Zeit“ (1937) von Egon Eiermann und „Militarismus ohne Maske“ (1957) von Klaus Wittkugel recherchieren wir zu verschiedenen Fallbeispielen.

Die gemeinsame Arbeit umfasst kuratorische und gestalterische Prozesse wie Materialrecherche, Grafik, kollektive Redaktionstreffen, Schreiben eines Editorials und Lektorat. Geplant sind auch Interviews und Archivbesuche.

In this block seminar we are working together on a new issue of the ADSZ magazine “Materialien zu Ausstellungsdesign und Szenografie”.

The issue deals with the complicity of exhibition design in political propagandas. In the history of exhibitions and those who make them, there were examples of National Socialist, Communist, colonialist and other forms of propaganda in the 20th century. Starting with “Give me 4 years time” (1937) by Egon Eiermann and “Militarism without mask” (1957) by Klaus Wittkugel, we are researching various case studies.

The collaborative work includes curatorial and creative processes such as research, graphic design, collective editorial meetings, writing and proofreading. Conducting Interviews and archive visits are also planned.


Deutsch/English
How was your BRAT summer? How were the vibes? Did you get stuck out there hooked into it, scrolling, terminally online?

This seminar examines the role of digital culture and algorithms in shaping real-world experiences, from ecology to popular culture. Through a series of lectures, case studies, and discussions, students will critically assess how algorithms influence digital art and society.

We will have film nights and discussions, exploring the history of digital art, ecology, pop culture and critical media.

The course is offered in collaboration with Critical Data Overload Workshops, where the theory finds hand on practice methods.

This course is a basics course and first and second year students are encouraged to apply!
This 3-day seminar introduces students to the frameworks and methodologies of immersive and real-time media creation focusing on visual programming environments. The course covers creative computation terminologies, and system building methods using Touchdesigner.

We will look into:

- Creative computation terminologies and visual programming environments.
- Conditional Drawing Exercise to understand logic-based system of programming environments.
- Introduction to Touchdeisgner, understanding the interface, operators, and terminology.
- Introduce the concept of media dramaturgy and its role in real-time performance environments.
- Cue Management Introduction: Basic tools like Cue Lab and real-time performance cues can be discussed, linking these ideas to TouchDesigner and how they enable interactive and performative media.

First-year students are encouraged to join the class for an introduction to Digital Arts Laboratory and methodologies!
"Colonialist leaves/ we stay with the colonial way / with the colonial sly / with the colonial language / the colonial garbage." —Mû Mbana
"To assemble is one thing; to represent to the eyes and ears of those assembled what is at stake is another." —Bruno Latour

Nineteen men, one U-shaped table in Berlin, three months, geological prospection surveys, a physical map of the African continent, very few doubts, too much information, and so much ignorance on the entanglements of earth resources. Focusing initially on the regulation of the “complete freedom of navigation for all [European] flags” of the Congo and the Niger rivers, the Berlin Conference, which took place from 15 November 1884 till 23 February 1885, assembled men representing actual Germany, Hungary, Belgium, Denmark, Spain, USA, France, Great Britain, Italy, Netherlands, Portugal, Russia and Turkey engaging in one of the most efficient historical legalizations of ecological and human devastation. Thus, the waterway for the future flow of diamonds, gold, platinum, copper, cobalt, iron, uranium, bauxite, oil, and other raw materials was established. In about one hundred folders archived at the Bundesarchiv in Berlin, rests the complete documentation of, a gathering for the process of disenchanting the African continent, rendering it profitable land through concepts of economic geography and the legal tools for developing a frontier imaginary for a unilateral allowance of extraction and transfer of resources that still thrives today and impacts the African continent and elsewhere.

Mineral resources supply both our technological and biological bodies and are conductors of electric power, substance metabolism, and information transfer. They are the saps of our medialities. What else gets mediated and flows through these exchanges beyond human intentionality? Can we imagine or stage an ‘assembly of resources’, and what would it imply? Which delicate aesthetics do matters of concern depend on when appearing to our eyes and ears? What could it mean to cultivate our sensitivity for matters otherwise unnoticed or uninterrogated (Bennett)? What are the difficulties and dangers of presuming to "speak" for others (Spivak)? Assembly of Resources is a two-semester seminar that will overlap with the 140th anniversary of the Berlin Conference, where students will have the opportunity to research the Conference’s historical archive, participate in excursions, readings, and workshops, towards developing individual or collective projects through performance, shapeshifting, mapping, writing, space-making and sonic and archival practices.

Assembly of Resources is a two-semester seminar in collaboration with ORC - Open Resource Center, HfG, and Savvy Contemporary, Berlin.

24.-25.10.24 – 10:00-17:00 – Seminar
14.-17.11.24 – Berlin Excursion
26.-28.11.24 – Sound workshop with guest artist D’Andrade
12.12.24 – 13:00-15:30 – Reading
12-13.12.24 – 10:00-17:00 – Seminar
19.12.24 – 10:00-17:00 – Seminar
23.01.25 – 13:00-15:30 – Reading
23-24.1.25 – 10:00-17:00 – Seminar
06.02.25 – 10:00-17:00 – Colloquium
06-07.02.25 – 10:00-17:00 – Seminar

Course credit: Media Art credit and/or KuPhi credit, depending on individual submissions. (D: Der Erwerb eines Leistungsschein in MK und/oder KuPhi ist möglich, in Abhängigkeit von der individuellen Abgabeleistung.)

Languages: English and German, depending on participants and literature.

Keywords: extraction (lithium, marble, emotions, affect, bodies, minerals) / labor/ practices of de-automatization (de-colonial) /archiving/ history writing/ kinship/friendship /assemblies/assemblages / source/resource/leisure/work opposition/negatives of each other in relationship to marble quarry/marble building of holiday camps/gatherings, collecting / scores: open projects / open works sited and re-sited / shapeshifting / performance / re-enactments / rehearsals: methodologies of process / unlearning.
How do cultural representations contribute to the production of reality and historiography?
Which voices and stories are missing within Eurocentric narratives and exhibition productions?
And to what extent does the partial knowledge of the past influence our view of the present and our narratives of the future?

For this seminar, we will work with the collection of the Kunsthalle Mannheim and deal with collection interests, omissions and story telling forms.
The starting point is Édouard Manet's history painting ‘L'exécution de l'empereur Maximilien’, which depicts a violent conflict between the French Empire and Mexican Republicans.

Artistic interventions in the form of performances, games, moving images or XR are planned, as well as an international symposium in 2025 on the topic of ‘The Missing Stories. Re-Mapping History in Contemporary Art’, in conjunction with the exhibition by the artist Tavares Strachan in April 2025.

In his work, Tavares Strachan (*1979 in Nassau, Bahamas, lives in New York) works against the mechanisms of invisibility. He resists the idea of peripheral history and locates the narratives of the Black diaspora as central expressions within Western knowledge systems. In doing so, he opens up spaces of possibility to illuminate our collective past and develop visions for a future of shared narratives.

In collaboration with Staatsarchiv Chemnitz, ASA FF and the project NSU - Offener Prozess, the students are invited to to research and work on the conception of a digital memorial site in commemoration of the victims and those affected by the NSU complex. The project is both located online and on site, highlighting the political entanglements supporting these atrocities within the city of Chemnitz.
Re:member the future is possibly accompanied by an exhibition in Chemnitz, Kulturhauptstadt 2025.

From 2001 to 2010, the neo-Nazis of the NSU carried out a series of racially motivated murders and attacks with a broad support network from the far-right scene in Jena, Chemnitz and Zwickau.

The project and exhibition "Offener Prozess” is concerned with the NSU complex. It takes the East German reality, particularly in Saxony, as a starting point to tell a story of the NSU complex that is based on the stories of migration and the continuities of right-wing and racist violence and resistance to it. With the approach of "living memory", it highlights marginalized perspectives and focuses on structural and institutional racism.
Programmieren und Probieren mit C, Python , Java, SuperCollider, Max/Msp/Jitter
Aufbauend auf der Vermittlung von Grundlagen der Programmierung werden eigene Projekte entwickelt: Live-Coding, Netzwerk-konzerte, physikalische und mathematische Grundlagen für Simulation und Anlyse in verschiedenen Sprachen.

In diesem Semester liegt unser Fokus auf die Möglichkeiten über Eingriffe in die Embeddings und den Latent Space klangliche und musikalische Möglichkeiten zu erforschen und Deep-Verfahren auszuprobieren und anzuwenden.

Digitale und analoge Klangerzeugung, Interaktion, visuelle Analyse und Synthese, generiert und programmiert unter verschiedenen Environments der Medieninformatik.
Es werden Objekte und Verfahren in Beispielen besprochen und in Übungen und Projekten klangliche, musikalische und visuelle, szenische Anwendungen entwickelt.

Es werden Semesterthemen gewählt .

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmer bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen

Das Seminar ist offen für alle Fachbereiche!
Wir bleiben in diesem Semester bei dem Thema Netzwerkmusik aber und verbinden das Live-Jammen mit den Online-Möglichkeiten.
Es werden künstlerische und musikalische Konzepte für ein audiovisuelles Label entwickelt. Schwerpunkte sind performance- und konzertorientierte Events.
Jammen - Entwickeln - Performen . . . in regelmäßigen Abständen sollen gemeinsam eigenes Instrumentarium und Kollaborationskonzepte ausprobiert werden.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmer bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen

Das Seminar ist offen für alle Fachbereiche!!
Dizu Plaatjes wird in seine forschenden Praxen afrikanischer Instrumente einführen, wobei er einen speziellen Fokus auf traditionelle und erweiterte Klangerzeugung und Klangverwendung legen wird, die auf die kulturellen Ursprünge des San Volkes zurückgehen. Als zweiter Schwerpunkt wird die Kombination dieser afrikanischen Tradition mit aktueller elektronischer Klangerzeugung und Spielweise erprobt und in einen kulturellen und ästhetischen Kontext gesetzt.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmer bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen

Das Seminar ist offen für alle Fachbereiche!!

Anmeldung bis 15.12.2024 unter lschwarz(at)hfg-karlsruhe.de
In dem Seminar wird die Bedeutung des Raumes als herausragende strukturierende und ästhetische Komponente für Kompositionen aus den jeweiligen Perspektiven von Musik, Klang, Bild und Bewergung thematisiert.
Ein Schwerpunkt ist dabei der experimentelle und integrative Umgang mit codebasierten Konzepten auf Max/MSP/Jitter und zeitbasierten Tools.

Die Themen bauen auf folgenden Schwerpunkten auf:
- Psychoakustische Grundlagen räumlicher Wahrnehmung
- Akustische 3D Aufnahmeverfahren
- Akustische Projektionstechniken wie Surround, Ambisonics, Wellenfrontsynthese
- Kombination visueller und akustischer Projektions- und Aufnahmeverfahren
- Konzepte medialer und musikalischer Komposition zeitlicher Abläufe für räumliche Eigenschaften abstrakter Objekte
- Formate für 3D-Aufnahmen und Projektionen für Konzerte, Installationen und Broadcast

Das Seminar legt einen experimentellen Schwerpunkt auf die künstlerische Umsetzung von mehrkanaligen Aufnahme- und Wiedergabeverfahren und deren Anwendung für musikalische und klangorientierte Arbeiten.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmer bewertbare Seminararbeiten und/oder Seminarvorträge übernehmen.

Das Seminar ist offen für alle Fachbereiche!

bilingual

Fortgeschrittene & motivierte Einsteiger
Anmeldung bis 10.10. unter lschwarzAThfg-karlsruhe.de

Eine Einführung in konzeptuelle Klangerzeugung für die künstlerische Multimedianwendungen: Audio, Video, Synthese, Analyse und Sensorium
Max, also known as Max/MSP/Jitter, is a visual programming language for music and multimedia developed and maintained by San Francisco-based software company Cycling '74. Over its more than thirty-year history, it has been used by composers, performers, software designers, researchers, and artists to create recordings, performances, and installations

https://en.wikipedia.org/wiki/Max_(software)



Das Seminar ist offen für alle Fachbereiche

Anmeldung bis 10.10. unter lschwarzAThfg-karlsruhe.de
Technologien, die unter dem Begriff der künstlichen Intelligenz subsumiert werden, sind längst Bestandteil musikbezogener und künstlerischer Praktiken. Künstliche Intelligenz wird im Zuge der Generierung von Stilkopien oder originären Kunstwerken eingesetzt, dient als Partnerin und Impulsgeberin im Rahmen ko-kreativer Prozesse oder ist mit ihren Potentialen und Gefahren Gegenstand einer kritischen Auseinandersetzung, die auch künstlerisch artikuliert wird.

In dieser Veranstaltung werden verschiedene künstlerische Praktiken und technologische Ansätze vorgestellt und aus den Perspektiven von Ästhetik, Ethik, Musikinformatik und Medienkunst diskutiert

Nach dem Vorlesungsteil werden entsprechende Beispiele in einem Kolloquiumsteil von den Studierenden (HfM Karlsruhe: MA; HfG Karlsruhe: Diplom/Vordiplom; Uni Bayreuth: BA) in Form von Referaten (HfM, UBT, HfG) oder eigenen künstlerischen/musikalischen Arbeiten (nur HfG und HfM) vorgestellt. Diese Veranstaltung wird gemeinsam von der Hochschule für Musik Karlsruhe, Hochschule für Gestaltung/Karlsruhe und der Universität Bayreuth durchgeführt.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmer bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen

Das Seminar ist offen für alle Fachbereiche!!
Pfeile sind allgegenwärtig in den technischen Milieus moderner Lebenswelten: ob auf unseren Labtopbildschirmen, im Straßenverkehr oder in den Impfzentren während der Pandemie, die der Vielfalt dieses Zeichens nur eine weitere Semiosphäre hinzugefügt hat. Angesichts der Allgegenwart des Pfeilzeichens und dessen vielfältigen Zeichenfunktionen vergessen wir schnell, dass es sich beim Pfeil um eines der ältesten Zeichen des Menschen handelt, wie die Fels- und Höhlenmalereien des Jungpaläolithikums bezeugen.
Das Seminar untersucht die visuellen Kulturen des Pfeils ausgehend von seinen Anfängen im Jungpaläolithikum, über die Ikonologie des Liebespfeils bis hin zum modernen Richtungshinweis und Ikon (etwa des Cursors). Die Fluchtlinie der gemeinsamen Bild- und Textlektüren fokussiert auf eine Theorie des Zeigens, die die Zeichenfunktionen des Pfeils in alten und neuen Medien verbindet.

Bei Bedarf wird das Seminar zweisprachig (deutsch/englisch) durchgeführt.
Anmeldung zur Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung an: rladewig@hfg-karlsruhe.de
Die erste Seminarsitzung findet am 23. Oktober 2024 um 15.00 Uhr in Raum 112 statt.
LMS4 seminar will focus on the notion of Insurgent Ecologies through the lens of social war, proposing a reading of ecology as media to underline the potential role of poetic forms in the struggle for signification of life, future, and nature. It will discuss art as part of socioecological struggles, address the aesthetic-political dimension of art, and inquire arts capacity to imagine and transform realities. By debating a few key elements in the modern history of colonial warfare, it will enter some contradictions and intersections between art and activism. The question of autonomy will be central to this seminar; introducing contexts, cosmovisions, exercises of self-determination and territorial defense growing from Indigenous, Global South, and Third World debates contributing to key historical trajectories contesting the commodification of nature. The course will combine theoretical and practical approaches inviting to imagine alternatives to capitalist normalcy with positions of macro and micro political resistances in the face of present socioecological catastrophes. The theoretical aspects will engage with contemporary anticolonial debates addressing ecological conflict, extractivism, and infrastructural colonization (i.e. land grabbing, and green economy, to mention some). The practical aspects will weave in a few methodologies to engage multidimensional readings of culture, territory, collectivity, community, memory, history, and ideology. Throughout the sessions, students are encouraged to experiment with documentary, speculative, and fictional media artworks including the production of multimedia performances and interfaces. The assignments will combine collective and individual work, with an emphasis on the sonic aspects and context. The assignments will also invite students to incorporate their ongoing technical experiments to nourish their artistic processes. Participation will combine in-person and online sessions.

Dates of sessions will be updated shortly.
Mobilität, als unverzichtbares Mittel zur Förderung globaler Freiheit und Zugänglichkeit, gewinnt zunehmend an Bedeutung und bildet einen wesentlichen Bestandteil des Markenethos von RIMOWA. Die dritte Ausgabe des RIMOWA Design Prize soll uns erneut Anlass geben uns mit den unteerschiedlichsten denkbaren Aspekten von Mobilität auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Seminars werden wir dieses Konzept aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und neu interpretieren. Dabei ist es entscheidend, darüber nachzudenken, was Mobilität für alle bedeutet – nicht nur für diejenigen, die dazu in der Lage sind. Sie werden ermutigt, das gesamte Spektrum mobilitätsbezogener Lösungen unter der Berücksichtigung von Gesellschaft, Ressourcen und/oder Umweltschutz zu erforschen.

Die erste Phase des Wettbewerbs endet im Dezember mit der Abgabe eines Konzepts, welches im Rahmen des Seminars erarbeitet wird. Die eingereichten Konzepte können vom physischen Produkt, über Systeme bis zu Dienstleistungen zum Thema Mobilität erstrecken. Die Antworten sollten sich nicht auf die den Preis stiftende Firma RIMOWA oder deren Auftritt und Produkte beziehen.
Anschließenden Preisrunden erfolgen nach positiver Bewertung des eingereichten Konzepts durch die BetreuerInnen des Seminars und der Jury des Rimowa Design Prize.
Wenn das Konzept für die darauffolgende Runde ausgewählt wird, wird ein externer Mentor aus dem Designfeld zugewiesen und die Arbeit wird bis zum Februar 2025 ausgearbeitet. Es ist möglich als Einzelperson oder als Zweiergruppe teilzunehmen .
Ungeachtet des Wettbewerbsgeschehen, können Projekte auch ausschliesselich an der HfG weiterbearbeitet und abgeschlossen werden.

Ob Uterus, Urne oder Sarg; Muschel, Topf oder Tasche; Höhle, Hütte oder Haus; ob Auto, Schiff oder Raumschiff; ob Liste oder Tabelle; ob Sammlung oder Museen –– Kultur ist ohne Behältnisse nicht denkbar, solche, die umhüllen, schützen, aufbewahren, oder aber transportieren und befördern, materiell wie symbolisch: Dinge, Information, Energie, Botschaften, Zeichen und Bedeutung. Folgt man der Beschreibung Ursula LeGuins, dann stehen Gefäße, Kapsel und Container mit ihren Techniken des Bewahrens und Beförderns gar am Anfang der Entwicklung von Kultur und unseren Erzählungen über Kultur.
Anhand von Bild- und Textlektüren sowie konkreten Gegenstandsanalysen aus Architektur, Kunst, Design, Technik, Biologie und Medizin untersuchen wir in diesem Seminar verschiedene technische und kulturtechnische Behältnisse und die mit ihnen verbundenen materiellen und symbolischen Operationen des Einschließens und Ausschließens als Grenzziehung oder Vermittlung zwischen Innen und Außen.
Bei Bedarf wird das Seminar zweisprachig (deutsch/englisch) durchgeführt.
Anmeldung zur Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung an rladewig@hfg-karlsruhe.de
Die erste Seminarsitzung findet am 24. Oktober 2024 um 9.30 Uhr in Raum 112 statt.
Mary Gartside, an English flower painter, revolutionized color theory in the early 19th century. Her 1805 work "An Essay on Light and Shade, on Colours, and on Composition in General" introduced innovative "blot" paintings – abstract color arrangements that predated similar works by nearly a century. Humbly introduced as a guidebook to "the ladies I have been called upon to instruct in painting", Gartside's artist-centric approach to color theory contrasted with the scientific focus of her contemporaries. Her unique method of illustrating color harmony laid the groundwork for future developments in abstract art. Long overlooked, Gartside's contributions are now being rediscovered, highlighting the importance of diverse perspectives in advancing our understanding of color and art.

Fascinated by “smiles of nature”, pioneers such as Robert Ridgway developed early color systems that facilitated precise color descriptions, thus bridging the subjective and objective aspects of color. Such foundational tools have paved the way for contemporary color-matching systems, including Pantone.

These two explorations provide a basis for our seminar's investigation into the multifaceted nature of color, encompassing its cultural implications and environmental connections. Colors serve as crucial elements in both human imagination and broader biological and ecological contexts. In the present visually overstimulating digital era, color representation is predominantly standardized, influenced by industry norms and algorithmic color-matching systems. Our interaction with technology often involves reliance on these predefined color values, such as those named “Unicorn Puke” or “My Private Jet”.

The seminar will delve into the core principles of color theory as well as the historical development of various dyes and pigments. Our inquiry will extend beyond the aesthetic dimensions of color to consider it as a relational and interconnected phenomenon. Participants will be encouraged to devise methods for selecting, naming, categorizing, and organizing color palettes. Methodological approaches may include field research, natural environment observations, social critique, poetic exploration, queering, and challenging conventional practices. The findings will be presented through color charts, sample notebooks, dyeing instructions, or digital artifacts, culminating in a collective installation.
Where we explore multiple histories, principles and practices of graphic design, entertwining theory with much, much practice.

Obligatory for first year students in communication design.
The main teaching language will be english, but interactions and projects in german are welcome.
Unwind, Unplug, Disassemble II - Changing the industry starts from within.

During the summer semester of 2024, we embarked on a journey with the ‘Unwind, Unplug, Disassemble I' seminar in collaboration with Moroso, a leading company in the design industry. Our focus was on pioneering sustainable practices aimed at replacing harmful substances and techniques, particularly in furniture upholstery. Students developed concepts, conducted material research, and created initial prototypes to address challenges related to materials like polyurethane and its design limitations. They explored ways to create disassemblable and recyclable designs while analyzing existing manufacturing processes.

In addition to in-depth material research, students immersed themselves in the world of relaxation, exploring furniture and object typologies that prioritize comfort. They translated their findings into physical designs inspired by everyday life and the domestic landscape, asking: How can we foster relaxation in both private and public spaces, and what does this concept mean in the context of our era?

The ‘Unwind, Unplug, Disassemble II’ seminar offers participants the opportunity to further refine their ideas into full-scale working prototypes in collaboration with Moroso. The focus will shift to transforming the initial design proposals into functional prototypes for real-world testing, with emphasis on materialization, detail, proportion, context, and feasibility.
As part of this process, we will travel to Udine, in northern Italy, to visit Moroso and other manufacturers. We are also exploring the potential for a public presentation in collaboration with Moroso, which may include a publication.
Anonymity is the hallmark of modern life, but what is the poetics of dissent, fugitivity and marginality then?

In this seminar, we want to take a look at photographic practices that have an openness to untypical layers of information, and are somatically or poetically informed. Other practices, that have an organising function, which is to say, that they propose a different use value or position for themselves (and their other) are of interest, too.

We will start out by reading How To Wash A Heart (Pavilion Poetry LUP, 2020) and The Vertical Interrogation of Strangers (Kelsey Street Press, 2001) by Bhanu Kapil. Here Kapil speaks of 'Literature that is not made from literature', but as we hereby speak of literature and art, we may ask: How to preserve and reflect the other influences (site, hospitality, touch, etc.) as one goes into (re)production?
The week-long seminar/workshop, entitled "Parallel Minds, Reading and Walking," is led by Prof. Anne Duk Hee Jordan and Prof. Susanne Kriemann.

In our capacity as facilitators, we will draw upon our own artistic practice in order to address issues pertaining to ecological time, archives, and the intersection of art and science.
The following discussion points will be addressed:
The interrelationship between technology and the natural world;
The manner in which materials may reflect ecological shifts over time;
The role of artistic enquiry in understanding natural processes, as outlined by Tripaldi in her writing.

The first two days of the programme, 3.02 and 4.2, are held in collaboration with the "Living Library". The sessions comprise an excursion to the surrounding areas of Karlsruhe, discussions, a hands-on workshop and a lecture.

The third, fourth and fifth days of the programme (5.2., 6.2. and 7.2.2025) will be devoted to collective readings of selected excerpts from Laura Tripaldi's book, Parallel Minds. Particular attention will be paid to her insights into materiality, technology and nature.
Furthermore, reflective nature walks and a visit to the Museum of Natural History will be conducted as a forum for processing the reading sessions and discussing their implications.

The objective of this seminar/ workshop is to examine the potential for artistic practice to engage with ecological materials and time. The relationship between nature and technology as they influence the future will be examined, as will the concept of deep time in contemporary art through the lenses of geology and palaeontology.

Details concerning locations and content of each session will be communicated shortly.
Since the 1970s, artists' books have become an art form in their own right. Over the decades they have developed into an overwhelming movement led by artists and publishers alike. All formats and possibilities of publishing and print-on-demand can be witnessed.

In the seminar we will look at many different artists' books, and in a collaborative 'showing and telling' we will gain more and more insight into the ways in which artists' books are conceived, including not only the content and concept of the bookwork, but also its materiality, layout and collective sphere.

In the winter term we will focus on the production of our own books with photography. These will be presented at the BookBaufestival.

Bookbinding workshop with Xue Wang 20.11. - 22.11.2024, introduction 19.11., 18.00h
Workshop with Jan Wenzel, co-founder of Spector Books 29.1. - 31.1.2025
Some session will be interwoven with Vera Gärtner's / ADSZ seminar "BookBauScenography"

Preview: BookBauFestival 31.01. bis 02.02.2025
https://bookbaufestival.de/
Eine Reihe praktischer Workshops zu den technischen Aspekten digitaler Kameras und der Bildbearbeitung in der digitalen Fotografie. In den drei Sitzungen lernen die Teilnehmenden verschiedene digitale Kamerasysteme kennen – mit ihren Vor- und Nachteilen –, verstehen ihre Besonderheiten und lernen, diese zu nutzen. Die zweite und dritte Sitzung widmet sich der Bildbearbeitung, Dateiübertragung, Metadaten, dem Workflow in Adobe-Programmen, der Druckvorbereitung und der Archivierung. Einführung in Programme wie Photoshop und Lightroom anhand praktischer Übungen. Die Einführung ermöglicht selbstständiges Arbeiten und ist Voraussetzung für das Ausleihen des Equipments.
The seminar is both theoretical and practical. It invites you to explore what Kaja Silverman calls "the threshold of the visible world": what photographs are, what they addressed beyond what is depicted within the picture's frame, and what is implied when we handle and share photographs. Photography offers a portal through which our relationship to the human and other-than-human environment is negotiated, made visible, approached, and communicated.

As a method of understanding the backbone of the medium of photography, the seminar chooses artistic research. We read texts together, discuss them, go for walks, meet professionals and engage in our individual practices with or without and around the camera. The seminar's references evolve from discussion and the shared encounter from meeting to the next. The seminar hopes to create an environment in which individual and/or collective practices with photography are developed, with a prespective to exhibit the works in the summer semester 2025.

Suggested readings:
Kaja Silverman, "The Threshold of the Visible World", 1996; "The Miracle of Analogy",
Susan Sontag, “Über Fotografie”,2002
Bel Hooks “The Oppositional Gaze”,1992
Stuart Hall “Encoding/ Decoding”,1973
Rosalind Krauss "The Originality of the Avant-Garde and Other Modernist Myths", 1981
John Tagg, "Bourden of representation :Esseys on Photographs",1984
Roland Barthes "Camera Lucida”,19849
Naomi Rosenblum "A world History of Photography",2010
Siobhan Angus "Camera Geologica",2024
Rob Nixon "Slow Violence",2011
Just about fifty short years ago, a ball was paddled back and forth across a screen.
It wasn’t the moon landing, but this simple action was the basis of one of the first computer games. Pong was core in shaping what has become a multi-billion profit generating global industry. Since then, computer games have become that ubiquitous media that is everywhere in one form or another. Unifying, dividing, compelling, even addictive for some people, they are part and parcel of contemporary culture. Candycrush, Grand Theft Auto, Minecraft – just a few of the most popular games that are played by people everywhere on different digital devices. What about Communist Games, Indie Games, Art House games and all the other sub-genres? What are the engines behind the engines?

This omnipresent cultural phenomenon isn’t all high tech and cash flow, as arty geeks and nerdy freaks are also in the mix. In Playing with the (Im)possible – Computing Games, proposes a spectrum of seeing, playing and making games by artists, activists, developers and game enthusiasts.

Playing with the (Im)possible – Computing Games will look at game histories, practices and genres with an invitation for students to share their own experiences and works.

Press Play to Start.
“The pandemic of mental anguish that afflicts our time cannot be properly understood, or healed, if viewed as a private problem suffered by damaged individuals.”
― Mark Fisher, Capitalist Realism: Is There No Alternative?

How are our lives, politics, desires, and decisions are formed, informed, and scripted by screen-based imaginaries? This seminar returns to the times of the net and what came before. It will look at various forms of (new) media like video, net.art and electronic disturbance through the lens of urgency and the screen based wishes to escape the embodied realities of hetero-normative states of being, and open up the dreamtime space of alt.cultures and their struggles for liberation. We will read related manifestos as tools of those not included in Big Tech's algorithm to see how they inform social practices that challenge and corrupt the steady flow of politics, economics, aesthetics and history. Learning with those operating outside the dominant systems that produce and reproduce power, Manifestly Media will dust off the utopic metallic cast of 90's cyberculture and re-examine its less shiny and more radical potentials.

This seminar will be continued over several semesters and navigate hacking, net.art, techno-feminisms, netzkritik and media art from below. In WS 24/25, we will navigate projects and texts by David Avalos, Black Audio Film Collective, Harun Farocki, Mark Fisher, Lynn Hershman Leeson, Indigo Group, Martha Rosler, and more.
This ongoing seminar is derived from earlier iterations of Decoding the Colonial Algorithm and is shaped with ongoing student research. It continues navigating through the myriad histories crossing over, under and through Karlsruhe. Borrowing tools from feminist practices and psycho-geography, students will generate their own embodied routes, evidence and narratives through time and space. The navigations have shifted to investigations and will continue to delve into Karlsruhe’s own connections with the Berlin Conference and the scramble for Africa.

This results from looking at how culture is embedded in codes and how those codes are embedded in software and hardware and how this cycle repeats to reproduce cultural norms. It further looks at the colonial project and how its ghosts haunt the everyday and inhabit not just the devices we use and take for granted, but the social actions we all perform. The issues addressed involve questions like: Which of these actions are codified within the colonial operating system? How and where were they implemented and by whom? To what ends? How are they still in operation today? How are they present in the tools we use? What are the ghosts in the machine? This will be complemented by the counter measures of the post-colonial, de-colonial and and anti-imperialist struggles and practices, both contemporary and historical and how those take form in the social and political and in arts and cultural practices. We will also delve into the sometimes murky territory of terminology: how language itself functions as a code. When you know the codes, you have the keys.

The seminar will include ongoing research, local excursions and navigating routes that demonstrate the multiple dimensions present in the every day.Students that did not participate in the earlier seminars are welcome to join and advised to request advance research notes and material.
During these three days Ida Bregninge is a Danish editor will introduce us to her practice as a film editor, who famously collaborated to with Harmony Korine, Malou Reyman, Alexis Dos Santos, Martin Zandvliet, Laura Carreira, Ivalo Frank and Ian Sellar. She was nominated best editor of art house cinema in Danemark in 2021.

First we will hear her talking about her pathway and experience, the practical tools she has designed to collaborate with directors, her understanding and her approach to editing and storytelling.

Then this seminar will take a workshop form. We will take turns in discussing each students’ projects and we will case study one project as an exercise. This structured session is designed to create a collective learning experience where the feedback provided will empower and challenge your projects. What you will get out of this seminar is to envisage what collaborating with a professional editor could artistically bring to your project as well as a caring set of practical advices that will nurture your work.


Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (professor Hugonnier's Hiwi: Rokas Wille)
Deadline to register : October 20th, 2024
Limited to 8 students.
Jean-Luc Godard is a master of 20th century cinema because of the way he juxtaposes sound and image, treating soundtracks as standalone works, distinct from the films they accompanied. Part of his genius was that sound was thought of having the same value as the image - ie sound was not considered a side effect, an add-on or an illustrative effect, it was considered as a creative tool that was as strong as the visual tools. Speaking at Cannes in 1990, he said, “My films without the sound will be improved. However, if you ‘see’ the soundtrack without the images, my films will have an even greater impact.”
This seminar is dedicated to film students who are currently preparing an intermediate diploma or a diploma with a short or feature length fictional or documentary projects and who need to consider theoretically and technically once for good how to handle sound on set so your soundtrack could stand against or with your images.
This seminar will give you a working understanding – basic and advanced industry skills leading you to explore the different equipment of sound recording (digital and analogue recorders as well as microphones), master workflows and locate or make sound libraries.

Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (Professor Hugonnier's Hiwi: Rokas Wille)
Deadline to register October 20th, 2024
This three-day block seminar is dedicated to film students who are currently preparing an intermediate diploma or a diploma with a short or feature length fictional or documentary projects and needs to have a broad overview about producing, financing and distributing films.
This seminar will give you a working understanding of a wide variety of production, financial and distribution methods and models so you will gain an awareness and an understanding of the variety on offer.
We will explore film production and finance possibilities in Germany and in Europe, discusses how co production works, see how finances and narrative structures are linked, and provide you with essential source book to keep for the future. The models explored include self-production, hunting for the perfect producer, what is the perspective of a producer, donation and grants, active and passive financing, federal and state fundings, lender financing, studio/industry financing to outline a clear overview of the film production and financing landscape.
In addition, we will explore distribution methods and models, provide you with a list of the best festivals and take you through the strategies you may need to have in mind whilst applying to them.

Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (professor Hugonnier’s Hiwi: Rokas Wille)
Deadline to register October 20th
“I want to celebrate the small forms of cinema, the lyrical forms, the poem, the watercolour etude, sketch, postcard, arabesque, triolet, and bagatelle, and little 8mm and 16mm songs.
In the times when everybody wants to succeed and sell, I want to celebrate those who embrace social and daily failure to pursue the invisible, the personal - things that bring no money and no bread and make no contemporary history — art history or any other history — I am for art which we do for each other as friends, for ourselves. “ Jonas Mekas’ Manifesto published in Point d’Ironie 0, 1997.

This 10-day seminar is dedicated to film students who want to explore working on 16mm film. During this seminar each of you will be asked to shoot a 3-minute black and white 16mm film with film stock that you will be given to you.

These seminars are composed of four different sessions as follow:

1-ANALOGUE ONTOLOGY AND FILM HANDLING AND TECHNIQUES
(November 12, 13, 14, 2024)
We will start this seminar with a theoretical introduction to the ontology of the analogue image so the basis of the analogue film can be fully grasped and understood. Different films and filmmakers’ practices who only work on 16mm, will be presented.
Then for the next two days we will talk about 16mm formats and techniques, the different range of cameras and lenses. You will be able to handle 16mm film stock, learn how to load a camera and to use a light meter, without losing sight of the processing, the photochemistry, the value and pricing as well as the workflow 16mm implies. Each of you will be asked to prepare a dossier detailing for your 3 minutes film project and shoot it before the next session. The consultation day to review your dossier will be Monday November 18th.

2-16MM DIY DEVELOPMENT (November 26, 27, 2024)
During this session we will develop a short test together and screen it at the Blauer Salon. Then during the DIY development session, you will be able to practice rewinding cans, mixing chemicals, timing the baths, learn how to dry film strips and how to troubleshoot mistakes. Finally, you will able to develop your own film so it is ready for the next session.

3-EDITING ON STEENBECK TABLE (December 3, 4, 5, 2024)
We will start with a broad and thorough introduction to the Steenbeck editing table and its usage, describe how to synch sound, detail different splicing techniques and show diverse experimental usage, as well as overseen how to manage the workflow the Steenbeck implies. Once done you will be able to edit your projects on the Steenbeck table.

4-PRESENTATION DAY (Dec 6, 2024)
All films will be screened at the Blauer Salon.


Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (Professor Hugonnier’s Hiwi: Rokas Wille)

This seminar requires that you commit to come to the three sessions (10 days) in order to register.
Maximum students : 6
Deadline to register: October 20th 2024
Art in its contemporary post-conceptual endeavors deserts its former, conceptually-grounded domain and attempts to return back to the sensuous description of reality and event after decades of abstaining from such an engagement. However, in its meta-modern and post-conceptual zeal, art has only been able to restore bonds with reality by means of dissolution in cultural industry, ethnic ready-mades, scientific factography, clinical self-exposure or public art. In that case art loses the modes of its own institutional self-reflection, but it is not able to regain its pre-modernist lexicons of speaking about the world and event either. This is because it is almost impossible to relearn what art voluntarily lost and unlearnt with modernism – sensuous engagement with reality and hence the vocabularies of grief and the lexicons of tragedy, upon which sensuous engagement with reality used to stand before modernism.
The seminar investigates the conditions of dispensing with event in contemporary art and thereby explores activities that mistake the clinical fixation on trauma and self-exposure for subversive liberties and sensuousness (highlighted in works by Guattari, Kurt Goldstein, Bojana Kunst, Francois Lyotard, Barad and others). At the same time, it studies those performative activities, which are still focused on the event, despite art’s inability to deal with it (in works by Deleuze, Vygotsky, Christoph Menke, Artaud, Grotowsky, Malabou, etc.).
Сritique of modernity in post and de-colonial theory is often based on epistemic distinction between reason and senses, universality and indigeneity, culture and nature, secularity and sacrality, enlightenment and mythology. In this critique the notions standing for rationality and universality are ascribed to the Western modernity, whereas those denoting senses and mythology – are attributed to the global South, or the global East. While it is true that the vestiges of colonial mentality might be the principal cause for assigning these distinctions to the Western and non-Western geographies respectively, the critical thought happens to often overestimate them, when it interprets reason, Enlightenment and Modernity as the cultural concepts valid for the West predominantly. The seminar deconstructs such binary distinctions hinging on geographic locations, and explores the potentialities of culture as a generic activity, that surpasses geopolitical and ethnographic determinations. It therefore highlights culture as a detachment from the self and search for interlocution, rather than accumulation of values and artifacts proper to one’s ethnic origin or geo-political location. Such condition considers culture as a specific mode of trans-logical mentality.
In such interpretation the destiny of culture is to exist outside its own territory and address another existence, thus detaching from its own identity and belonging, or its own myths of origin. The seminar will highlight the dismissal of modernity and culture by Sylvia Wynter, Adorno, Graber, Mignolo, Lepecki, Ariela Azoulay, as well as the сhallenging of such refutal in works by Chantal Mouffe, Glissant, Vladimir Bibler, Achille Mbembe, Vygotsky, Ilyenkov, Groys and others. Special focus will be made on the collective analysis of form in art and cultural anthropology.
Am Robotic Fabrication Laboratory der ETH Zürich suchen Forschende nach Einsatzgebieten der Robotik in der Architektur. Hier finden wir nicht selbstregulierende kybernetische Lebenswelten vor, sondern ein Labor, in dem sich Materialforschung und -handhabung, die Programmierung und Modifikation digitaler Apparate, Forschungs- und Gestaltungsziele gegenseitig vorantreiben
und verändern: 'Rubble Aggregations'. 'Robotic Sand Molding'. 'Soft Particle Aggregation'. 'Remote Material Deposition'. 'Augmented Bricklaying'. 'Rock Print'. 'Rapid Clay Formation'.

In Seminar 'Dirty Computer' beschäftigen wir uns mit dem Bild- und Videoarchiv von Gramazio Kohler Research, ETH Zürich. Es erzählt von experimentellen Anordnungen, vom Zusammenspiel zwischen Forschenden, Robotik, digitaler Modellierung und dem Materialverhalten roher Baustoffe.
Wir entwerfen und produzieren den Prototyp einer zukünftigen Publikation, die Beobachtungen, spekulative Szenarien, Forschungs- und Produktionsprozesse durch Text und Bild darstellen und reflektieren wird. In Form einer Ausstellung, übersetzen wir noch in Zürich die entstanden intervisuellen Anordnungen und vielseitigen Untersuchungsergebnisse auch räumlich und installativ.

Wir starten mit einer intensiven Seminarwoche an der ETH Zürich, gemeinsam mit Studierenden der ETH Zürich (Prof. Gramazio/Kohler) und der Akademie der Bildenden Künste München (Prof. Armin Linke). Es findet zudem ein Literaturworkshop mit Tine Melzer statt.
Im Anschluss an die Seminarwoche im Oktober bieten wir regelmäßige Seminarsitzungen an der HfG Karlsruhe in den Bereichen KD und Theorie an.

Der Erwerb eines Leistungsscheins in KD und/oder KuPhi ist in Abhängigkeit von der studentischen Abgabeleistung möglich.

Ein Reader mit Literatur zum Thema wird bereitgestellt.

Ein Projekt in Kollaboration mit Gramazio Kohler Research, ETH Zürich sowie der Professur für Fotografie, Armin Linke, Akademie der Bildenden Künste München.

Anmeldung bis 20. September mit 1-2 Sätzen zur Motivation an: nzschocke@hfg-karlsruhe.de
(Anzahl der Teilnehmer:innen ist auf 10 Personen begrenzt.)
The seminar will focus on the interpretation of “literariness” – a definition applicable to any artistic field – and in this particular case, examined within a film cycle by French director Èric Rohmer(1920-2010). From the beginning of his career, Rohmer took the position of a critical writer, and declared that cinema is not only a new language, but also its own language, an ambitious and vivid form of expression.

Rohmer's literary models of choice are rather simple – such as a moral tale or a fairy tale – by contrast, the content of his films rely on more complex writing such as William Shakespeare and Henrich von Kleist. Between 1981 and 1987 he made six films each structured by a proverb. The series presents a cascade of dispirited characters caught in some sort of escalation or misunderstanding, driven by either chance or choice. A proverb exhibits a few literary functions, one could be simply a kind of “truth” meant to be repeated and spread via a riddle-like sentence, which has wrapped its content neatly in a single memorable unit. Another, is that proverbs are self-contained, like small pictures they stem from formulaic language, meaning: “a sequence which is, or seems to be, prefabricated: that is, stored and retrieved whole from memory at the time of use.”

Literariness seems to promise some kind of artistic independence, perhaps fostered by the established more honourable quality of a novel, and a central character trade for Rohmer's cinematic language. From a literary perspective, WHAT is said is never so important as HOW it is said in the final work. By training our eyes to spot this particular quality, we might be able to see (and apply) it elsewhere.

What inspires me to asses these works as a whole, is the fact that Rohmer was part of a moment in cinema history that managed to solidify a discourse – a task design is still to accomplish.

What enables literary quality? The required outcome of the seminar asks for: One final micro chapbook length manuscript on this question + two smaller sections: a film review and a sentence of translation (I will explain).


Watch list:
1981 La Femme de l'aviateur (The Aviator's Wife) — "It is impossible to think about nothing."
1982 Le Beau mariage (A Good Marriage) — "Can anyone refrain from building castles in Spain?"
1983 Pauline à la plage (Pauline at the Beach) — "He who talks too much will hurt himself."
1984 Les nuits de la pleine lune (Full Moon in Paris) — "He who has two women loses his soul, he who has two houses loses his mind."
1986 Le Rayon vert (The Green Ray) — "Ah, for the days/that set our hearts ablaze,"
1987 L'Ami de mon amie (My Girlfriend's Boyfriend) — "My friends' friends are my friends."
The upcoming edition is scheduled to take place during the summer of 2025, from June 28th to October 5th, along the Pader River. The plan is to create around ten temporary new productions, all of which will take the river and the life connected to it as their focal point. The Pader River is particularly fascinating and unique: approximately 200 springs originate in the center of the city and flow into the Lippe River just 4.6 kilometers later. As the shortest river in Germany, the entire Pader flows within urban boundaries and has shaped the city since its founding.

The core concept of the exhibition is to view the Pader as an autonomous agent within the city. This idea engages with the discourse on river rights and connects to European cultural history, where rivers were often depicted as deities.

In addition, Professor Jordan will be inviting selected students to collaborate with her on this project. These students will have the opportunity to contribute to the creation of the temporary new productions, engaging deeply with the Pader River as both a subject and a collaborator. This unique experience will allow them to explore the intersection of art, ecology, and urban history, while working alongside Professor Jordan to bring the exhibition’s vision to life. https://paderpedia.de/en/home/
Reckon, Repair, Resource - Towards social safety as a foundation/integral part of learning and teaching environments.
Joy Mariama Smith in collaboration with Prof. Filipa César.

In this workshop/research laboratory we will examine, through an intersectional approach, the impacts of institutional violence and other violences on learning, creativity and interpersonal dynamics. Firstly by naming and reflecting on what is already present, and then collaborating to use somatic knowledge, emotional intelligence, and theory to imagine and formulate context specific tools that will address certain harmful patters and facilitate change.

We will center, social safety and use principles from non-violent communication, intersectionality, and anti-racist strategies in conjunction with critical thinking and practice to catalyze positive change within HfG and beyond. The aim being to embody the antidotes to past, present and future harms so that everyone benefits.

Keywords: equity, social safety, consent, care, agency, identity politics, intersectionality, conflict resolution.

Joy Mariama Smith (they them their), is an installation and performance artist, activist, dramaturg, and architectural designer. Joy Mariama Smith’s work focuses on issues related to visibility, projected identities, and self-representation in different contexts, and investigates the interplay between the body and its cultural, social, and physical environment. They* studied at the Dutch Art Institute in Arnhem; the New School of Architecture & Design in San Diego; L'École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris; and Oberlin College in Ohio. Their work has been performed internationally, including at It's OK, Commoning Uncertainties: Calibrating Intimacies, Oude Kerk, Amsterdam; If I Can’t Dance Edition VI – Event and Duration, Amsterdam; SoLow Festival, Philadelphia; Freedom of Movement, Stedelijk Museum, Amsterdam; and, Lecken, Berlin, Germany. They were a BAK fellow 2019-2020. Currently, they teach at the School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam. As a freelancer they often teach internationally in Belgium, Germany, Netherlands and the US at various academic institutions (https://joy-mariama-smith.tumblr.com/).

Coordinated by Prof. Filipa César in collaboration with Prof. Tereza Ruller, Community Tool Kit, Umbau online Journal and the HfG's Equality & Diversity Team.

9-11 December 2024
17-21 February 2025 - (retreat dates to be confirmed)
Knowing your tools begins with mastering the basics, so this course will focus on that: taking your first swings with a hammer.

You’ll learn the fundamental concepts and basic functions of Adobe Photoshop, Illustrator, and InDesign, equipping you to create various graphic material on the computer and grasp the core principles of these programs. This course will provide a foundational and comprehensive understanding, allowing you to further develop your skills in future semesters. In addition to digital tools, the course will emphasize the design process before and after using the computer. Before: analogue tools, embracing randomness, intentionally limiting your options, using protocols, repetition, interference, using your left hand are as essential as digital skills. After: printing techniques, risographs, bookbinding, publications formats, ephemerals, paper selection, CMYK.

References and shared knowledge are powerful tools. In our practice, sharing references, approaches, ideas, tricks, and texts holds great value. Therefore, in each session, we will bring at least one reference. These, along with your own references and results, will be compiled into an ever-growing course reader.
The course will be workshop-based, with each phase concluding in the creation of a small, tangible project.
In the beginning, shapes often had practical meanings, representing the world around us. They could stand for animals, the sun and moon, or elements like fire and water. Over time, these shapes evolved beyond mere symbols and signs. As they became more uniform and systematic, they were easier to recreate, understand, and reproduce. Eventually, these shapes identified themselves as letters. They realized that, when combined in certain ways, they could form new meanings or words.

Letters often chose to live in communities—a novel idea at the time. This concept quickly spread, giving rise to what we now call scripts or letter systems, and eventually, alphabets. An alphabet contains all the letters needed to create words in a language. Most human languages developed their own systems, while some shared the same one. Each system followed its own formal principles: some were based on hand movements; others were inspired by nature, human construction, or the tools used to create them.

It wasn’t uncommon for each letter system to develop multiple variations of the same letter. These variations, or typefaces, gave each collective a unique identity. Each typeface had its own purpose and excelled in areas where others did not. Some were highly specialized, while others were more general. Some aimed to be subtle or neutral, making them versatile and able to work with other typefaces or visual elements, like images or drawings. Others were more readable, while some chose to remain obscure and mysterious.

Many of these communities expressed a range of characteristics—some were gentle, highly energetic, or warm, while others displayed more static behavior, a louder voice, or sought “coolness.” Many had several qualities at once. Some considered themselves timeless, though not everyone agreed. It became clear that classification was often a subjective endeavor.

This evolution continues into our time and is constantly changing and developing. The understanding of what a typeface is, what it must be, and what it can do continues to evolve and will likely do so for a long time.

In this course, we will create our own collective of letters, each with its own story and attitude, ultimately becoming a fully usable typeface. Our focus will be on developing unique letterforms, crafting and combining expressive shapes, and drawing curves with distinctive personalities while playing with balance—from readable shapes to written identities.
Knowing your tools begins with mastering the basics, so this course will focus on that: taking your first swings with a hammer.

You’ll learn the fundamental concepts and basic functions of Adobe Photoshop, Illustrator, and InDesign, equipping you to create various graphic material on the computer and grasp the core principles of these programs. This course will provide a foundational and comprehensive understanding, allowing you to further develop your skills in future semesters. In addition to digital tools, the course will emphasize the design process before and after using the computer. Before: analogue tools, embracing randomness, intentionally limiting your options, using protocols, repetition, interference, using your left hand are as essential as digital skills. After: printing techniques, risographs, bookbinding, publications formats, ephemerals, paper selection, CMYK.

References and shared knowledge are powerful tools. In our practice, sharing references, approaches, ideas, tricks, and texts holds great value. Therefore, in each session, we will bring at least one reference. These, along with your own references and results, will be compiled into an ever-growing course reader.
The course will be workshop-based, with each phase concluding in the creation of a small, tangible project.
Drawing the illegible - Did Cicero Say Anything? - Illustration seminar by Émilie Ferrat (Espace Ness)

Cassius: Did Cicero say any thing?
Casca: Ay, he spoke Greek.
Cassius: To what effect?
Casca: Nay, and I tell you that, I’ll ne’er look you i’ th’ face again: but those that understood him smiled at one another and shook their heads; but, for mine own part, it was Greek to me.

William Shakespeare, “The Tragedy of Julius Caesar” (1599) Act 1, Scene 2, line 276.

The phrase “Lorem ipsum dolor sit amet consectetur […]” seems like a sensible Latin locution. Actually, as some of you already know it, it makes no sense at all. But it does have a long history. As that famous placeholder text is in fact a mistreated transcription of a passage of “de Finibus Bonorum et Malorum” (“About the Ends of Goods and Evils”), a treatise on ethical theory written by Roman orator, politician and philosopher Cicero back in 45 BC. It was an edition of this work that an unknown 16th-century printer used to birth the lorem ipsum as we know it, while intentionally scrambling the original material to produce a type specimen book. It has remained a standardized way to display text in the publishing and typesetting fields ever since.

Sample text became popularized in the 1960s, with the release of Letraset sheets containing lorem ipsum passages, and even more so today since the wide spread of desktop publishing softwares and word processor programs. From its invention, the original lorem ipsum text has been kept pretty much intact. Its original purpose remained too, as we continue to use it to facilitate and accelerate the graphic design process during its early steps, working with a tool conceived to create a void of semantic interference while composing text or working with typography. Well, I did try to translate lorem ipsum out of curiosity. And it turned out to mean something after all.

This bi-weekly seminar proposes to persist in reading what was largely agreed on being illegible or irrelevant, and what can be referred to as “language to be looked at” rather than words to be read. To do so we will break down the cipher of lorem ipsum by the means of translation and illustration. Departing from existing Adobe InDesign placeholder texts, we will carefully interpret its broken Latin into English, allowing us to transform semantic chaos into an understandable discourse. Over the next 6 classes, we will visually render what the materiality of language insists on saying, despite our softwares’ best efforts to disrupt or cancel it.

These new comprehensible extracts will be put together and serve as starting point for an ongoing XXL coming strip to be displayed on the HfG poster walls. Your productions will be mixing text and drawings and will all be executed by hand, as a bizarre homage to manuscript’s ancient craft. This collective narrative display will report on the many discoveries you’ll make while geeking on greeking*. What's more, you’ll be leaving this seminar with a new skill you didn’t even know you needed: being fluent in dummy text.

*Greeking (or greeked text): Greeking consists in inserting “nonsense text”–commonly Latin, plot twist– to evaluate a certain typeface’s appropriateness and a layout’s overall style ahead of receiving final content. Lorem ipsum is a commonly used example for it. Greeked text also aims to enhance layout assessment by eliminating the distraction of readable text. The name is a reference to the English idiom “Greek to me”, meaning something that one cannot understand so that it might as well be in a foreign language. This expression itself originates from the passage of William Shakespeare’s “Julius Caesar” reproduced above.
Dieses Seminar vermittelt theoretische und praktische Grundkenntnisse zum Thema Buchbinden sowie zur Herstellung und Verarbeitung von Papier. Es werden verschiedene grundlegende Bindetechniken vorgestellt und erarbeitet. Diese Kenntnisse können in eigene Konzepte und Entwürfe einfließen.
Dieses Seminar ist verpflichtend für alle Erstsemester KD.
Critical Ecologies ist eine Veranstaltungsreihe, die Nadia Fistarol (ZHdK Zürich) und Barbara Ehnes (HfBK Dresden / beide: stuffincycles.com) seit 2021 regelmässig für und mit Szenographiestudiengängen organisieren. Der Fokus liegt darauf, gemeinsam ein ökologisches und nachhaltiges Denken, Forschen und Handeln in den darstellenden Künsten (weiter) zu entwickeln. Im Wintersemester werden wir uns erneut mit modularen Systemen und biobasierten Materialien beschäftigen sowie den theoretischen Diskurs mit internationale Positionen weiterführen.

Critical Ecologies a series of talks that Nadia Fistarol (ZHdK Zurich) and Barbara Ehnes (HfBK Dresden / both: stuffincycles.com) have been organizing regularly for and with scenography students since 2021. The focus is on jointly (further) developing ecological and sustainable thinking, research and action in the performing arts. In the winter semester, we will once again focus on modular systems and bio-based materials and continue the theoretical discourse with international positions. our guests will be:

Kyoko Iwaki , Japan / Belgium (https://ap-arts.be/en/person/kyoko-iwaki)
30.10. 2024 17.30-19 Uhr in englischer Sprache
N55, Denmark( https://www.n55.dk/ )
13.11.2024, 17.30-19 Uhr in englischer Sprache
Rahel Kesselring, Germany (https://www.rahelkesselring.org/)
27.11. 2024, 17.30-19 Uhr in german language
Catinca Tilea, the Netherlands (http://catincatilea.com/)

English/ Deutsch
In diesem Kurs lernt Ihr die Räumlichkeiten und die Möglichkeiten der Modellbauwerkstatt kennen. Wir erklären die Werkstattordnung, zeigen Euch die organisatorischen Abläufe und führen Euch durch die Werkstatt.
Dieser Kurs beinhaltet eine Einweisung in die Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsanweisungen der grundlegenden Maschinen.
Dabei wird intensiv auf die Wahl und Umgang mit Maschinen und Werkzeuge eingegangen und deren Fertigungsprozesse vorgestellt. Wir vermitteln gezielt theoretisches Wissen und Ihr macht praktische Übungen an handgeführten-, sowie Standortbezogenen Maschinen der einzelnen Fertigungstechniken.
Im Vordergrund stehen sicheres und fachgerechtes Arbeiten sowie die richtige Auswahl und der Umgang von Werkzeugen und des Materials in Abhängigkeit des Fertigungsprozesses.
Nach erfolgreicher Teilnahme seid Ihr berechtigt, im Handarbeits- und Maschinenraum an den zuvor eingewiesenen Maschinen nach Besprechung eures Projekts eigenständig zu arbeiten.

Wichtig: Kein sofortiger Scheinerwerb möglich!

Dauer: 5 Tage à 6h
Termin: 4.11.2024 – 8.11.2024 / 10:00 Uhr – 17:00 Uhr
Pflichtveranstaltung für Studierende des ersten Semesters Produktdesign
Es ist keine Anmeldung erforderlich
Hier bieten wir individuelle Beratung für Eure eigenen Keramikprojekte an. Dazu gehören Tipps zu Aufbau, Glasurtechniken und Brennprozess. Die Brenntermine werden nach Absprache festgelegt, sobald genug Werke für einen gemeinsamen Brennvorgang vorhanden sind.
Dieses Betreuungsangebot richtet sich an alle Semester und Fachbereiche.

Ohne Vorkenntnisse ist die Teilnahme an einem Einführungskurs in die Arbeiten mit Ton Voraussetzung für das freie und betreute Arbeiten mit Ton.
Die Betreuungszeiten richten sich nach den Öffnungszeiten der Modellbauwerkstatt und sind freitags 12:00 Uhr – 15:00 Uhr im Zeitraum vom 08.11.2024 – 14.02.2025.
Es ist keine Anmeldung erforderlich
In diesem Kurs erlernt Ihr die Grundlagen der Arbeit mit Ton und Keramik. Dazu gehört der Umgang mit dem Material, verschiedene Aufbau- und Modellierungstechniken sowie die richtige Vorbereitung für den Brennvorgang. Zwei Termine mit identischem Inhalt stehen zur Auswahl, sodass die Teilnahme an einem der beiden ausreichend ist.
Diese Einführung beinhaltet den Einführungskurs Modellbauwerkstatt Teil I.

Diese Einführung richtet sich an alle Semester und Fachbereiche und kann auch als Nachschulung wahrgenommen werden.
Dauer: 6h / 25.10.2024 / 22.11.2024 // 10:00Uhr – 16:00Uhr


Die Anmeldung für die Einführungsveranstaltungen erfolgt per Mail mit dem
Betreff „Einführung in die Arbeiten mit Ton“ mit Angabe des Termins.
Einen QR-Code für eine kalendarische Übersicht der Einführungen findet Ihr am schwarzen Brett der Werkstatt.
Diese Kurse führen Euch in spezifische Prozesse der Modellbauwerkstatt ein. Jede Einführung ist auf ein bestimmtes Material oder eine Technik ausgerichtet und stellt sicher, dass Ihr die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen und theoretischen Grundlagen für die Arbeit in der Werkstatt erlernt.
Die Einführungen sind für alle Semester und Fachgruppen offen und können auch als Nachschulung wahrgenommen werden. Die Teilnahme an den Einführungskursen Teil I und II ist Voraussetzung für die Einführung in spezielle Bereiche der Modellbauwerkstatt.

Einführungskurse:
- Schweißen
- Drechseln
- CNC-Fräsen

Zusätzlich bieten wir Euch nach Absprache individuelle, projektbezogene Einführungen in Maschinen und Prozesse an.
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen



CNC-Fräsen

In diesem Kurs werden euch die Grundlagen der CNC-Frästechnik vorgestellt. Dabei werden alle wichtigen Sicherheitsvorschriften und technischen-, und Projekt-Anforderungen behandelt und der gesamte Fertigungsprozess erläutert. Wir zeigen Euch den Umgang mit der Vorbereitung Eurer CAD-Fräsdaten und die Bedienung der Maschine. Wir werden gemeinsam den gesamten Fräsprozess von der Erstellung der CAD-Daten über die CAM-Schnittstelle ein Probefräsen durchführen. Nach Abschluss der Einführung seid Ihr je nach Vorkenntnissen in der Lage, unter Aufsicht und Betreuung durch eine Sprechstunde am CNC-Fräsprozess zu arbeiten und eigene Projekte unter Anweisung und Aufsicht umzusetzen.
Voraussetzung: Sprechstundentermin Fräsprojekte, buchbar über QR-Code am schwarzen Brett.
Diese Einführung ist für alle Semester und Fachgruppen offen und kann auch als Nachschulung wahrgenommen werden.

Termin: 25.11.2024 // 10:00 Uhr
Dauer: 2 h
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen


Schweißen

Dieser Kurs vermittelt die theoretischen Grundlagen und sicherheitsrelevanten Aspekte des Schweißens sowie organisatorische Vorbereitungsschritte für Eure Schweißprojekte. Ihr erhaltet einen Einblick in die verfügbaren Schweißverfahren (WIG, MAG) sowie das Hartlöten. Wir sprechen über die richtige Materialauswahl, Gefahrenquellen und den sicheren Umgang mit den Maschinen, welche für die Vorbereitung eines Schweißprojekts notwendig sind.
Der Kurs ist Voraussetzung für eine spätere praktische Einführung am Schweißgerät, bei der Ihr eigene Studienprojekte unter Anleitung umsetzen könnt.
Termine für eigene Schweißprojekte werden individuell nach Absprache festgelegt.
Diese Einführung ist für alle Semester und Fachgruppen offen und kann auch als Nachschulung wahrgenommen werden.

Termine: 18.11.2024 / 09.12.2024 / 20.01.2025 // 10:00 Uhr
Dauer: 3h
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen


Drechseln

In diesem Kurs erhaltet Ihr eine theoretische und praktische Einführung in das Drechselhandwerk. Zunächst wird der sichere Umgang mit der Drechselbank und den dazugehörigen Werkzeugen erklärt. Wir sprechen über die richtige Materialauswahl und die Bearbeitungsschritte. Ihr lernt, wie Holzrohlinge richtig eingespannt werden, welche Techniken beim Drechseln anzuwenden sind und welche Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden müssen. Der Kurs ist Voraussetzung für das eigenständige Arbeiten unter Aufsicht an der Drechselbank.
Diese Einführung ist für alle Semester und Fachgruppen offen und kann auch als Nachschulung wahrgenommen werden.

Termine: 16.12.2024 / 27.01.2025 // 10:00 Uhr
Dauer: 2h
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Die Anmeldung für die Einführungsveranstaltungen erfolgt per Mail mit dem
Betreff „Teil III.(Schweißen/Drechseln/CNC-Fräsen)“ mit Angabe des Termins.
Einen QR-Code für eine kalendarische Übersicht der Einführungen findet Ihr am schwarzen Brett der Werkstatt.
In diesem Kurs werdet Ihr in die Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsanweisungen der grundlegenden Maschinen und Bearbeitungsprozesse eingewiesen. Ihr macht praktische Übungen an handgeführten-, sowie Standortbezogenen Maschinen der einzelnen Fertigungstechniken. Im Vordergrund stehen sicheres und fachgerechtes Arbeiten sowie die richtige Auswahl und Umgang von Werkzeugen und des Materials. Auf Wunsch könnt Ihr nach dem Kurs ein kleines Werkstück herstellen, um das Gelernte zu vertiefen.
Wichtig: Kein sofortiger Scheinerwerb möglich!

Dieser Kurs berechtigt Euch, an den unterwiesenen Maschinen in der Werkstatt zu arbeiten. Er richtet sich an alle Semester und Fachbereiche und kann auch als Nachschulung wahrgenommen werden.
Dauer: 3 h
Teilnehmerzahl: max. 6 Personen

Die Anmeldung für die Einführungsveranstaltungen erfolgt per Mail mit dem Betreff „Teil II“. Einen QR-Code für eine kalendarische Übersicht der Einführungen findet Ihr am schwarzen Brett der Werkstatt.
In diesem Kurs lernt Ihr die Räumlichkeiten der Modellbauwerkstatt und ihre Möglichkeiten kennen. Wir erklären die Werkstattordnung, zeigen Euch die organisatorischen Abläufe und führen Euch durch die Werkstatt. Dabei wird auf die gängigsten Maschinen und Werkzeuge eingegangen und deren Fertigungsprozesse vorgestellt. Nach erfolgreicher Teilnahme seid Ihr berechtigt, in den Handarbeitsräumen der Werkstatt zu arbeiten und Handwerkzeuge zu verwenden.

Diese Einführung richtet sich an alle Semester und Fachbereiche und die Teilnahme ist bindend für die Nutzung der Modellbauwerkstatt.
Diese Einführung kann auch als Nachschulung wahrgenommen werden.

Dauer: 1 h
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Die Anmeldung für die Einführungsveranstaltungen erfolgt per Mail mit dem Betreff „Teil I“. Einen QR-Code für eine kalendarische Übersicht der Einführungen findet Ihr am schwarzen Brett der Werkstatt. Angeboten werden drei Termine.
MK-UltraSound ist das audio-visuelle Konzert zum Semesterende der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Studierende führen ihre Kompositionen und Arbeiten auf. Das Spektrum ist offen und reicht von elektroakustischen Kompositionen über audiovisuelle Kompositionen, Laptopmusik bis zu Live-Bands und neuer komponierter Musik. UltraSound ist Plattform zur Artikulation der Ideen. Die Bühne ist Freiraum und Realisationsraum der künstlerischen und musikalischen Vorgaben und Ziele der Studenten.

Nach Absprache mit den Dozenten können Teilnehmer bewertbare Seminararbeiten bzw. Seminarvorträge übernehmen

Konzert zum Semesterende
studentische Organisation und Beteiligung
Gerätschaften für die unterschiedlichen Anwendungen der Audio- und Musikbereiche können bei entsprechender Qualifikation für begrenzte Zeiträume ausgeliehen werden.
Festival für Interkulturelle Medien- und Musikpraxis - als Abschlußveranstaltung zum Kooperationsprojekt mit unserem Südafrikanischem Partnerinstitut Southafrican College of Music (SACM) der University of Capetown (UCT)
Egal ob ihr Künstler:in oder Gestalter:in seid oder Texte schreibt, egal ob ihr eine Arbeit verkauft oder nur eine kleine kreative Hilfe gegen Bezahlung leistet: Ihr seid Unternehmer:innen und könnt von den Chancen der Selbstständigkeit profitieren. Gleichzeitig müsst ihr aber auch einige Rahmenbedingungen und Pflichten kennen und berücksichtigen.

Am Gründer:innentag lernen wir gemeinsam mit Expert:innen mögliche Gründungs- und Gesellschaftsformen kennen, sprechen über vertragliche Grundlagen der Zusammenarbeit und beleuchten finanzielle und steuerliche Hintergründe. Außerdem entwickeln und prüfen wir Geschäftsideen und informieren über lokale und regionale Beratungs- und Fördermöglichkeiten sowie Netzwerke der Kultur- und Kreativwirtschaft in Karlsruhe. Und vielleicht gibt es auch das eine oder andere Wiedersehen mit Alumni, die aus ihrer Praxis berichten.

Ihr seid herzlich eingeladen, ganz neu in das Thema einzusteigen und euch einen Überblick über die Möglichkeiten zu verschaffen. Gerne könnt ihr auch schon eigene Ideen und Konzepte als inhaltliche Grundlage mitbringen.



Zu den Dozent:innen

Nico Arfmann ist Rechtsanwalt und Geschäftsführer der ARFMANN Rechtsanwaltsgesellschaft, Karlsruhe.
Sabrina Isaac-Fütterer ist Managerin für Kulturwirtschaft beim K³ Kultur- und Kreativwirtschaftsbüro Karlsruhe.
Monika Reiter ist Diplom-Betriebswirtin (BA) und Steuerberaterin bei BBP Bosch, Bertel & Co GmbH, Waldbronn.



Verbindliche Anmeldung bitte bis 21.10.24 an: jstegman@hfg-karlsruhe.de

Es können zusätzlich begleitende Einzelgespräche wahrgenommen werden.

Das Angebot richtet sich primär an Studierende aller Fachgruppen nach der Zwischenprüfung sowie Alumni direkt nach dem Abschluss. Es ist auch möglich, in früheren Semestern teilzunehmen.
"Cinema of Colors" where we’ll delve into how color is created, how it affects us, and what it conveys. After all, aside from time, few things are as essential as light and color, which nourish both our lives and our projectors. While black-and-white cinema defined the early years, the introduction of Technicolor in the 1930s marked the beginning of a new era in our visual experiences: color embeds itself as emotion deeply in our memories. Who could forget the red coat in "Schindler’s List"? Why does a Wes Anderson film have an instantly recognizable look, and what color is the "Matrix" again?

We’ve spared no effort in curating a vibrant selection of classics and rarities for our "Cinema of Colors" semester program, furthermore there will also be a Double Feature, a Sneak Preview, a 35mm Workshop and an Open Stage Event.

Films start at 7 p.m., bar from 6:30 p.m.
A specially curated trailer or short film is presented before each film.

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10.10.24 - The Wizard Of Oz (1939)
21.10.24 - And Life Goes On (1992)
04.11.24 - Enter The Void (2009)
18.11.24 - Profondo Rosso (1975)
02.12.24 - Kult Sneak
07.12.24 - Experimental Film Night
16.12.24 - Beau Travail (2000)
10.01.25 - Giorgio Moroder’s Metropolis (1984)
15.01.25 - All The Beauty And The Bloodshed (2022)
17.01.25 - Double Feature: Silent World (1956) & Life Aquatic with Steve Zissou (2204)
20.01.25 - Lady Snowblood (1973)
25.01.25 - Changeover - 35mm Workshop
03.02.25 - Fallen Angels (1995)
14.02.25 - Jazz im Blauen Salon / Open Stage
17.02.25 - Faust (1960)
22.02.25 - Changeover - 35mm Workshop
03.03.25 - The Love Witch (2016)

Film introductions are held in english or german as required.
Both films Persona from Ingmar Bergman (1966) and Rapture from Iván Zulueta (1979) are a hallucinatory, claustrophobic examination of the secret potency of film itself, of duality insanity and identity. In the first, the hand of a child strokes the projected image of the main character, while in the second the camera swallows the main protagonist at the end, both creating a strange mise en abime of the medium of film itself.

During this three-day lecture, we will first explore how reflexivity is one of the essential components of modernity as an act of self-reference, central to the process of individualization since the end of Middle Ages.

We will see how in the perspective of film, reflexivity can be considered as a particular use of film that either draws the spectator’s attention to the ontology of the medium itself, or reveal the process of the film being made or even make reference in the film to other films.

Two different typologies which are “filmic reflexivity and “cinematic reflexivity” will be explored. While the first focuses its attention towards film history forming metafictional films, the second, by far more interesting, explores the processes and mechanisms of film, the work of the image, its reception and calls for certain kinds of narratives.

To illustrate this labyrinth of experimental thoughts, we will look at Byzantine icons, early Netherlandish and Spanish baroques paintings, conceptual and contemporary art examples, films from the 1900 all the way to today and explore how ghosts, for example, might be a rather good artefact to reflect the medium of film.

In resume, this lecture points to the ontology of film itself and a redefinition of the spectator’s role in the cinematic apparatus, as well as attempts to turn the principal of reflexivity into a formal aesthetic research for it to become a brilliant effective tool to craft a poetic of cinema.

Contact to register : rwille@hfg-karlsruhe.de (professor Hugonnier's Hiwi : Rokas Wille)
Deadline to register October 20th 2024
Teaches the fundamental aspects of sound, its production, propagation, recording and reproduction by introducing the underlying laws and models of physics, physiology and psychology. A proper understanding of this material is essential for the development of profound artistic expression in the sound-related arts. The aim of the course is to provide a theoretical background in sound technology and relevant audio topics, which promotes independent problem-solving skills in the realization of creative ideas. This is useful in the areas of media art and moving image, including sound design, acoustic communication, and electronic music. Lectures are held weekly and sessions build on each other.
Join us for a thought-provoking lecture at MIT Boston, where the intricate relationship between technology and nature will be explored. This talk will challenge the perceived omnipotence of AI by embracing the concept of "artificial stupidity," revealing the poetic beauty that emerges from digital failures and unpredictability.

Through a unique blend of installations and sculptures, ecosystems where machines and organic lifeforms coalesce will be simulated, blurring the boundaries between intelligence and creativity. By intentionally incorporating glitches and errors, the fragility of our ecological systems will be exposed, sparking critical reflection on humanity's role in a world increasingly dominated by digital technology.

The lecture will delve into how shifting perspectives in art can lead to a profound rethinking of ecological consciousness, urging viewers to reconsider their relationship with both technology and the natural world.
Ein wichtiger Schritt im Studium ist, die eigene Arbeit auch außerhalb der Hochschule zu präsentieren. Hierfür steht ab diesem Wintersemester 24/25 ein neuer, regelmäßiger Präsentationsort zur Verfügung.

In der Oststadt von Karlsruhe öffnet jeden Donnerstag eine „angesagte“ Bar ihren zwanzig Quadratmeter großen, dunkle Raum für jedwede Form von Präsentation, der regelmäßig von einem kulturinteressierten Publikum besucht wird, darunter Studierende der anderen Karlsruher Hochschulen und Besucher aus dem nahegelegenen Schlachthof. Jeden Donnerstag Abend.

Monatlich haben alle Studierende der Hochschule die Möglichkeit, ihre Arbeiten - die sie außerhalb der Hochschule zeigen möchten - einzureichen. Diese werden monatlich gemeinsam gesichtet und für die donnerstägliche Präsentation vorausgewählt.

Das Angebot ist explizit für alle Fachbereiche der Hochschule gedacht und bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, außerhalb des HfG-Umfelds Erfahrungen im direkten Austausch mit dem unbedarften, aber interessiertem Publikum zu sammeln.

HfG goes „Gottesauer Eck“. Jeden Donnerstag Abend im Wintersemester.

(Anmeldung per E-Mail an nico.hain@hfg-karlsruhe.de) Sprachen: Deutsch und / oder Englisch
Im Lichthof der HfG befindet sich eine Videowall, die außerhalb von Veranstaltungen überwiegend schwarz bleibt. Der Workshop setzt ein Zeichen gegen die Eventisierung der Gesellschaft, indem er die vorherrschende Dunkelheit mit bewegten, stummen Bildern dazwischen beleben will – kurz und prägnant.

In zwei Workshop-Einheiten wird eine visuelle Aufhellung des unteren Gebäudes durch Bewegtbilder erarbeitet.



(Anmeldung nur per Anmeldeformular Medienkunst)
Sprachen: Deutsch und / oder Englisch
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Selbstmarketing: Wie präsentiere ich mich anderen gegenüber? Was transportiere ich und wie tue ich das?

Neben praktischen Übungen zu Präsentationstechniken, dem Aufbau und der Pflege von Social-Media-Profilen und der Verfassung von Bewerbungstexten, ist das Ziel dieser Veranstaltung, sich mit seiner eigenen Marke auseinanderzusetzen und diese aktiv zu gestalten.
Für euren Grundlagen Workshop Farbfotolabor bitte ich euch entwickelte Negative mitzubringen, die ihr weiter ausarbeiten wollt. Zerkratzen, ausschneiden usw. wären neben dem Ausbelichten mögliche Ausarbeitungsformen. Dafür eignen sich größere Negative (6x6 & 4x5 Inch usw.) am besten aber 35mm sind auch in Ordnung.

Kursinhalte:
Sicherheitsregeln Labor, Anlegen eines Labor Buchs, Beurteilung und Auswahl von Negativen, Praktische Grundlagen der Laborgeräte (Vergrößerer, Filter, Objektive, Blende, Zeit), Dunkelkammerarbeit für Handabzüge auf Color-Fotopapier PE-Papier (Glanz und mattes Papier kennenlernen) Teststreifen Stufen Belichtung, Fotogramme, Kontaktabzüge, Vergrößerungen, Ausschnittvergrößerungen, Formate, Abwedeln und Nachbelichten, Nachbesprechung der Ergebnisse. Alle Ergebnisse werden im Laborbuch festgehalten. Ihr sollt fünf Tage im Farb-Fotolabor verbringen. Ihr könnt im Fotolabor an diesen Tagen für diesen Workshop kostenlos Printen.
Solltet ihr an vier Tagen im Fotolabor verbracht haben könnt ihr das fertige Laborbuch der Gruppe präsentieren und dafür erhaltet ihr einen Grundlagenschein für das Farb-Fotolabor um zukünftig im Fotolabor an eigenen Projekten zu arbeiten.

Bitte meldet euch per Mail mit eurer Telefonnummer für die sechs Termine an. Studierende auf der Warteliste bitte ich eine Telefonnummer zu notieren damit ich diese Person kurzfristig über die Teilnahme informieren kann, wenn jemand nicht erschienen ist. Bitte seid pünktlich sonst vergebe ich den Platz an die Warteliste.

Termine für Student*innen mit Labor Erfahrung

Anmeldung: bis 01.10 18:00


EN:
Dear students,
For your basic colour photo lab workshop, please bring negatives that you would like to work on. Scratching, cutting out etc. would be possible forms of processing in addition to exposing. Larger negatives (6x6 & 4x5 inch etc.) are best suited for this, but 35mm is also fine.
Course content:
Lab safety rules, creating a lab book, assessing and selecting negatives, practical basics of lab equipment (enlargers, filters, lenses, aperture, time), darkroom work for hand prints on colour photo paper PE paper (getting to know gloss and matt paper) test strips steps exposure, photograms, contact prints, enlargements, cropping enlargements, formats, dodging and post-exposure, debriefing of results. All results are recorded in the lab book. You will spend five days in the colour photo lab. You can print free of charge in the photo lab on these days for this workshop.
If you have spent four days in the photo lab, you can present the finished lab book to the group and in return you will receive a basic certificate for the colour photo lab so that you can work on your own projects in the photo lab in future.
ation of the lab book
Please register by e-mail with your telephone number for the six dates. Students on the waiting list are asked to write down a telephone number so that I can inform this person at short notice if someone does not turn up. Please be on time otherwise I will give the place to the waiting list.
Dates for students with lab experience
Registration: until 01.10 18:00
Der Workshop "LIGHT_NESS" lädt ein, die Welt der Raum-Licht-Installationen zu erkunden, wobei der Fokus auf den individuellen Wirkungen und Entstehungsprozessen liegt. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden die Lichtkörper und deren räumliche Anordnung aktiv erleben und reflektieren können. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Materialien, Lichtquellen und Skizzierstrategien entwickeln die Studierenden eine eigene Ästhetik und hinterfragen die umgebende Architektur. Diese aktive Auseinandersetzung fördert die Schaffung unverwechselbarer Erfahrungsräume, die die Wahrnehmung herausfordern und erweitern.

Über Sandra Blatterer:
Der künstlerische Weg führte mich von der Bildenden Kunst ins Theater, vom Theater in die Performanceszene. Meine Werke umfassen zeichnerische Skizzen, Lichtdesigns und Lichtinstallationen unter Berücksichtigung architektonischer Beschaffenheiten. Hierarchiefreie, kollektive Arbeitsprozesse, wie ich sie in der Performanceszene kennengelernt habe, haben es mir ermöglicht, ein selbstständiges und kontextualisierbares künstlerisches Vokabular zu entwickeln, das die Erweiterung der Materialität meiner Arbeit miteinschließt. In meiner Wahrnehmung wird der Raum selbst zum Sprecher; diesen zu verstärken und zu verstehen, habe ich mir nicht zuletzt mit Lichtkonzepten- und Installationen zur Aufgabe gemacht.
The workshop will investigate enacted research and the staging of knowledge; in preparation for HfGK’s launch of a practice based PhD programme with the public symposium Shifting Paradigms, to take place at HfG and ZKM Dec 5-6, 2024.
In the workshop we will read key texts on artistic research, possible models and problems, and from these readings we will select a number of pull quotes that can act as statements and provocations for the symposium in December. We will discuss what is at stake in these debates, and what it implies for our respective practices as producers, researchers and thinkers. That is, what exactly is practice based research and artistic research, and does it differ from more traditional notions of research? How do they contribute to both academia and professional fields in art and design?
We will then attempt to set these ideas in forms: concretely creating a setting and design for the symposium in December, both in terms of creating a space that is conducive for thinking –and for thinking differently– in which the symposium will unfold at HfGK, and in terms of designing and producing images and posters for the event. This will create not only a visual identity for the event and its circulation, but also a discursive intervention into the event itself (as statements and provocations).
Jedes Fotobuch ist eine Welt für sich. Jedes Fotobuch transportiert eigene Bedeutungen, Inhalte und Emotionen. In ihnen fangen Bilder an zu interagieren, nacheinander, mit- und gegeneinander zu wirken.
Im Workshop widmen wir uns der Bildauswahl, dem Umgang mit Text, dem Findens einer Bildabfolge und eines gestalterischen Ansatzes, dem Erschaffen und Verwerfen von Strukturen, der Auswahl von Materialien und erschaffen so ein vielseitiges Etwas. Sämtliche Teilaspekte des Prozesses bekommen ihren Raum und so wird jede einzelne der fotografischen Arbeiten die Verwandlung zu einem Fotobuch vollziehen.

Im ersten Teil des Workshops werden die Teilnehmer*innen ihre Projekte ausführlich vorstellen, um einen tiefgehenden Gruppenprozess zu ermöglichen. Gemeinsam werden wir uns mit der Ausarbeitung der Konzepte beschäftigen, mit der möglichen Übersetzung der jeweiligen Arbeit in das Buchformat. Ich werde über die unendlichen Möglichkeiten des Formats Buch sprechen, jede Menge Anschauungsmaterial mitbringen und weitere Beispiele in einem abendlichen Vortrag vorstellen (dieser ist allen Interessent*innen offen).
Während die Teilnehmer*innen ihre Konzepte schärfen, wird es leichter, eine konkrete Art der Umsetzung herauszuarbeiten. Wir beginnen dann mit der Bildauswahl und dem legen einer Bildabfolge (ein alles andere als linearer Prozess).
Zum Abschluss des ersten Teils werden erste Layoutideen entworfen und individuelle Arbeitspläne für die Zeit zwischen den Workshopterminen erstellt.

Im zweiten Teil des Workshops beginnen wir mit der konkreten Umsetzung der einzelnen Arbeiten. Wir legen uns auf ein Format fest und konsolidieren die Idee zum Buch als Objekt. Die solidesten Teile der Bildstrecken werden als Anknüpfungspunkt für die endgültige Bildabfolge genommen. Gemeinsam werden wir unterschiedliche Möglichkeiten für das Layout und die Covergestaltung durchgehen. Im letzten Teil werden wir zum Einen eine Datei erstellen, mit der die Teilnehmer*innen auch nach dem Ende des Workshops weiter arbeiten können und zum Anderen eine Rohversion eines physischen Dummies herstellen. Wir werden uns auf die konzeptuelle und inhaltliche Arbeit konzentrieren und der Produktion dementsprechend weniger Raum geben. Der Dummy soll es den individuellen Arbeiten ermöglichen, ihre Wirkung im Buchformat zu entfalten und das Konzept für das Buchobjekt verständlich machen.

Die Resultate werden während des Künstlerbuchfestivals (BookBauFestival) präsentiert werden, auch für die Präsentation werden wir ein gemeinsames Konzept entwickeln.
Der Workshop umfasst zwei Blocktreffen und den Aufbau des BookBauFestivals, an welchen teilgenommen werden muss.
Da ich das Fotobuch in seiner Komplexität vermitteln möchte, eignet sich der Workshop außer für Fotograf*innen natürlich auch für Kreative anderer Fachrichtungen.

Bitte bewerbt euch per Mail und mit eurer Telefonnummer für die vollen sechs Tage und den Vortrag am 22. Oktober. Sollte eure Teilnahme bestätigt werden, bitte ich euch pünktlich zum Workshop zu erscheinen, da ansonsten der Platz an die Warteliste vergeben wird.
Anmeldungen bitte mit einer Projektbeschreibung von circa 2000 Zeichen Länge und einer Bildauswahl von mindesten fünf, maximal zehn dem Projekt zugehörigen Fotografien. Abgabe bitte im PDF-Format.
Es können sich auch Gruppen bewerben, solange sie dies mit einem gemeinsamen Gruppenprojekt tun.
„Mit Allmachtsbegehren und Ursprungszaubern haben witchy Gewitzte wenig am Hut; die Sinne stehen ihnen stattdessen nach wi(e)derholen, queren und kehren, nach hegen, aushecken und wiedererwecken. Feministisches Hexen übt widerspenstiges Umkehren und situiertes Vorkehren – mit oder ohne Besen.“ – Ines Kleesattel, in: FKW Nr. 71: “Witchy Wits - Situiert, Widerspenstig, Gewitzt” (2022).

Ausgehend von der Strategie und Idee des “feministischen Hexens” widmen wir uns in dem dreiteiligen Workshopformat “einhegen, aushecken, hexen!” dem Erforschen (performativer) feministischer Praktiken mit dem Ziel, Settings und Praktiken zu erproben, um kollektiv (voneinander) zu lernen, umzukehren, vielstimmig zu erzählen und zuzuhören.
Das erste Treffen wird eröffnet mit einer Reading Session und einer Übung zur Vorbereitung des Bühnenraums für den am Abend stattfindenden Vortrag “magic - von den Welten, die wir verloren haben”, über den Begriff der Magie und den Übergang vom magischen zum mechanizistischen Weltbild von Louisa Raspé*.
In einem Zirkeltraining am Folgetag unter dem Titel “giving meaning / practicing fabulation” von und mit Louisa Raspé denken wir über potentielle Begriffsdefinitionen und die Möglichkeit der Überschreibung, Fabulationen in Lücken der Geschichte/n nach und erproben diese in Form von Schreibübungen gepaart mit einfachsten Körperübungen.
Zwei Wochen später hecken wir aus: Die in der Zwischenzeit begonnenen Recherchen über hexen/flexende Praktiken werden gemeinsam besprochen und weitergesponnen. Wir fragen uns: Was ist an der jeweiligen Praxis interessant? Wie kann ich sie weiterentwickeln? Updaten? Wiedererwecken? Um schließlich im dritten Teil in einem von uns gestalteten Setting zusammenzukommen - vielleicht in einem Zirkel - und das Erlernte, die Erfahrungen zu teilen und als kollektives Moment zu prakti- und zu zelebrieren.

*Louisa Raspé, Alumna des Fachbereichs Medienphilosophie an der HfG, arbeitet in Basel als Regisseurin und Dramaturgin. Seit 2021 bildet sie zusammen mit Jana Furrer das Theater- und Performancekollektiv "hexen flexen", als welches sie ein gleichnamiges Theaterstück in Basel zur Uraufführung gebracht haben, sowie die Publikation „hexen flexen. Fragmente und Kompliz:innen“ zusammen mit Johanna Schäfer und Mona Mayer herausgebracht haben. Letztere bündelt die vielstimmige visuelle, literarische und theoretische Recherche rund um das Theaterstück „hexen flexen“. Ihre feministische Arbeitsweise oszilliert zwischen narrativer Praxis, performativer Bewegung und wissenschaftlichem, künstlerischen Sammeln. Im Rahmen ihrer Magisterarbeit “all the good girls go to hell - über die Widerständigkeit in der Figur der Hexe” verfasste Louisa ein (unvollständiges) utopischen Glossar, in welchem sie Begriffe, die sie während ihrer Recherche beschäftigt haben, betrachtet und ihren potentiellen Bedeutungen nachgeht. Dieses wurde im Frühjahr bei Umbau publiziert.
Was macht der Raum in und für eine Situation? Wir lesen nach, über Theater- und Bühnensituationen zu verschiedenen Zeiten, überdenken verschiedene Settings und wie sie mit gesellschaftlichen und politischen Situierungen, aber auch ästhetischem Erleben zusammenspielen. Mit kurzen Ausflügen in Theatergeschichte, Soziologie und Theaterpraxis schulen wir uns in Erwing Goffmans einfacher (aber zentraler) Frage: Was geht hier eigentlich vor?

Wie spielt Kunst, mit unseren vielfältigen Narrativen, der temporären Gemeinschaft der Rezipierenden und rezipierende Gesellschaft zusammen? Wie formt der Raum die Ästhetiken und Möglichkeiten von Begegnung und Erleben? Im Rückgriff auf Theatergeschichte und einige kurze theoretische Reflexionen erarbeiten wir uns ein kleines Toolkit zur Analyse von theatralen und performativen Situationen auf der Bühne und über sie hinaus. Dafür gleichen wir ab mit unseren Seherfahrungen und anhand ganz konkreter Praxisbeispiele – ob beim Entwurf eines Bühnenbilds, eines Ausstellungsraums oder gleich eines ganzen Theaters: Welche Situationen wollen wir schaffen? Und wie kommt dabei der Raum ins Spiel?

Obligatorisch für ADSZ Erstsemester und offen für weitere Teilnehmer:innen

Mit Julia Reichert, Dramaturgin, Theatermacherin und Co-Leiterin des Theater Neumarkt in Zürich.
In this four-day workshop, students will expand upon their knowledge from Critical Data Overloads by utilising the data scraped in the previous workshop in creative, real-time environments like TouchDesigner. This seminar integrates media dramaturgy, experimenting on how to structure performances and storytelling using data as content.

The key points we look into in this workshop are:

- We will use the data for storytelling.
- Look into Data Visualization and Real-time media in Touchdesigner
- Spatial and web-based storytelling using data.
- Advanced cue management for real-time media performances.

By the end of the workshop, we will have a small show and tell, exploring each other's approaches to the scraped data.

The students are encouraged to work in groups. The workshop is open to all, but it is recommended that the Critical Data Overloads workshop with Pierre Depaz be taken before it.
Ultra-reading - D’Andrade in collaboration with Prof. Filipa César (this workshop is part of the seminar Assembly of Resources)

"Ultra-reading" is an hands on workshop that explore the intersections of language, sound, and performance in the frame of the two-semester seminar Assembly of Resources. By combining the prefix "ultra" with "reading," this neologism suggests an intensified, transformative process of reading—one that pushes the boundaries of interpretation to discover new poetic, philosophical, and aesthetic possibilities. Participants will engage with mood boards, sound design, and poetic readings to re-sonify historical archives, specifically focusing on the Berlin Conference, offering a reinterpretation of historical traces through the fusion of art and technology. The workshops is designed for students interested in the intersections of history, sound, and technology and unfolds in three parts:

1. Sonic Journeys: The first phase introduces the concept of "conference" and "gathering" by exploring how vocal performance can be re-imagined as a method of reinterpreting archives.
2. Sensing Worlds: The second part delves into the mineral world, participants will engage with soundscapes and discuss the materiality of minerals in relation to colonial histories, examining the resonance between resources and technological development.
3. Echoes and Reverbs: The third part focuses on re-sonifying the archives relating to the Berlin Conference, offering participants a deep, poetic dive into these historical records.

D'Andrade's conceptual approach is orientated towards Afro-futurism and decolonial theory as well as the development of investigative works, new narratives and counter-narratives through sound design, coding, archives and interactions. They co-curated the interdisciplinary festival "Jardim Suspenso" in Brazil and founded the solo project "Noise Vivarium" in 2020. D'Andrade's works have been shown at the Prater Galerie, nGbK, Iwalwahaus and the AKE ARTS & BOOK FESTIVAL in Nigeria, among others.

https://deandradespace.com/

1st Part: 29 October to 31 October, 2024
2nd Part: Jan-Feb 2025 (dates to be confirmed)
3rd Part: Summer Semester 2025 (dates to be confirmed)
OMSK Social Club is a stewarded and sprawling collective whose artistic practice is created between two lived worlds, one of life as we know it and the other of role play. These worlds bleed into one, creating a chasm of enquiry, that takes the form of a specific immersive methodology, they coined in 2017 called Real Game Play: collective immersion and speculative worlding. From these live iterations, media relics are harvested such as films, scripts and large-scale installations invoking states and gateways that could potentially be a fiction or a yet, unlived reality.
In the past OMSK Social Club’s Real Game Play immersive environments have explored landscapes and topics such as memetic visual architectures, cryptoraves, desire&sacrifice, asemic hyper tools, micro-gridded affinity groups, DAOs and consensus rituals.

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This workshop will explore the intersection of immersive gaming, game structures and contemporary artistic practice. Known for their work in creating "Real Game Play" experiences that blend fiction with reality, Omsk Social Club will introduce participants to the process of designing and experiencing immersive games as a form of artistic expression. The workshop will offer a deep dive into the collective's unique methodologies, encouraging participants to experiment with game mechanics, narrative structures, and the creation of alternate realities.

Participants will be invited to play the game DEEP NATION with Omsk Social Club.

https://omsksocial.club/#.%C2%B7'%C2%B7..%C2%B7ABOUT:%C2%B7..%C2%B7*OMSK*%C2%B7..%C2%B7*SOCIAL*%C2%B7..%C2%B7*CLUB*%C2%B7..%C2%B7****


Der Kurs vermittelt die Grundlagen und Grundfertigkeiten des Siebdruckes und ist für Studierende aller Fachbereiche geeignet. Erfolgreiche Kursteilnehmer erhalten den Grundlagennachweis der zur eigenständigen Benutzung der Siebdruckwerkstatt berechtigt.

Der Workshop wird die folgenden Themen behandeln //
• Die historische Entwicklung des Siebdrucks
• Sicherheit am Arbeitsplatz
• Experimentelles Drucken ohne die Beschichtung des Siebes
• Druckvorstufe und Bildbearbeitung
• Beschichtung und Belichtung des Siebes
• Anmischen von Farbe und Druckvorbereitung
• Mehr-Farbdruck: Registrierung und Drucken eines mehrfarbigen Posters das ihr selber entwerft
• Reinigung und Entschichten des Siebes
• Einführung: Automatisiertes Drucken

Auskommen //
• Finaler Mehr-Farbdruck zum Thema Blast or Bless – Design Prinzipien
• Kurslogbuch
• Um den Grundlagennachweis (Schein) zu erhalten muss der Kurs an allen vier Tagen besucht werden, ein mehrfarbiges Poster entworfen und gedruckt werden, sowie ein vollständiges Kurslogbuch eingereicht werden.

Ein vier-tägige Grundlagenkurs, der verpflichtend für das erste Jahr des Kommunikationsdesign Studiums ist, ist für Anfang April 2025 angesetzt.

Der Grundlagenkurs wird auch ausserhalb der Vorlesungszeit angeboten werden. Die Termine werden über den Studierendenverteiler bekannt gegeben.
Klangphonics x HfG - The Concert of Daily Objects

This semester we will explore the sounds of everyday objects and create music with Klangphonics, drawing inspiration from their unique blend of electronic elements and acoustic instruments, and particularly from their ability to generate layered and novel sounds from ordinary items.

Klangphonics, a Berlin-based group, crafts techno vibes with an eclectic mix of unexpected sounds, including cat noises, sewing machines, pans, buckets, saws, and wine glasses. Their innovative approach results in a natural, organic sound that reflects melodic techno while providing a distinctive sonic experience. They effectively bridge the gap between producer and live band.

From the perspective of product and installation design, the focus often lies on form, function, color, material, and the narrative concept, as well as the emotional connection between users and objects. Sound is also an important factor, but it is rarely explored in depth.

During a workshop we will investigate the sounds of objects and materials. The design process may lead to the creation of musical instruments (potentially crafted from transformed everyday objects) or music installations. We will develop concepts into physical experiments and refine them throughout the semester. Workshops (metal, wood, plastics) and sound facilities will be available. The final presentation could take the form of a concert or a series of performances.

We may also include excursions, such as a visit to the Musical Instruments Museum in Brussels or meetings with musicians and instrument makers.
Students from various departments are welcome to participate. Due to limited spots, full attendance and motivation are required, so we kindly ask you to submit a motivation letter.


Planning:
Kick-off: October 23 at 9:30 AM
Workshop by Klangphonics (1-3 band members) and Wieki Somers (additional meetings with Stefan Legner) in November (timing to be confirmed) website: www.klangphonics.com
Concert: Mid-February 2025
There are many different roads to an image motif. Together, we will explore various strategies for „Bildfindung“. Using drawing as our medium and our inner voice as our guide, we will experiment with different approaches to responding to given materials, such as text. From spontaneous, fast-paced associations to collaborative work, research, or even incorporating digital assistants into our drawing process, we aim to discover strategies that suit your personal style of working and help develop and support your visual language.

I’m looking forward to meet you all and draw together!
In dem Seminar werden wir uns mit der Figur des „Voyeurs“ und dem Aspekt des „Blicks“ aus westlicher und östlicher Perspektive beschäftigen.
Gemeinsam mit eingeladenen Medienkünstler:innen aus Tiflis (Georgien) werden wir Einblicke in Themen wie postkommunistische und postsowjetische Kontexte von Kunst, Architektur und räumlichen Praktiken, Feminismus und LGBTQIA-Bewegungen, Aktivismus und (Demokratie)Kämpfe in Georgien geben, mit einem Ausblick auf eurasische (künstlerische) Identitäten, die dominante westliche Normen in Frage stellen.
In Zusammenarbeit mit: UNESCO City of Media Arts Karlsruhe & UNESCO City of Media Arts Tbilisi, Georgien, Embrace Platform.
What responsibility do we have as designers when choosing our materials? What stories do their production methods tell us and what can we learn from local manufacturers and regional 'tactic knowledge'?
The “Living Library Project” (LL) focuses on these questions. In a 1.5-year teaching program (10/2024–12/2025), we will explore the immediate region in a radical deep dive (50km radius around the HfG), get to know the network around local materials, manufacturers and production methods and continuously exhibit our results in the analog Living Library display in the HfG and on the LL/BDL website. Subsequently, a documentary open access publication will be published at the end of the project (03/2026).
In addition to a general overview of material design, posthumanist/more-than-human methods, speculative mapping and bioregional practices, you will get to know various concrete material narratives theoretically and practically.
Together with international guests from the fields of art, design and natural sciences, we will explore the surrounding area in compact activation units with local day excursions, deepen the respective focal points in public lectures/panels and apply the knowledge gained in practice in subsequent one-day workshops.

The first module in the winter semester 24/25 “SEEDING & PLANTING” includes an overall introduction and four activation units/topic blocks:

0) General introduction (28.10.24, 1pm-3pm) with LL Team Julia Ihls, Jaap Knevel, Pleun van Dijk & Fara Peluso
1) Composting (04.-05.11.24, all day) with Vik Bayer/Michael Reindel & Markus Bier
2) Wool (02.-03.12.24, all day) with Nina Havermans & Carolin Schelkle
3) Food Waste (13.-14.01.25, all day) with Loana Flores & Verena Brohm
4) Fungal Pigments (03.-04.02.25, full day) with Liene Kazaka & Nina Flaitz – in collaboration with Susanne Kriemann & Anne Duk Hee Jordan

The “SEEDING & PLANTING” program is designed as a complete module and can be expanded into a project ‘Schein’ if all activation units are fully attended – after consultation with the respective departments.

The workshops can also be attended individually if required. In this case, one workshop ‘Schein’ will be credited.
Was ist eigentlich Bio Design und wie funktioniert das? Im Kurs werden die grundlegenden Prinzipien der (Mikro-)Biologie erläutert und im Diskurs des Bio Design verortet. Neben der theoretischen Einführung werden Equipment und Werkzeuge des BDL vorgestellt und notwendige Verhaltensweisen zum Arbeiten im Labor vermittelt. Ein praktischer Teil, in dem die Grundlagen sterilen Arbeitens experimentell erprobt werden, dient zur Fundierung des Gelernten. Anmeldung erforderlich. Bei diesem Kurs erwerben die Studierenden die Berechtigung, im Bio Design Lab an den unterwiesenen Maschinen/Stationen zu arbeiten. Der Einführungskurs findet regelmäßig zu Beginn des Semesters statt sowie zusätzlich nach Absprache ab drei Teilnehmenden.

What actually is Bio Design and how does it work? In the course, the basic principles of (micro-)biology are explained and situated in the discourse of Bio Design. In addition to the theoretical introduction, equipment and tools of the BDL are presented and necessary behaviors for working in the laboratory are taught. A practical part, in which the basics of sterile work are tested experimentally, serves to substantiate what has been learned. Registration required. In this course, students acquire the authorization to work in the Bio Design Lab at the instructed machines/stations. The introductory course takes place regularly at the beginning of the semester and additionally by arrangement with three or more participants.
This workshop introduces the students to *scraping* as a critical artistic practice. Scraping consists in designing and executing mass data gathering on the web, recombined and represented in a process of *gestalt*, in which the whole is more than the sum of its parts. What can we express through collecting every single review on Yelp? Every picture on Tumblr? Every statement from the Minister of Finances? Every apartment listing on wg-gesucht.de? Every picture from leading curator’s Instagram accounts? Every video posted by various telegram channels?

The Web is constantly flooded with data, both overwhelming us and invisible in whole. By learning how to extract such data, we will learn how to cast a different eye on the platforms which provide it, on the visual and lexical cultures to which they belong, and on the scale of media production in our era. We will be rooting this perspective in pre-digital practices, particulary in the *collage* and *dérive* of surrealists, but also come to see the digital in general, and the Web in particular, as a *material* which can be worked with in very specific ways.

Tentative Schedule:

- Day 1 morning: Examples, theoretical contextualization
- Day 1 afternoon: Technical introduction to using Python for data collection (1/2)
- Day 2 morning: Technical introduction to using Python for data collection (2/2)
- Day 2 afternoon: Choosing a corpus, customizing our script
- Day 3: Individual *sprechstunden*
- Day 4: Representing data, from calculation to expression
Mit diesem Workshop bietet das Team des Open Resource Center eine umfassende Einführung in das digitale Projektarchiv der HfG an. Der Workshop besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil erfahrt ihr, wie ihr eure eigenen Projekte digital dokumentieren könnt. Unterschiedliche Projekte stellen dabei unterschiedliche Anforderungen. Im zweiten Teil zeigen wir euch, wie das HfG Projektarchiv funktioniert, stellen euch die Software vor und besprechen mit euch anhand eurer eigenen Beispiele, wie Projekte damit nicht nur verwaltet und dokumentiert, sondern auch geteilt und publiziert werden können – z.B. auf der neuen Schaufenster-Website des Projektarchivs.
In this talk, developed by Helin Ulas and Prof. Anne Duk Hee Jordan, we will explore how new ways of seeing, rooted in ecologies, can be brought to life through computational systems in artistic research from analogue to digital. We will discuss how TouchDesigner and other analogue methods promote academic and creative practice, integrating theory with a hands-on approach and nurturing a community.

We will share our experiences in teaching and academic research within the arts and technology fields, focusing on our roles in leading the Digital Arts department at HfG Karlsruhe. We will showcase students' works as case studies, highlighting how embodied knowledge sharing is presented in their research and artistic outcomes, blending technology, arts, and scientific research.Through this talk, we want to share our findings within academic research, integrating ecological perspectives with computational systems to advance both academic and creative practices.
Transcultural Film Workshop and Seminar: Decolonise the screen through visual language & artistic expression

The three days workshop consists of group discussions as well as hands-on practise, with watching selected films from non-western world. We will investigate the gazes of the underrepresented, and explore various aspects of ethnographic practise. Basic technics of video production will also be introduced in the workshop.

On the last day, as assessment, students will form in different groups to produce a short ethnographic film. We will then have group screening with Q&A to finalise the workshop.

Transcultural film workshop provides a platform for knowledge sharing, and through experimenting and practical learning we can open up the new dialogues, and to envision alternative ways of creating and seeing.
This workshop invites students to the profession of Media Scenography, focusing on the world of multimedia installations and video mapping. The workshop explores areas such as large scale video projections, multichannel video installation, video mapping, and interactive installations. Media Scenography encompasses all visual aspects of a production and integrates a wide range of disciplines: artistic work and invention, creative use of space, the study of interactivity and its impact on audience engagement, research in cultural and art history, as well as a focus on the technical, software, and hardware elements of multimedia scenography. Artistic design, research in the humanities, and questions of practical and technical realization are fundamental aspects of the scenographer’s role within a production team. Equally important are communication and collaboration with other artists, curators, directors, playwrights, musicians, and performers. The diversity of fields that make up this profession is reflected in our practice. In addition to theory and technical skills, the workshop aims to develop the ability to form a comprehensive and creative vision for scenographic projects.

5-Day Workshop and Seminar:

1. Brief Introduction to Masters of Scenography
• Overview of key figures and pioneers in scenography and media scenography.

2. Inside Media Scenography
• Examples of works in installations, theatre, dance, interactive installations, large-scale projections, and video mapping.

3. Interactive Installations and Their Varieties
• Exploration of different types of interactive installations, their impact on the audience, and engagement through playful environments.

4. Introduction to Software for Mapping, Installations, and Compositing
• Training in software like After Effects, Cinema 4D, and MadMapper. These programs offer free
trial licenses for one month.

5. Team Formation and Importance of Collaborative Work
• Students will be divided into teams, highlighting the importance of teamwork in the creative
process.

6. Developing a Concept for Installation or Mapping
• Students will work on ideation and concept development related to an installation or mapping
project.

7. Concept, Storyline, Ideation, and Design
• Creating a concept, storyline, and design for an installation or mapping project, within the available time, with the goal of realizing it by the end of the workshop.

8. Project Execution
• Bringing the installation to life using various media, software, and hardware (e.g., cameras/webcams, 2/3-channel video installations)
This block course invites media art students at the HfG Karlsruhe to explore and conceptualize the themes that will shape the upcoming Biennale für Freiburg in 2025. Under the artistic direction of Lorena Juan, students will explore key concepts such as worldbuilding, touristification, touristic fictions, and rituals of leisure, focusing on how these ideas intersect with Freiburg's identity as "the South of Germany" and its broader geopolitical and symbolic significance.

The course encourages a deep dive into the socio-political dimensions of tourism and its material effects on both local and global scales. Students will develop research methodologies to explore local histories, geopolitical contexts, and the visual culture surrounding tourist destinations. The focus will be on speculative worldbuilding, where students will create imaginative scenarios that challenge or reinterpret existing narratives about tourism and place.

To complement the theoretical work, students will also engage in practical research methods, including visual analysis, archival research, and speculative worldbuilding exercises. A key component of the course will be a field trip to Freiburg, where students will spend a day conducting on-site research. This will involve exploring the city's cultural and historical sites, gathering visual and textual data, and observing how Freiburg is represented and perceived through a touristic lens.
Whispering Images - Practices of Visual Research in the Age of Automated Seeing

At the height of the Gulf war the U.S. military televised a novel kind of imagery: Grainy video footage of a desert landscape, superimposed by a nervously dancing hairline cross. The images were produced by a camera and a small computer that were mounted on the tip of a missile on its way to a target, somewhere in-between Kuwait and Iraq. The camera’s job was to record the weapon’s flight path, measure any deviation and correct it automatically. This way, a usually rather inaccurate 1,000-kilogram bomb was transformed into a precision weapon. “Frankly,” a bomber pilot of the U.S. army told a reporter in 1991, “I would not have believed 10 years ago that we could hit the targets we are routinely destroying today. War has changed completely, for better or worse.”

The military images heralded a new visual regime. From now on, images would not only represent things in the world, but together with computers they would start to ‘see’ and ‘do’ things. By recognizing objects, landscapes, and people in a sea of pixels they would act upon their discoveries and intervene in all sort of operations.

Today, most of the billions of images that are produced daily are looked at by computational eyes to influence the run of events. From smart CCTVs that notify the police once they detect suspicious behavior, to the latest upload of your beach holiday pic on Instagram that prompted a sunscreen ad. Images are read, measured, classified, and operationalized; in wretched ways, they escape their screens and shape our lives.

In our workshop Whispering Images we’re going to explore this new visual regime. Through a set of visual research methods, we’ll study how the majority of images—in the news, on social media or in our smartphone galleries—is ‘seen’, read and interpreted by machines. Thereby we’ll explore—through digital tools and analogue techniques—how we can learn and think with and through images as bundles of data, relational actors and capsules of narratives. We’ll apply various modes of deconstructing, contextualizing, and playing in order to reveal their histories, as well as their hidden flaws and inherent ideologies.